Über Vergebung. Lehre von Win Worley.

Der folgende Text ist eine Mitschrift einer Ansprache von Win Worley namens "Forgiveness and the Occult" - also: "Vergebung und das Okkulte", gehalten am 28. Juni 1979 im Gebetstreffen Arkansas. Mitschnitt der Minuten 1:00 bis 18:33. Hier kann die deutsche Textversion als Bestandteil eines Handbuches für Befreiung als PDF heruntergeladen werden.



Das erste Bündel Unterholz, dem wir nachgehen, befindet sich im Bereich der Vergebung. Jesus lehrte uns zu beten durch ein Modellgebet: Matthäus 6,12: „Vergib uns unsere Übertretungen, so wie – oder mit dem selben Maß wie – wir anderen vergeben.“ Du und ich bauen innerhalb unserer Lebenszeit eine Menge an Verachtung und Unvergebenheit auf, weil uns nicht gelehrt wurde, wie man damit umgeht. Es gibt keine Wahlfreiheit – nebenbei bemerkt – darin, dass du Leuten vergibst, die dich verletzen oder enttäuschen. Und (das) „Rechte“ oder „Falsche“, welches damit verbunden ist, ist nicht wichtig. Damit meine ich, dass wir ihnen sogar vergeben müssen, wenn sie Vergebung nicht verdienen; vor allem wenn sie Vergebung nicht verdienen. Eine Menge an Leuten, die ihr kennt würden sagen: „Oh, es war tatsächlich mein Fehler. Deshalb kann ich ihnen das vergeben, was sie taten.“ Das ist sehr großzügig von dir. Aber wisst ihr, wenn es darum geht jemandem zu vergeben, der uns verletzt oder tiefe Enttäuschungen verursacht, und es ist nicht unsere Schuld, und es ist vor allem ihre Schuld oder vollkommen ihre Schuld, fühlen wir uns sehr gerechtfertigt darin zu sagen: „Nun, ich werde ihnen nicht vergeben.“ Wir reden mit unseren Freunden und sie sagen: „Ich mache dir keinen Vorwurf.“ Deswegen fühlen wir uns sehr gerecht in dem ganzen Ding, bis wir zum Modellgebet kommen. Und Jesus sagte, dass wir vergeben müssen. Es gibt keine Wahlfreiheit. Es ist absolut wesentlich, dass ihr Leuten vergebt, welche euch verletzt oder enttäuscht haben. Nun, ich möchte euch heute Abend zeigen, wie man Leuten vergibt, falls ihr nicht wisst, wie. Und danach stelle von da an sicher, dass du es tust, wenn Leute dich verletzen oder enttäuschen. 

Es ist verwunderlich, wie viele Leute durch diese Dienste gehen und sechs Monate später treffe ich sie dann und sie haben einen neuen Stapel von Verachtung, weil sie sich nicht in dem Moment um die Dinge kümmerten, in welchem sie geschahen. So lange wir auf dieser Erde leben, wird es Leute geben, die uns verletzen oder enttäuschen werden. Nun, Verletzung und Enttäuschung kommt von jenen, welche uns nahe stehen. Diejenigen, die uns ferne sind, können uns selten tiefgreifend verletzen, können uns ein wenig hin- und her schubsen; aber die Leute, die uns wirklich verletzen, sind diejenigen, denen wir nahe sind. Mütter und Väter verletzen Kinder. Und ihr sagt: „Nun ja, Mama und Papa, die waren großartige Leute, weißt du, sie hätten mich niemals verletzt.“ Tja, das war nicht immer die Art und Weise wie du dich fühltest. Als du klein warst, verletzten und enttäuschten sie dich. Und wenn du dich nicht mit diesen Enttäuschungen beschäftigt hast, dann ist es absolut möglich, dass du eine eiternde Wurzel der Bitterkeit in dir hast, welche dein ganzes Erleben verunreinigen wird, während du nicht weißt, woher das Problem kommt. Und du musst das loswerden, so wie du einen faulen Zahn loswerden musst, weil er dein ganzes System vergiften wird. Bei Vergebung gibt es keine Wahlfreiheit. Du musst denen vergeben, die dich in der Vergangenheit verletzt oder enttäuscht haben. Mütter und Väter enttäuschen Kinder. Kinder enttäuschen ihre Eltern und verursachen tiefen Schmerz und Enttäuschung. Ehemänner und Ehefrauen verletzen sich gegenseitig. Ex-Ehemänner und Ex-Ehefrauen sind Experten auf diesem Gebiet. Und enge Freunde, enge Verwandte verletzen und enttäuschen sich gegenseitig. Prediger verletzen Leute. Leute verletzen Prediger. Lehrer sind manchmal gute Kandidaten dafür, Menschen zu verletzen. Aber egal welche Verletzung oder Enttäuschung über dich kam als Folge der Handlungen, Worte oder Taten Anderer, du musst ihnen vergeben. Du sagst: „Aber sie verdienen keine Vergebung.“ Das mag sehr wahr sein. Und lass mich dieses fragen, hast du die Vergebung Jesu verdient, als Er dich rettete? Hast du seither jemals Seine Vergebung verdient? Hast du jemals Seine Vergebung einen einzigen Tag deines Lebens verdient seit du wiedergeboren wurdest? Und trotzdem haben du und ich diese Vergebung in Anspruch genommen, nicht wahr? Ich hoffe, wir haben es. 1. Johannes 1,9: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht, dass Er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Aber wir nehmen Vergebung in Anspruch, welche wir nicht verdienen, stimmt‘s? So wie ein altes Lied meinte: „Er zahlte eine Schuld, die Er nicht schuldig war.“ Er vergibt uns auch bei Dingen, für die wir keine Vergebung verdienen. Hast du jemals analysiert, wie viele dumme und dämliche Sachen du tust? Es ist einfacher die dummen und dämlichen Sachen Anderer zu analysieren, aber ich meine, hast du es jemals bei dir versucht? Tatsächlich stecken wir unsere Köpfe so viele Male in des Löwen Maul, wenn der Feind uns entgegentritt. Und wir müssen es lernen, die Tatsache zu anzunehmen, dass wir die Empfänger unverdienter Vergebung sind. 

Nun, der Herr Jesus möchte von uns, dass wir in die Erfahrung dieser Art von Gnade hineingelangen. Wodurch wir jene auf jemanden Anderen ausweiten. Und du sagst: „Uuh, das ist hart.“ Das stimmt und deswegen möchte Er von dir, dass du es tust. Du und ich müssen aufgrund der uns gegenüber von Gott entgegengebrachten Gnade vergebend und liebend denen gegenüber sein, welche uns verletzt und enttäuscht haben. Und wenn wir nicht willens sind, das zu tun, werden wir Unvergebenheit, Bitterkeit und Verachtung in unserer alten sündhaften Natur anwurzeln lassen. Nebenbei bemerkt, ist das der Ort, an dem die Dämonen agieren. Sie agieren in der alten sündhaften Natur und du lieferst die Art von Dünger, in welchem sie am besten wachsen. Wenn du ihnen ein wenig Futter lieferst: „Ich hasse sie einfach nur. Ich kann sie nicht ausstehen. Du Flittchen hast mir den Ehemann genommen. Dieses verkommene Subjekt hat uns all unseres Geldes betrogen!“ Du wirst ihnen vergeben müssen. Es ist es nicht wert, was es dich kostet. Der Luxus, diese Unvergebenheit, Verachtung und Bitterkeit in deinem Herzen zu behalten, kostet dich so viel, dass es das überhaupt nicht wert ist, Freund. Ich sage dir noch was anderes. Du wirst den Herrn bitten müssen sie zu segnen. Du sagst: „Oh, ha, langsam! Zurück treten. Nein, nein, nein. Auf keinen Fall! Ich bin mit dir ganz gut mitgegangen, bis dahin, Prediger, aber vergiss es! Das olle Flittchen hat sich den Ehemann einer anderen gekrallt, sobald sie meinen hatte. Sie ist immer noch unterwegs. Dieses olle Subjekt arbeitet immer noch daran, jeden aus dem heraus zu hebeln, was jener besitzt.“ Aber weißt du, was dein Problem ist – du weißt nicht, was Gott mit segnen meint. Wenn eine Person nicht gerettet ist, was ist dann der beste Segen, den Gott ihnen geben könnte? Bist du wirklich so ärgerlich auf sie, dass du nicht willst, dass sie gerettet werden? Oh du sagst: „Nun, das ist anders. Darüber habe ich nicht nachgedacht.“ Nun, ich weiß, was du denkst, du denkst: segnen, was sie tun. Nein. Wenn du Gott bittest, jemanden zu segnen, bittest du Ihn nicht zu segnen, was sie tun. Der Segen, welchen sie brauchen, ist jener, welchen Er ihnen geben wird. Du sagst: „Ja, aber derjenige, den ich kenne, bekundet den Herrn zu kennen. Was ist mit ihnen?“ Was ist der größte Segen, welchen ein verirrtes Kind Gottes haben kann? Zurück zum Herrn gebracht zu werden. Bist du so ärgerlich über sie, dass du nicht willst, dass sie zurück zum Herrn kommen? Du sagst: „Nunja, nein, aber Herr, zerr sie auf dem Weg zurück über ein paar Wurzeln.“ Nein, nein. Wir sind immer noch zu hässlich in unserem Geiste, um zu entscheiden wie es getan wird. Lass es uns einfach dem Herrn überlassen, wie Er sie zu sich bringt. Ich hatte Leute, die bekamen dieses Schimmern in den Augen, als ich das sagte. Sie dachten: „Ja, das hat gut getan. Schleudere sie ordentlich umher, ängstige sie zu Tode und bring sie zurück zu dir.“ Du siehst es einfach überall auf ihnen geschrieben. Nein, nein. Wir überlassen es einfach dem Herrn, wie Er sie segnet. Okay? Das wäre besser. 

Ich weiß, als ich in der Schule lehrte, dass wir im Klassenzimmer Regeln hatten. In der ersten Woche sagte ich ihnen, ich wäre der Drachen. Das war mein Spitzname. Denn ich aß Kinder. Ihr solltet diese kleinen Sechstklässler dort sitzen sehen, wie ihre Augen blitzten. Und sie machten ha, ha, ha. Und ich lachte nicht und und sie hatten ein kleines Lächeln, was sich einfach verlief [Worley zeigt ein Gesicht]. Ich sagte ihnen, ich wäre alt, hässlich, launisch und gemein und dass es mich Jahre kostete, um so zu werden und dass, falls sie sie mich verärgern würden, es unmöglich wäre mit mir zu leben und sie dann mit mir neun elende Monate zu leben hätten. Und wenn sie mich genug verärgern würden, hätte ich einen Nervenschock. Nun, sie wussten nicht, was das war, aber sie musterten mich und entschieden, dass sie für mich nicht wollten das zu haben, was auch immer es war. Und ich hatte wunderschöne Ordnung in meinem Klassenzimmer. 

Einmal kam der Direktor herunter, um uns zu sehen. Wir hatten einen Kirchenkeller gemietet für eine Klasse, sie hatten eine Überhangklasse und ich war da mit einigen Viert- und Fünftklässlern. Deshalb kam der Direktor hinunter, um zu sehen, wie wir uns schlagen. Er saß an meinem Schreibtisch und wir redeten. Einige der Kinder waren beschäftigt als er herein kam. Aber ihr wisst, wie sich Kinder verhalten werden. Sie schnatterten herum und ein Paar von ihnen standen auf und liefen umher. Sie redeten und hatten eine gute Zeit. Ich sah nicht mal auf. Ich sagte: „Ich fühle da einen Nervenschock über mich kommen“ und ich fuhr einfach fort mit dem Direktor zu reden. Das ist alles, was ich sagte. Ich sah noch nicht mal auf. Ich sagte: „Ich fühle einen Nervenschock über mich kommen.“ Und er sagte: „Was in alles in der Welt ist ein Nervenschock?“ Und ich sagte: „Nun, sie wissen es nicht, aber sie wollen nicht, dass ich einen habe, was auch immer es ist.“ Oh wir hatten Spaß in der Schule, aber die Kinder lernten. 

Gott versucht uns zu lehren, in die Gnade der Vergebung einzugehen. Ein Weg, wie er das tut, ist, dass er uns dazu bringt, Seinem Beispiel darin zu folgen, denen zu vergeben, die uns verletzen und enttäuschen. Nun sagst du: „Ja, das klingt richtig nett, aber ich möchte nicht.“ Okay, dann wirst du letztendlich Arthrose und Krebs entwickeln. Junge, es wird immer ruhig, wenn ich das bekanntgebe. Diese konkreten Geister werden angezogen von dieser Art Atmosphäre, in welcher Unvergebenheit ist, die zu Bitterkeit und Verachtung führt. Wenn diese Geister dich im Griff haben, Freund, richtest du dich auf viele schmerzliche Dinge ein. Das ist es nicht wert. Glaub mir. Bei jedem, der zu uns mit Krebs oder Arthrose kommt, ist das erste, dass wir sie durch Vergebung hindurch nehmen. Und die erste Sache, die sie uns sagen, ist: „Ich habe in meinem Herzen nichts gegen irgendjemanden.“ Und dann wissen wir ganz sicher, dass sie es haben. Nicht, dass sie lügen. Sie glauben wirklich, sie hätten nichts in ihrem Herzen. Aber du gräbst weiter und du findest, oh Junge, ein ganzes Nest von Enttäuschungen. Aber ich sage euch, natürlich, an einem Ort wie diesem sagen die Leute: „Nun, warte eine Minute, ich kenne die liebe alte Schwester so und so, sie war die süßeste kleine Christin, hätte einfach alles für jeden gemacht, dieser liebe alte Mensch liebte jeden, hätte dir das Hemd vom Leib hergegeben, der süßeste, kleine christliche Mensch und du meinst, mir sagen zu können, dass Krebs und dass Arthrose in dieser Art von Zeug verwurzelt wäre?“ Nun, natürlich, Leute, die gütig und von sich her gebend sind, werden mehr als andere Leute verletzt, weil sie Dinge für unwürdige und bösartige Leute tun, die sich herumdrehen und sie verletzen. Aber wegen der Weise wie diese Person normalerweise ist, ist die Person am Geben, sie sagen: „Es ist alles in Ordnung. Es stört mich nicht.“ Aber innen drin sind sie verletzt. Und sie wissen nicht, wie sie damit umgehen und weil sie nicht gelehrt wurden, wie man damit umgeht, baut es sich auf und legt die Grundlage für den Feind, um eine wahnsinnige Attacke gegen sie zu fahren. Ich denke, das ist traurig. Ich denke, es ist glorreich ans Werk zu gehen und die Schleier wegzureißen und Leuten zu zeigen, wie sie dieses Chaos loswerden und wie man es aus unseren Leben heraushält. Gebt dem Feind keine Gründe, um zu agieren. Dämonen müssen immer einen Grund haben, um zu agieren. Sie müssen eine rechtliche Handhabe haben, legale Gründe, um auf ihnen zu agieren. Sie können nicht einfach auf dich hüpfen wie ein Haufen Fliegen. Das war eine Erleichterung für mich, als ich das herausfand, denn als ich anfangs in das hineinging, dachte ich: „Oh Heimatland, wir sind von all diesen Millionen von schrecklichen Dingen umgeben und oh weh, was werden wir nur tun, weißt du? Welche werden als nächstes auf dir Feuer fangen“ Was ist es für ein Segen zu wissen, dass sie nicht einfach nach Gutdünken auf dir Feuer fangen können. Sie müssen einen Grund haben. Nun, sie werden versuchen, dich denken zu lassen, dass sie keinen haben. Aber sie haben ihn. Da muss irgendwo eine offene Tür sein. Wenn du und ich durch Flüche getroffen wurden, gibt es da einen Grund. Ich versuche gerade, mehr über Flüche herauszubekommen, damit wir lernen, wie wir diese Türen schließen und unverwundbar für die Pfeile des Feindes werden und dann werden wir mehr als vorher im Sieg laufen können.

Du und ich müssen all die rechtlichen Türen schließen, die geöffnet wurden. Und eine rechtliche Tür, durch die du angreifbar wirst, ist durch Unvergebenheit, Bitterkeit und Verachtung. Nun, andere Dinge, andere als Krebs und Arthrose können und werden kommen. Aber diese sind die schrecklichen Dinge, bei denen fast sicher ist, dass sie da sind. Was du tun musst ist, der Person tatsächlich zu vergeben. Denn es ist ein Akt des Willens und nicht des Gefühls, es ist nicht so schwer das zu tun, wie du denkst. Einige Leute werden sagen: „Ich werde nicht vergeben.“ Das bedeutet: „Ich werde es nicht tun, will es nicht.“ Aber wenn du es wollen kannst, nicht zu vergeben, kannst du es auch wollen zu vergeben. Es ist eine Frage dessen, dass du deinen Sinn darauf einstellst, es zu tun. Du musst nicht den Teufel dazu befragen. Mach es einfach. Hast du jemals etwas getan, was du nicht machen wolltest, aber du hast einfach deinen Sinn darauf eingestellt, dass du es trotzdem tun würdest? Weil es richtig war und es war das, was man tun sollte? Weißt du, dass Christen diese Art von Disziplin in ihren Leben brauchen? Was für ein Haufen Müll, wir müssen nur tun, „wonach wir uns fühlen“. Nun, wenn du das tust, wonach du dich fühlst, wirst du nicht viel tun, was lohnenswert ist. Wusstest du das? Gott möchte ein paar disziplinierte Männer und Frauen, die willens sind, sich unter Disziplin zu begeben. Erinnere dich daran, was Paulus sagte, wenn wir uns selbst richten würden, würde Gott uns nicht richten müssen? Weißt du genug um dich selbst in Bereichen deines Lebens zu richten? Nun, sicher. Und wenn du Gericht auf deine eigenen Sünden fallen lässt und sie vor Gott bringst und sie bereinigt bekommst, muss Gott nicht herbeikommen und an deiner Tür klopfen. Nun, falls du Dinge in deinem Herzen gegen Leute hältst – oder denkst, dass du das hast. Du sagst: „Nun, ich bin nicht sicher.“ Also, du bist im Zweifel, dann geh voran und vergib ihnen trotzdem. Es wird nicht schmerzen, ihnen zu vergeben, und wenn du dann etwas gegen sie hast, wird es das neutralisieren. Und wenn du nichts hast, wird es nichts kaputt machen. Das ist eine der netten Sachen bei Befreiung und dem Entsagen von Sachen, dass wenn du es nicht hast, wird es nichts kaputt machen, ihm zu entsagen. Aber es wird schmerzen, wenn du es hast und du entsagst ihm nicht. Amen?

Absagegebet:

Wenn du an diesem teilnehmen willst, werden wir einfach durch ein einfaches Gebet durchgehen. Ich werde euch fragen, euren Kopf zu senken und eure Augen zu schließen, wenn wir beginnen. Du kannst auf deinem Kopf stehend beten, durch die Luft schwingend auf einem Trapez oder was auch immer. Aber der Grund dafür, dass ich Leute bitte ihre Köpfe zu senken und ihre Augen zu schließen ist, weil wir von Natur aus so neugierig sind, dass wenn wir beten würden und etwas würde sich am Rande unseres Blickfeldes herausbewegen, wir abgelenkt wären. Wenn wir unsere Augen schließen, dann werden wir uns konzentrieren darauf, was wir tun. Das ist der einzige Grund. Ich möchte nicht, dass du denkst, wir hätten eine Art mysteriöse Formel, welche wir hindurchgehen. Es ist einfach eine sehr praktische Sache unsere Aufmerksamkeit darauf zu konzentrieren, was wir beten. Ich möchte nicht, dass ihr interessiert daran seid, was andere Leute beten. Du konzentrierst dich auf das, was Gott dir sagt. Und wir werden jetzt eine private Sitzung haben. Das wird einfach so privat sein, wie es geht. Denn jeder wird sich seiner eigenen Geschäfte annehmen und nicht die Aufmerksamkeit auf dich lenken. 

Wenn du teilnehmen möchtest, dann folge mir einfach:

„Vater im Himmel, ich komme jetzt zu dir im Namen des Herrn Jesus Christus. Ich bekenne dir, dass ich in der Vergangenheit nicht geliebt habe, sondern Unvergebenheit, Bitterkeit und Verachtung in meinem Herzen gegen bestimmte Personen gehegt habe, welche mich verletzt oder enttäuscht haben. Ich erkenne das als Sünde. Ich bekenne es dir als Sünde, Vater, und ich erfrage Vergebung in Jesu Namen. Speziell vergebe ich jetzt den folgenden Personen, die mich verletzt oder enttäuscht haben.“

Nun möchte ich, dass du ihre Namen still dem Herrn nennst, diejenigen, welche dir in den Sinn kommen. Und sie werden dir im Sinn aufploppen wie Popcorn. Du wirst dich nicht um jene bemühen müssen. Diejenigen, um die der Heilige Geist sich bemüht, werden dir schnell in den Sinn kommen. 

„Ich vergebe all diesen Leuten, an die ich mich erinnern kann und ich bitte dich, dass du sie segnest. Und ich verspreche dir, Vater, dass in der Zukunft, wenn Leute mich verletzen oder enttäuschen, ich ihnen schnell im Namen Jesu vergeben werde und Ihm gefallen und Ihn in meinem Leben ehren werde.“

Nun, so einfach wie das scheinen mag, rechtlich gesehen beraubt das die Dämonen ihrer Grundlagen, um agieren zu können. Und wenn du tiefe Verletzung in deinem Herzen hast, finden wir mehr und mehr heraus, dass tiefer Schmerz eines der großen Handicaps ist, um Leute frei zu bekommen. Tiefe Wunden im Geist, welche als Folge von traumatischer Misshandlung, psychologischer, physischer oder emotionaler durch die Hände eines Anderen. So beraubt es sie der Grundlagen, und wenn sie da sind, werden sie noch nicht herauskommen. Wir werden sie ganz am Ende kriegen. 

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