Ist dein Leben ein Schlachtfeld - oder hast du volle Genüge?

In Johannes 10,10 sagt Jesus: "Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu zerstören. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen."

Wenn du dein Leben bisher anschaust wie es so verlaufen ist, dann frage dich: "Sind mein Leben, meine Freude, meine Freiheit gestohlen, geschlachtet und zerstört worden? Oder hatte ich Leben in Frieden, Freude, Freiheit und voller Genüge?"

Was hat in deinem Leben überwogen? Die Abende, an denen du immer noch im Unfrieden schlafen gingst, oder wo du in Frieden einschlafen konntest?

Wenn du dann Johannes 10,10 liest, siehst du anhand der Auswirkungen innerhalb deines Lebens, wer das Sagen hatte: Der Dieb oder Jesus.

Wenn du siehst, dass der Dieb in deinem Leben der bestimmende Faktor war, dann lies bitte weiter. 



Kannst du dir vorstellen, wie der Dieb noch heißt? Es ist Satan, der Teufel von dem Jesus hier spricht. Dieser Kerl hat dein Leben bestimmt. 

Frage dich doch mal ehrlich: "Hättest ich denn gerne lieber Jesus als meinen Bestimmer gehabt? Hätte ich lieber auf ihn gehört?"

Eventuell findest du auf diese Frage ein "Nein" - weil der eigene Wille halt so wichtig ist für dich. Oder deine Sicherheit und Kontrolle. Aber um dir das nochmal in Erinnerung zu rufen: Wo hat dich dein Leben - selbstbestimmt und im eigenen Willen gelebt - denn hingeführt?

Wenn du ehrlich bist, dann sagst du wahrscheinlich, dass dein Leben dadurch nicht besser wurde. Und es gibt noch ein weiteres Problem mit so einer Lebensstil. Jesus hat in Johannes 8,23.24.34-36.41-47 gesagt:

"23 IHR seid von dem, das unten ist. ICH bin von dem, das oben ist. IHR seid von dieser Welt. ICH bin nicht von dieser Welt. 24 Also sagte ich zu euch: 'Ihr werdet in euren Sünden sterben', denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben."34 Jesus antwortete ihnen: "Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist ein Sklave der Sünde. 35 Der Sklave bleibt aber nicht für immer im Hause. Der Sohn bleibt für immer. 36 Wenn also der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.41 Ihr tut eures Vaters Werke." Darauf sagten sie zu ihm: "WIR sind nicht aus Unzucht heraus geboren worden. EINEN Vater haben wir: Gott!" 42 Daraufhin sagte Jesus zu ihnen: "Wäre Gott euer Vater, hättet ihr mich geliebt, denn von Gott ging ich aus und bin ich gekommen (und bin ich da), denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern jener sandte mich. 43 Warum kennt ihr nicht, was ich sage? - weil ihr mein Wort nicht hören könnt. 44 IHR seid von dem Vater, dem Teufel, und das Begehren eures Vaters wollt ihr tun. Der war von Anfang ein Menschenmörder, und er ist nicht gestanden in der Wahrheit, weil Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinem Eigenen, weil er ein Lügner ist und der Vater derselben. 45 Aber ich - weil ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer von euch weist mir Sünde nach? Wenn ich aber Wahrheit rede, warum glaubt ihr mir nicht? 47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Deswegen hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid."

Das bedeutet, das Zeichen dafür, dass wir Gott hassen ist, dass wir auch Jesus hassen. Und der Hass auf Jesus zeigt sich darin, dass wir nicht auf seine Worte hören. Wir hören lieber auf den Teufel. Deswegen ist er unser Vater. Wir sind also keine Kinder Gottes, sondern Kinder Satans. Und da wo Satan hinkommt, werden wir auch hinkommen. Ist dir das bewusst? Willst du das?

Um nicht in die Verdammnis zu kommen, die auch den Teufel in den ewigen Feuersee bringen wird, muss sich dein Leben komplett ändern. Das passiert nicht einfach so, sondern durch ein Wunder. Bitte lass mich dir einen kurzen Überblick geben über die Geschichte Gottes mit der Menschheit. 

Gott hat die Erde an sechs Tagen geschaffen inklusive den Menschen und dem Garten Eden und aller Natur. Am siebten Tag hat er dann von allen Seinen Werken geruht. Gott sagte übrigens, dass alles was Er erschuf sehr gut war. Perfekt. Der Mensch war als das Ebenbild Gottes erdacht. Wer also die Menschen sah, konnte ihn ihnen das Wesen des Schöpfers sehen. Auch hatten die Menschen ein Paradies in dem sie leben durften und das sie bewahren sollten. 

In diesem Paradies gab es zwei spezielle Bäume: Den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Als Adam erschaffen war, bekam jener das Verbot vom Baum der Erkenntnis von Gutem und Bösem zu essen.

Aber die Schlange - also der Satan - hatte sich in seinem Stolz schon von Gott abgewandt und verführte Eva mit Lügen. Adam hätte seine Frau davor schützen müssen da er ja auch genau neben ihr in dem Moment der Versuchung stand. Jedoch unternahm er nichts dagegen und so ist Eva belogen und verführt worden. Sie ließ sich die Zweifel des Teufels in ihr Herz säen: Was ist, wenn Gott euch etwas vorenthält? Ihr solltet die verbotene Frucht nehmen nach der es euch lüstet weil ihr dann sein werdet wie Götter.

Und genau so werden wir bis heute noch belogen: Denke an dich selbst, dann geht es dir gut. Das ist jedoch der große Bruch mit Gott gewesen; der große Vertrauensverlust gegenüber dem Herrn. Gott nennt das Unglaube. Und Unglaube ist deshalb so schlimm, weil wir ohne Glauben Gott nicht gefallen können. 

Wenn du ehrlich bist, wirst du in deinem Leben vor allem Unglauben gegenüber Gott finden. Da sind Zweifel und Sorgen, da denkst du für dich selber und behältst das Steuer deines Lebens immer fest in deiner Hand. Daraus kommen alle schlechten Dinge deines Leben: Aus den bösen Entscheidungen deines bösen Herzens. 

Die Menschheit verdrängt und ignoriert also Gott und reitet in ihre eigenen bösen Wege hinein. Gott kann so eine Menschheit nicht gebrauchen. Er wird sie am Ende der Zeit zur Rechenschaft ziehen und dann in das ewige Feuer verurteilen. 

Eine einfach Lösung dafür gibt es nicht. Selbst wenn du dich gerne von heute auf morgen ändern wölltest, um Gott zu gefallen, wirst du das nicht erreichen. Seit 6000 Jahren versuchen die Menschen sich zu ändern aber es funktionierte nicht.

Gott hat gesehen, dass alles Denken im Menschen schlecht ist. Und weil die ganze Menschheit durch den Satan verdorben war, hat Gott alles durch die große Sintflut mit Wasser zerstört. Nur Noah und 7 andere Leute aus seiner Familie haben das überlebt. Dann gab es einen Neuanfang auf der Erde. Aber hat sich das Herz des Menschen je deswegen verbessert? Leider nicht, weswegen das böse Herz der Menschheit neue Übeltaten und Gräuel ausheckte. 

Später hatte Gott dann das Alte Testament durch Mose mit mehr als 600 Geboten an Israel gegeben. Bei Übertretung der Gebote gab es harte Strafen. Oft sind Leute sogar auf Anweisung des Gesetzes getötet worden, wenn sie ungehorsam waren. Darin sehen wir wie sehr Gott Sünde hasst und wie sehr die Menschen verdorben sind. Aber hat sich durch so eine Erkenntnis die Menschheit gebessert? Nein, auch das hat noch keine Veränderung gebracht. Und durch intellektuelle oder emotionale Annäherung an das Thema allein wird nichts besser werden. 

In Römer 3,10-20 steht: 

"Es ist keiner gerecht, auch nicht einer. Es ist keiner, der verständig ist. Es ist keiner, der nach Gott sucht. Alle wichen ab. Sie wurden alle zusammen untauglich. Es ist keiner, der Freundlichkeit übt; es ist nicht so viel wie EINER." "Ihre Kehle ist ein offenes Grab. Mit ihren Zungen waren sie trügerisch." "Otterngift ist unter ihren Lippen." "Deren Mund voll von Fluchen und Bitterkeit ist." "Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen. Trümmer und Elend sind auf ihren Wegen, und den Weg des Friedens kannten sie nicht." "Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen." Aber wir wissen: Alles, was auch immer das Gesetz sagt, spricht es für die, die im Gesetz sind, damit jeder Mund gestopft werde und die gesamte Welt unter das gerechte (Gerichtsurteil) vor Gott komme. Darum: Aus Werken des Gesetzes wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden, denn durch das Gesetz entsteht Erkenntnis der Sünde.

Wir sind also überhaupt nicht mehr das Ebenbild Gottes wie am Anfang der Schöpfung, sondern wir ähneln nun als Menschheit dem Vater: Satan. Der logische Schluss ist dass du es allein nicht schaffen wirst, Gott zu gefallen. Jesus sagt in Lukas 13,24: "Ringt, durch das enge Tor einzugehen, weil viele - ich sage es euch - suchen werden einzugehen und dazu nicht imstande sein werden." Denn da gibt es ein Geheimnis: Die Breite des engen Tores ist gleich Null. Wir müssen alles vor dem Tor abgeben. 

Wenn Gott am siebten Tag von  a l l e n  seinen Werken geruht hat, dann ist alles schon fertig. Und wir von unserem bösen Leben ruhen und auch aufhören, etwas Gutes zu versuchen. Weil wir es eh nicht können. Das sagt der Text in Römer 3 ja ganz deutlich, oder?

Das Problem ist aber, dass Gott uns ja trotzdem richten wird weil die Menschheit den Satan als Vater hat, kannst du dich noch erinnern?

Du musst also in die Ruhe hineinkommen in welcher auch Gott ruht. Und das geht aus einem speziellen Grund: Weil Gott mit Jesus schon alles vorbereitet und getan hat, was  w i r  eigentlich tun müssten: Jesus ist mit dem Vater im Himmel gleich und war sich doch nicht zu schade, eine menschliche Form anzunehmen als er vor ca. 2000 Jahren in Israel geboren wurde. Er lebte ein gehorsames Leben als Kind und wurde groß und stark und verständig.

In dieser Zeit haben alle Israeliten auf die Rettung durch Gott gewartet. Die einen dachten, dass der Retter welchen Gott senden wollte nur ein starker menschlicher, weltlicher König ist, der ein großes israelitisches Königreich aufbaut. Und dass die Menschen dann reich, mächtig und erfolgreich werden in einem Paradies auf Erden.

Die anderen haben gehofft, dass Gott selbst Mensch wird und sie von den Sünden rettet und ihnen hilft, dass sie von allen Verurteilungen durch das Gesetz von Mose befreit werden. Und dass sie danach Gott in Reinheit und Freiheit dienen können.

Die eine Gruppe ist enttäuscht worden und hat den König Israels an das Kreuz gebracht. Die andere Gruppe hat das erhalten, was sie gehofft hat.

Weißt du, welche Gruppe enttäusch wurde?

Die Leute die gehofft haben, ein gutes Leben hier zu haben mit Reichtum und Ehre unter einem starken, menschlichen König. Die haben es nicht von Jesus bekommen. Er hatte damals vor 2000 Jahren noch nicht Gottes Reich überall sichtbar aufgebaut. Sondern er hat das Reich Gottes erst nur überall gepredigt wo er hin kam und durch Wunder präsentiert. Er hat gesagt, wie man hinein kommt. Und Jesus hat selbst dafür gesorgt, dass wir in das Reich Gottes hineinkommen. Also waren die Grundvoraussetzungen für den Eintritt klar - nur das Reich gab es noch nicht sichtbar auf Erden.

Der Auftrag von Jesus war anfangs nämlich, dass er als Mensch und Gott allen Menschen zeigt, wie Gott ist und was Gottes Wille ist: Dass Gott heilig und unerreichbar ist. Und dass er streng mit unseren Sünden umgehen wird. Aber dass er auch Gnade und Barmherzigkeit hat und uns retten möchte, damit wir nicht von ihm in das ewige Feuer geworfen werden müssen. 

Deswegen hat sich Jesus als Gott im Fleisch auf die Erde begeben, hat sich den Sündern und Schwachen genähert und einen Neuanfang gepredigt. Dieser Neuanfang beginnt mit der Buße von den Sünden. Und er hat gezeigt, dass er auch Gottes Zustimmung zu seiner Mission hatte: Denn durch die Kraft Gottes hat Jesus überall Menschen geheilt und sie von den Unterdrückungen der Dämonen befreit.

Die Pharisäer, Saddzuäer und die Schriftgelehrten (also zu vergleichen mit den frommen Kirchenleuten, Pfarrern und Theologen heutzutage) haben ihren König anders erwartet: Als weltlichen, menschlichen Herrscher der das Imperium von Israel wiederherstellt und jene endlich in ihre "verdienten" Würdenämter hineinbefördert.

Sie waren sogar neidisch und eifersüchtig auf Jesus. Jesus hatte sie auch zurechtgewiesen, dass sie für die Menschen das Reich Gottes zuschließen. Und dass keiner in das Reich Gottes kommen kann, wenn seine Gerechtigkeit nicht viel größer ist als diejenige von den religiösen Kirchenleuten, Pastoren und Theologen. Das Volk hat das freudig aufgenommen.

Und deswegen haben sie Jesus ans Kreuz gebracht. Genau damit ist Gottes Wunsch in Erfüllung gegangen. Denn es hat Gott gefallen, Jesus am Kreuz zu zerschlagen, damit wir geheilt werden können, damit Jesus für unsere Sünde anstatt von uns leiden konnte - steht in Jesaja 53. Jesus hat die ganze Sünde der Welt getragen und weggenommen - heißt es in Johannes 1,29.

Und doch ist nicht jeder auf der Welt gerettet. Weißt du, warum? Weil Gott einen einfachen Zugang in Sein Reich vorbereitet hat: Durch kindgleichen Glauben: Wenn du einem Kind sagst, dass es erst dreimal in die Luft springen muss, bevor es Schokolade bekommt, wird es dann dreimal in die Luft springen?

Nun, vielleicht wird ein älteres Kind das für doof halten. Vielleicht hat das Kind schon oft Enttäuschungen erlebt und ist skeptisch geworden. Das ist auch das Problem mit uns: Wir haben viele schlechte Erlebnisse und können deshalb nicht glauben. Wir finden uns auch viel zu klug, um Gott und seinem Weg ins Königreich zu glauben. Es ist sicher nicht cool wenn dein Gott an einem römischen Folterinstrument gestorben ist. "Wie könnte Gott mir dadurch helfen?" fragst du vielleicht. Das ist Stolz und Unglaube.

Um wieder in Gottes Nähe kommen zu können und Gottes Ebenbild zu werden , müssen wir gehorsam glauben. Glauben ohne Gehorsam ist kein Glauben. Da bekommt das Kind auch keine Schoki. 

Jetzt denkst du dir vielleicht, dass Gehorsam also bestimmt heißt, dass du keine Sünde mehr begehen darfst: Keine Lügen, kein Diebstahl, kein Hass etc. An dieser Idee ist schon ein wenig Wahrheit - aber auch nur ein wenig: 

Wir müssen zuerst einmal glauben, dass wir komplett verdorben sind. So sehr, dass Gott uns wieder wie damals zu Noahs Zeiten ausrotten sollte. Nur, dass Gott das nächste mal zum Gericht mit Feuer kommt und nicht mit Wasser. Wir verdienen also alle, dass wir ewig brennen, weil wir unser ganzes Leben lang nicht an Gott gedacht haben. Wir können uns aber auch nicht ändern. Wir müssen also Bereuen, dass wir schlecht sind. Und wir müssen bereuen, dass wir durch gute Werke uns selber retten wollten und so aussehen wollten als ob wir super, heilig und gerecht wären.

Aber ja, wir müssen weg von den bösen Werken. Denn Gott hat uns unser Gewissen ja genau dafür gegeben: Damit wir merken, dass wir falsch sind. Nicht nur, dass wir böses tun, sondern dass wir komplett böse sind.

Der erste Schritt ist also: Buße von den toten Werken. Wir müssen also all das aufgeben, was Tod bringt (Sünde) und auch alles was kein Leben hervorbringen kann (unfähige Versuche sich selbst zu rechtfertigen und zu retten). All das muss Gott uns erst zeigen. Deshalb ist es wichtig, dass du im Gebet Gott bittest, dass er dir alle diese schlimmen Dinge Zeigt, bevor du diesen Sachen sterben kannst. Du musst erkennen, dass dein komplettes Leben ein Anschlag gegenüber Gott ist. Von allen 100.000 Gründen, warum dein Leben ein Gräuel vor Gott ist, wird Er dir dann vielleicht 100 oder 200 Dinge zeigen. Nimm dir Zeit, um das zu sehen und um Vergebung zu bitten für deine Sünden. Gott will dir nicht nur einzelne Dinge zeigen, welche falsch sind, sondern er will dir klar machen, dass dein ganzes Wesen, deine Seele, deine Wünsche, deine Gedanken, alles was du über die Welt gelernt hast, ein riesengroßer Mist ist. Sorry, dass ich das so schreibe. Aber Gott hat nicht viel für unsere Leben übrig, die wir selbst leben. Diese Erkenntnis kommt vielleicht erst Stück für Stück und das ganze geht solange bis du ganz von deinem eigenen Leben zurücktreten kannst und es verleugnest. 

Es gibt jedoch noch einen speziellen Weg, wie wir diesen Dingen absterben sollen und wie wir verändert werden. In diesem Moment ist der gehorsame Glaube gefragt. 

Der Grund dieses Glaubens ist zuerst das Vertrauen, dass Gott dich tatsächlich erhören wird und dass er alles schon für dich vorbereitet hat. Und dass Gott dir eine Sehnsucht nach ihm in dein Herz gelegt hat und er dich deshalb auch nicht enttäuschen wird wenn du ihn bittest, dich zu verändern. Glaube ist auch, dass du weißt: Jesus ist der Sohn Gottes und Er hat an meiner Stelle meine Strafe am Kreuz getragen, als Sein Fleisch zerstört wurde und für uns starb. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, da wir Sklaven der Sünde sind. Unser Sklavenlohn ist der Tod, den uns die Sünde heimzahlen wird. Das Geschenk Gottes ist jedoch das ewige Leben (steht in Römer 6,23). Jesus ist in ein sicher bewachtes Grab gelegt worden. Aber am Dritten Tag nach der Grablegung ist Jesus in einem herrlichen, göttlichen Körper wieder auferstanden von den Toten. Er hat sich vielen Menschen gezeigt und ist später in den Himmel zu Seinem Vater gegangen. Von da wird er auch zurück kommen um jeden Lebenden und Toten zu richten für dessen Werke. Bei so einem Glauben musst du Gott vertrauen in allen deinen Angelegenheiten: Dass er sich um die Arbeit kümmert, die Finanzen, deinen Beziehungsstatus usw. Auch in der Frage, aus welcher Richtung du Heil erhoffst kannst du nur vertrauen, dass Gott dir alles vergibt durch Jesus und dass Er dich neu machen wird. 

Wie kannst du dir aber sicher sein, dass Gott dir wirklich alles vergeben wird?  Wenn Gott sogar das Wertvollste was er hat (also seinen einzigen Sohn) als Sühneopfer für uns am Kreuz hat sterben lassen, wieso sollte Gott uns jetzt noch etwas vorenthalten? Das steht im Römerbrief Kapitel 8 und gilt für alle die Jesus vertrauen und dann wiedergeboren wurden. Gott will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden. Das Erstaunliche ist, dass du Gott weder Glaube noch Buße anbieten kannst. Denn das alles wurde den Menschen von und durch Jesus geschenkt. Du musst also bitten, dass Gott dir den Glauben und die Kraft der Buße durch Jesus gibt. 

Jetzt kommt der Gehorsamsanteil: Nachdem Gott dir 

1. Buße und Abkehr von deinem alten Leben mit allen deinen Ideen und Wünschen und Sünden und alten Gewohnheiten und

2. den Glauben, dass Gott dir durch Jesu Leben, Werke, Kreuz, Tod, Blut und Auferstehung vergeben wird und dir ein neues Leben schenken wird, gegeben hat musst du

3. dein altes Wesen und Leben im Wasser beerdigen und versenken und damit deine Sünde abwaschen lassen.

Die Bedeutung dieser von Jesus befohlenen Handlung ist diese:  Versenken in Wasser ist eine Gleichmachung und komplette Umformung und Neuschöpfung nach Vorlage des Messias, Jesus. So wie Jesus Sein eigenes Leben nicht geliebt hat, sondern für uns gegeben hat, so müssen auch wir unser Leben hassen und es Jesus übergeben. Gott hängt es durch das Untertauchen in Wasser an das Kreuz, wo es getötet wird. Im Wasser wird dein altes Wesen und Leben mit allen Sünden dann beerdigt. Dort wird das Versprechen wahr, dass Gott selbst mit Seinem Opfer und Seinem Blut für unsere Schuld bezahlen will. Du wirst nur durch Versenken in Wasser dein altes Leben und deine Sündenschuld los. Es ist also ein Hineintauchen in Jesus. Wenn du dann aus dem Wasser wieder herauskommst, hat Gott für dich die einfache Verheißung, dass Er dir aufgrund deiner Schwäche und Armut, Seinen Heiligen Geist senden wird. Der Heilige Geist lässt dann das Leben von Jesus mit allen Kräften und Wundern und aller Heilung für dich und andere in dir auferstehen. Da wirst du durch den Heiligen Geist in das Leben von Jesus versenkt. Und so ist das Wort Gotte aus Johannes 3,5 erfüllt: "Wahrlich! Wahrlich! Ich sage dir: Es sei denn, dass jemand aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Königreich Gottes eingehen." Es ist also die Wiedergeburt.

Wenn du wiedergeboren wurdest, hat Gott dein ungerechtes Wesen und deine Sünde an das Kreuz genagelt. Stattdessen bekommst du das gerechte Wesen und die Heiligkeit Jesu. Das bedeutet nicht, dass du danach komplett zu 100% immer gut und vollkommen leben wirst. Aber dein ganzes Wesen wird sich aus Liebe zu Gott heraus danach sehnen, Gott zu gefallen und gehorsam zu sein. 

Du hast auch nach der Wiedergeburt noch deine eigenen Gedanken und deine Seele. In deinem Körper gibt es einen Anteil, der als "Fleisch" bezeichnet wird. Ich sage dazu manchmal "Sündenjunkie". Es ist also das Fleisch, was dich immer wieder in Sünde hat rennen lassen - selbst wenn du das Gute tun wolltest. Und Jesus befreit dich davon durch das Untertauchen in Wasser, weil dort dieser Sündenjunkie abgeschnitten und getötet wird. Sünde in deinem Körper liegt danach zwar noch in den Todeskämpfen und könnte dich manchmal übermannen, wenn du dich dem hingibst oder nicht aufpasst, aber du hast Macht über diesen halbtoten Feind zu siegen.

Deine Aufgabe ist es dann, deinen Willen dem Willen Gottes anzugleichen. Dafür liest du die Bibel, redest mit Gott und hast Gemeinschaft mit anderen Nachfolgern von Jesus die Gott lieben. Das soll alles durch den Heiligen Geist in dir angeschoben werden, weil Er derjenige ist, der die Liebe zu Gott gibt, sodass du Gott kennen lernen willst und Ihm auch gefallen möchtest.

Dadurch wird dein Charakter durch Gott verändert, weil du Ihn immer mehr ansiehst. Er hat verheißen, unser steinernes Herz wegzunehmen und ein Herz auf Fleisch zu geben, welches Gott endlich gehorsam ist und Seine Gebote tut (Jeremia 31,31-34; Hesekiel 11,19-20 und Kapitel 36, Vers 26 und 27). Gott will dann mit uns für immer leben. Das fängt hier auf Erden an, wo er uns in Sein Reich unsichtbar aufnimmt und Sein Reich durch Seinen Geist auch in uns einzieht. Es geht weiter, wenn Jesus am Ende dieser Welt zurück auf die Erde kommt und uns aufnimmt um in Ewigkeit mit Ihm zusammen zu regieren, nachdem wir vor seinem Richterstuhl erschienen. Für alle anderen wird Jesus ganz sicher als Strafrichter kommen, sodass jeder von diesen Leuten der nicht im Buch des Leben des Lammes (also Jesu) gefunden wird, in den ewig brennenden Feuersee geworfen wird.

Wenn du mehr über das Evangelium erfahren möchtest, dann schaue auch hier vorbei. 






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