Die teuflische Seite von Sex. Von Win Worley. Broschüre D1.


Der folgende Text ist die deutsche Übersetzung einer Broschüre von Win Worley über dämonische Aktivitäten in Sexualbeziehungen. Hier kann die PDF-Version der Broschüre heruntergeladen werden.



Die teuflische Seite von Sex

von Win Worley


Broschüre D1




Titel der amerikanischen Originalausgabe:

Devilish Side of Sex


Umschlaggestaltung: Adaption einer Zeichnung von Arnold Lamb.


Das Blutbund-Gebet

Durch das Blut Jesu bin ich aus der Hand des Teufels erlöst. Durch das Blut Jesu sind alle meine Sünden vergeben. Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt mich jetzt von allen Sünden. Durch das Blut Jesu bin ich gerechtfertigt, rechtschaffen gemacht, genauso, als ob ich nie gesündigt hätte. Durch das Blut Jesu werde ich geweiht, heilig gemacht, für Gott ausgesondert. Mein Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes, erlöst, gereinigt, geheiligt – durch das Blut Jesu. Ich gehöre meinem Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, mit Leib, Seele und Geist. Sein Blut schützt mich vor allem Übel. Dank Seines Blutes hat Satan keine Gewalt mehr über mich, keinen Platz mehr in mir. Ich entsage ihm und seinen Heeren entschieden und erkläre mich zu ihrem Feind. Jesus sagte: „Diese Zeichen sollen Gläubigen folgen: In Meinem Namen werden sie Dämonen austreiben.“ Ich bin ein Gläubiger und gebrauche im Namen Jesu Christi meine Vollmacht, alle bösen Geister auszutreiben. Ich befehle ihnen, mich jetzt im Einklang mit dem Wort Gottes und im Namen Jesu zu verlassen.



Das oben wiedergegebene Gebet hat sich oft bewährt, um die Herrschaft von Dämonen zu brechen. Bearbeitet nach einem Gebet von Derek Prince; und mit seiner Genehmigung verfasst.


1: Wandelnde Zeitbomben

Viele sind zurecht besorgt, dass Prediger und andere christliche Leiter allzu oft den Höhepunkt ihres Dienstes erleben und dann in sexuelle oder anderweitig ernste Sünden stürzen und damit zerstören, was vormals erreicht wurde. Ganze Gemeinschaften und viele junge Gläubige wurden erschüttert und verletzt durch solches Straucheln.

Ein zugrundeliegendes Problem sind die innewohnenden Dämonen, mit welchen sich nicht in der Befreiung befasst wurde. Zum Beispiel wird ein junger Genosse oftmals durch sexuelle Erfahrungen gehen, welche ihn mit Lust und sexuellen Phantasien auffüllen. Wenn er den Entschluss fasst, mit dem Herrn zu wandeln, hat er zu kämpfen, den Versuchungen zu widerstehen – und ist auch oft siegreich. Nachdem er an eine Position der Bekanntheit und Nützlichkeit in der Gemeinschaft der Gläubigen gelangt, mag er wie der ideale, moralische junge Mann erscheinen.

Leider läuft er mit einer innerlichen „Zeitbombe“ herum. In einem maßgeblichen Moment kann der Teufel den Haken mit einem Köder in Form einer attraktiven Person bespicken, die das Opfer sicher reizt. Bevor er es bemerkt, kann er in einen schwindelerregenden Taumel geraten, während die Geister in ihm mit schrecklicher Macht erwachen. Er kann so geblendet werden, dass er für Kontrolle, Argumente und andere Aufrufe von lieben Menschen und Freunden nicht anzusprechen scheint. Oft folgt ein Desaster, welches vom Opfer und allen Beteiligten seinen Tribut fordert. Geschieht dies jedes mal? Nein, aber es ist so oft geschehen, dass die konkrete Möglichkeit besteht und wir weise wären, all das zu bedenken.

Aus diesem Grund muss dem Befehl Jesu, Dämonen auszutreiben, kompromisslos gehorcht werden. Jeder Geist muss erbarmungslos aufgespürt und zur Strecke gebracht werden, da sie die Fähigkeit haben, eine ähnliche Tragödie wie die oben beschriebene, zu erzeugen. Befreiung ist nicht nur eine Option oder eine interessante Nebenbeschäftigung, sondern sollte ein entscheidendes Anliegen von jedem sein, der von Gott gebraucht wird.

Die Schrecklichen Drei, welche einen Mann zerstören, sind Sex, Geld und Macht. Schon ein einziger davon kann vernichten. Der Sexualtrieb gibt einen Schub für Leiter jeglicher Bereiche – und alle erfolgreichen Leiter haben einen starken. Wenn sich damit nicht in totaler Unterordnung gegenüber dem Herrn befasst wird, kann das, was ihn anspornt auch seine Achillesferse und sein Verhängnis werden. Deswegen hatte Paulus so viel zur Zügelung und Kontrolle seiner selbst zu sagen. Je tiefer die Haken geschluckt wurden, desto schwerer ist es, sie loszuwerden.

2: Geister, die Ehen zerbrechen

Eheliche Beziehungen werden oft zerstört oder geschädigt durch das Werk böser Geister, welche im Allgemeinen im Ehemann arbeiten. Aufgrund falscher Informationen und irriger Konditionierung in unserer Gesellschaft, wird es ihm nach seiner Ehefrau gelüsten. Diese Lust drückt sich in in einem starken maskulinen Sexualtrieb aus, welcher von Selbstsucht und brutaler Gleichgültigkeit gegenüber der Sensibilität der Frau, sowie ihrer Gefühle und Bedürfnisse geprägt ist. Eine Frau nimmt diese Lüsternheit wahr und wird durch sie verletzt; oft fühlt sie sich als ob ihr Mann sich ihr wie einer Hure näherte, um sie auszunutzen und für seinen Genuss zu gebrauchen. Eine Ehefrau drückte es so aus: „Es gibt Zeiten, wo ich mich wie ein Spucknapf fühle.“ Solch eine Begegnung hinterlässt die Ehefrau verwundet und unbefriedigt, während sie sich unrein und von ihrem Partner nicht wertgeschätzt fühlt. Dies kann in ihr Ekel und Abneigung vor sexuellem Kontakt mit ihrem Ehemann auslösen. Das wiederum erzeugt Frustration und Zorn in dem leidenschaftlich erregten Mann. Durch ihre Ablehnung (aktiv oder passiv) fühlt er sich ungenügend, und doch macht seine Annäherung es ihr fast unmöglich, warmherzig auf jene zu reagieren. Zu oft scheint die einzige Zeit, in der es ihr gegenüber Zärtlichkeit oder an ihr Interesse gibt, die Zeit im Bett zu sein. Keine Frau kann das wiederholt aushalten.

Männer müssen umprogrammiert werden, ihre Frauen zu lieben, anstatt nach ihnen zu gelüsten. Liebe unterdrückt weder das starke sexuelle Begehren, noch dessen Erfüllung in der Ehe, sondern verfeinert und versüßt jene, damit die maximale Befriedigung und Nützlichkeit zu beiden Partnern in der Vereinigung gelangt.

Doch Frauen dürfen das Schlafzimmer niemals als Ort des Verhandelns oder der Beschwerde benutzen. Dafür gibt es andere Zeiten und nicht jene, wenn der Ehemann romantisch ist und sich in Erregung nach Gemeinschaft mit seiner Frau sehnt. Wenn sie derlei Dinge in solch einer Zeit erzwingt, wird eines von zwei Dingen geschehen: Er könnte jeder ihrer Forderungen zustimmen, um im Bett grünes Licht zu haben. Jedoch werden wiederholte Episoden solcher Natur in ihm eine tiefe Verachtung gegenüber ihr dafür aufbauen, dass sie so etwas mit ihm anstellt. Auf der anderen Seite könnte er wegen des emotionalen Preises, den er zahlen muss, eine tiefe Abneigung gegenüber dem Sex mit ihr entwickeln.

Wehe der Frau, welche ihren Mann durch solche Verrenkungen hindurch zwingt, um eine sexuelle Verbindung zu genießen. Er könnte bemerken, dass er es auch ohne sie gut hinbekommt oder einen Ersatz in einer anderen Person, einer Arbeit oder einer anderen Beschäftigung findet. Männer sind mit einem sehr starken Geschlechtstrieb ausgestattet – aber wenn eine Frau ihm wiederholt aufgrund verschiedener Ausreden einen Strich durch die Rechnung macht, wird sie das nachhaltig bereuen.

Eine Wunde in der männlichen Eitelkeit im Bereich sexueller Tauglichkeit und Potenz ist schwer zu heilen und noch schwerer auszuhalten. Viele Frauen haben heraus gefunden, dass es viel einfacher gewesen wäre, ihren Partner öfter zu empfangen, als die Folgen ihrer wiederholten Abweisungen und des Abblitzenlassens zu tragen, welche tiefen Frust und Zorn in den Ehemännern erschufen.

Weil Sex so sehr im Denken abläuft, kann die wahre Bedeutung des sexuellen Aktes für den Mann sehr einfach zerstört werden. Es wird dann zu nichts anderem als zu einem physischen Ablassens von Druck, sehr ähnlich wie das Urinieren. Dies kann in einem Mann gefährliche Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit ins Rollen bringen, und hat zu ehelicher Uneinigkeit und Trennung beigetragen. Kein Wunder, dass die Bibel die älteren Frauen ermahnt, den jüngeren zu lehren, den Ehemann zu lieben (Titus 2,3-5). Leider haben viele ältere Frauen ihre eigenen Ehen beschädigt, indem sie ihre Ehemänner sexuell auf Diät setzten – und so wird das, was sie den jüngeren lehren, nicht helfen.

Ein Mann muss lernen, seine sexuellen Impulse zu zügeln und zu kontrollieren und kann nicht erwarten, dass seine Ehefrau ihn ständig befriedigt, ungeachtet was es die Frau kostet. Er muss lernen, Takt zu halten und Abstinenz zu halten für den Nutzen und Segen der Frau. Beiderseitige Freude ist das Ziel, nicht die ungezügelte Befriedigung nur eines Partners auf kosten des anderen. Viele Männer gehen in die Ehe wie verzogene Gören, welche immer ihren Willen bekamen. Wenn sie sexuellen Genuss ersehnten, haben sie sich jenen niemals versagt, ob nun durch sexuelle Beziehungen oder Masturbation. Sie müssen anerkennen, dass das kindische Selbstsucht ist und daran arbeiten, viel mehr ihrer Partnerin zu gefallen und sie zu befriedigen.

Männer zwingen ihre Ehefrauen zu oralen, analen und anderen sexuellen Perversionen. Sie erkennen dabei nicht, dass sie Geistern Öffnungen bieten, um einzutreten und sie auf Homosexualität vorzubereiten. Denn in diesem Gefilde kann das, was eine Frau vermag, ein Mann viel besser erreichen, weil er die männliche Anatomie und Reaktionen kennt und sich deshalb schnell darauf einstellen kann. Diese Praktiken können einen Mann dazu bringen, der Schlinge der Perversion zu verfallen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Das gleiche trifft für eine Frau in Bezug auf Lesbianismus zu. FURCHT VOR HOMOSEXUALITÄT ist ein treibender Geist in vielen Männern der westlichen Welt; vor allem, da die meisten von ihnen zu einem Zeitpunkt ihres Lebens homosexuelle Kontakte hatten. Sie fürchten, in die Schlinge zu geraten und ziehen deshalb eine massive Fassade des Hasses gegenüber allem hoch, was Homosexualität verkörpert.

Ein Mann in den Dreißigern, mit dem ich zu tun hatte, wurde in der fünften und sechsten Klasse in neue erotische Genüsse eingeführt. Gegenseitige Masturbation führte zum Oralsex. Nachdem er sich von dieser Praxis schlussendlich entfernte, blieb er mit einer gewaltig einnehmenden Gewohnheit der Masturbation zurück. Er hatte keine weiteren homosexuellen Erfahrungen, wurde aber übertrieben heterosexuell, versenkte sich in viele Affären, welche oft Oralsex mit Frauen beinhalteten.

Als er heiratete, experimentierten er und seine Frau mit vielen Formen sexueller Beglückung, welche in Sex-Handbüchern beschrieben werden, darunter auch Oralsex. Nachdem sie beide gerettet wurden, verwarfen sie nach gemeinsamer Übereinstimmung all solche Dinge und richteten sich ein auf ein befriedigendes Sexualleben ohne irgend eine solche der früheren perversen Übertreibungen. Er kam zu mir, weil er Befreiung von einer schrecklichen Vorahnung der Furcht suchte, welche ihn quälte und beunruhigte. Sie war sehr vage und er konnte nicht genau analysieren, was sie war. Als ich mit ihm betete, sagte der Herr es sei Oralsex und ein tiefsitzender Schrecken davor, ein Homosexueller zu sein. Als ich ihn über diesen Bereich befragte, erzählte er mir von seinen Begegnungen als junger Mensch.

Als ich befahl, dass der HERRSCHER ÜBER ORALSEX manifestieren solle, kam ein gackerndes Lachen hervor und er informierte mich darüber, dass er ein überaus mächtiger Geist wäre und diesen „Narren“ all diese Jahre besaß und jener unter keinen Umständen heraus käme. Er verkündete, dass er und HOMOSEXUALITÄT diesen „dämlichen Bastard“ gebunden hatten und ihn niemals loslassen würden. Ich merkte an, dass der Mann keinerlei homosexuelle Kontakte mehr hatte, seit der Zeit als er ein junger Teenager war – und, dass er glücklich verheiratet sei. Der Dämon knurrte: „Das weiß ich! Diese lausige Schlampe, wir hätten ihn viele male schon gehabt, wenn sie nicht so verdammt liebevoll wäre und auf seine Bedürfnisse einginge. Aber wir haben ihn noch… und er weiß es nicht mal. Dieser Narr! Er hat so gegen uns gekämpft. Ich versuchte, ihn dazu zu bringen, in den Duschen und Umkleiden auf die anderen Typen zu gucken. Der Verfluchte, er will einfach nicht mitmachen, geht einfach heim zu dieser Schlampe, die er heiratete. Ich arrangierte für ihn sogar einen schwulen Zimmergenossen im Dienst und ließ auf Arbeit die Typen sich ihm nähern. Dieser Idiot! Er könnte so viel Spaß haben, wenn er nur hören würde. Ich hasse sein Rückgrat und ich hasse auch deins, Worley. Wir werden ihn trotzdem noch kriegen. Wir haben unsere Haken in ihn gebohrt und es ging ihm so jämmerlich und der Dummkopf weiß noch nicht mal, wo es herkommt. Jahrelang hatten wir ihn mit Masturbation gut am Haken und quälten ihn regelmäßig damit – aber er gewann die Kontrolle darüber. Der Verfluchte! Wir werden ihn trotzdem kriegen und ihn mürbe machen. Lass ihn nur hochklettern. Wir werden ihn am Ende doch herunter schießen, denn wir sind noch alle da.“ Befreiung entfernte sie schließlich.

GEISTER DES ORALSEX verweilen in den Lippen, der Zunge, den Geschmacksknospen, im Kiefer, Mund und Rachen. Sie sind auch in den Sexualorganen. Nachdem wir mit vielen Geistern der Perversion zu tun hatten, wissen wir, dass sie durch die Augen und Ohren, durch aktive oder passive Teilhabe eintreten können.

In einem Fall befreite ein Freund von mir eine Frau, welche durch einen Onkel in den Oralsex eingeführt und mit Gewalt dazu gezwungen wurde, als sie nur fünf oder sechs Jahre alt war. Während sie groß wurde, praktizierte sie das mit ihren Freunden weiterhin. Bei ihrer Befreiung wurden große Fladen von schleimigem Material erbrochen, welche den starken Geruch männlichen Samens hatten.

3: Was wurde eigentlich aus den Eunuchen?

In unserer Zeit befürchte ich, dass viele Male die Schlussfolgerungen der Lehren des Paulus in 1. Korinther 7,1-2 ignoriert wurden. Unsere moderne Gesellschaft hat die Einstellung übernommen, dass eine Person verheiratet sein muss, um Gottes höchsten Zweck und die höchste Berufung zu erfüllen.

In der Tat ist der Druck auf von Gott berufene Männer sowohl von dem sozialen, als auch dem religiösen Standpunkt her unglaublich. Die Tatsache – von Jesus und Paulus offen verkündet, dass einige überhaupt gar nicht für die Ehe gemacht sein könnten, wird einfach weg gewischt. Es wird angenommen, dass keiner ein normales, produktives Leben ohne eine Ehe führen kann. Einige zitieren ganz fromm sogar den Befehl, sich zu vermehren und die Erde zu füllen und sind scheinbar so darauf erpicht, als ob dieser Auftrag nur von ihnen abhinge.

Im 7. Kapitel des 1. Korintherbriefes erklärt Paulus eine Alternative zur Ehe und Fortpflanzung – ohne in irgend einer Weise die heilige Ehe abzuwerten. Aufgrund der damals vorherrschenden Regeln, um ein Pharisäer zu werden, war Paulus entweder ein Witwer oder von seiner Frau getrennt. Einige haben spekuliert, dass sie ihn verlassen haben könnte im Anschluss an seine Bekehrung. Definitiv war er verheiratet oder ist es gewesen.

Eine der signifikanten Sachen an Paulus war, dass er sich weder für einen Märtyrer hielt, weil er keine Bettpartnerin hatte, noch dass er eine neue suchte – ob nun für kurzzeitig oder als langfristige Lösung. Er fühlte, dass er da war, wo der Herr ihn haben wollte: ohne Bindungen und ohne Verpflichtungen irgendjemandem gegenüber mit Ausnahme des Herrn.

Das ist ein bedeutender und markanter Kontrast gegenüber vielen heutigen Männern in seiner Situation. Das Schauspiel von Männern Gottes, welche bei jeder Rührung ihrer körperlichen Leidenschaften einknicken – unfähig, Selbstbeherrschung auszuüben – markiert einen ziemlichen Unterschied zur Sichtweise des Apostels, dass es die höchste Berufung ist, den Leib und dessen Begierden in die Unterordnung zu bekommen – Sex mit einbegriffen.

In unserer modernen Gesellschaft sind Leute dazu konditioniert worden zu glauben, dass ein Mann sexuelle Ventile haben muss, da er sonst in keinster Weise normal sein kann. Dies ist eine clevere Perversion der Wahrheit. Vielleicht ist dies einer der Gründe, dass wir keine Paulusse des modernen Zeitalters sehen, die weder kontrolliert noch manipuliert werden können. Verwöhnte Waschlappen, welche ihre körperlichen Begierden und Suchtdrücke auf jeden Fall befriedigt haben müssen, stehen denen in Satans Armee gegenüber, welche für ernsthafte Disziplin und Selbstverleugnung trainiert wurden. Kein Wunder, dass der Kampf so oft verloren wird gegen diesen bestimmten und entschlossenen Feind.

4: Sex und der gläubige Single-Mann

Es ist überraschend und entmutigend zu erkennen, wie der Teufel in einem Gefährten wirken kann, wenn jener nicht Verständnis über einige der physiologischen Arbeitsweisen seines eigenen Körpers besitzt. Zuallererst: Wir sind alle stark sexuelle Geschöpfe; so wurden wir erschaffen. Der Sexualtrieb eines Mannes spendet sowohl männliche Charakteristiken, als auch den Antrieb zu leiten und in allen Bereichen des Lebens erfolgreich zu sein.

Weil der Sexualtrieb so immens stark ist, (der zweitstärkste Trieb unseres Körpers), ist er etwas, mit dem du immer leben müssen wirst. Es wird nicht helfen, Trübsal zu blasen und sich zu wünschen, du wärst ein Eunuch. Beweise deines Sexualtriebes zu erkennen ist ein Grund zur Freude, nicht der Sorge. Wie ungeahnt traurig wäre es tatsächlich, wenn du überhaupt keinen hättest und nicht zu stimulieren wärst – das wäre weniger als männlich!

Da menschliche Wesen physisch gesehen viel eher fähig sind, Eltern zu werden, als dass sie reif dazu sind, die Pflicht und Verantwortung der Elternschaft zu erahnen, muss es dafür einen weisen Grund in Gottes Haushalterschaft geben. Ich glaube es ist der, dass Gott diesen Lebensabschnitt dazu bestimmt hat, dass Kerle und Mädchen Zeit erhalten, Selbstbeherrschung zu erlernen. Mäßigung, beziehungsweise Selbstbeherrschung ist eine in Gottes Augen hochgradig geschätzte Qualität. In einer Phase der überbordenden Leidenschaften und starken sexuellen Dränge und Gelüste, welche kein legitimes Ventil erhalten, hat Gott für eine Zeit gesorgt, um diese Tugend zu testen und zu lernen. Jakobus sagt, dass Prüfung und Erprobung das Rohmaterial sind, aus dem die Ausdauer (das Ausharren) gemacht ist.

Sogar in der Ehe gibt es keine ungehemmte Befriedigung der sexuellen Triebe, da es Zeiten der Enthaltung gibt, wo Mäßigung praktiziert werden muss. Es gibt da Momente wie z. B. durch den Menstrualzyklus, Zeiten der räumlichen Trennung von der Ehefrau – und während der Schwangerschaft, wenn sexuelle Kontakte entweder nicht wünschenswert oder unmöglich sind. Wenn ein Mann keine Selbstdisziplin im Bereich der Sexualität erlernt hat, als er aufgewachsen ist und stattdessen jede seiner sexuellen Regungen belohnt hat, ist es nicht wahrscheinlich, dass er während dieser Phasen Zügelung und Kontrolle üben wird. Das kann und wird zu viel Unzufriedenheit und Anspannung in seiner ehelichen Beziehung führen. Solch ein Mangel an Disziplin wird auch in anderen Bereichen seines Lebens auftauchen – und nicht nur in denen, welche mit Sex verbunden sind. Viele Männer sind wie verwöhnte Gören, welche sich selbst egoistisch belohnen ohne jegliche Rücksichtnahme auf andere.

Die Grundproblematik ist es, zu lernen mit dem Sexualtrieb zu leben und sexuelle Unreinheit zusammen mit dem peinigenden Schuldgefühl zu vermeiden, welches auf solche Involvierung folgt. Satan wird einen Mann drängen, sich selbst zu beglücken und seine Manneskraft zu beweisen, indem er mit einem Mädchen schläft. Tatsächlich ist das eher witzlos. Zum einen ist eine solche Beziehung im Grunde egoistisch und benutzt lediglich einen anderen Menschen, um selbstverliebte Lüste zu befriedigen. Solches kann zu nichts gutem oder erbaulichem führen. Zum anderen bringt einen das in Konflikt mit Gottes Gesetz gegen die Unzucht und den Ehebruch.

Alles, was solche Episoden tatsächlich beweisen, ist, dass der Mann einen Penis und Hoden besitzt und dass sie so funktionieren, wie sie angelegt wurden, um zu funktionieren. Sogar wenn ein Baby als Folge so einer unrechtmäßigen Vereinigung empfangen wird, ist alles was gezeigt wird, eine schon wohlbekannte Tatsache. Ganze 99% aller Männer haben Geschlechtsorgane, welche funktionieren und nach der Pubertät vermögen jene eine fruchtbare Frau zu schwängern. Dies sind kaum erschütternde Neuigkeiten. Hunde, Katzen, Rinder, Pferde und Schweine sind alle fähig zur Kopulation, welche zur Generierung von Nachwuchs führt. Der Hauptunterschied in der menschlichen Vermehrung ist der, dass sie in Gottes Plan nicht nur Nachwuchs produzieren (innerhalb des heiligen Ehebundes), sondern der Mann dann auch Unterschlupf und liebende Unterstützung sowohl für die Frau als auch die Kinder bieten kann. Es ist seine Pflicht, die Kinder in der Zucht und Ermahnung des Herrn aufzuziehen.

Wenn ein junger Mann gläubig wird und der Vergangenheit samt der sexuellen Sünden der Unreinheit entsagt, bringt sich Satan sofort in Position, um ihn in Bezug auf diesen starken Sexualtrieb zu Fall zu bringen. Er greift durch das Bringen großen Druckes an, damit er zu sexuellen Ventilen getrieben wird, vor allem der Masturbation. Meistens hat sich dieses Verhalten früh im Leben eines Jungen etabliert und dauert an – trotz der Anstrengungen, es zu entfernen. Oftmals weihen ältere Gefährten die jüngeren in den versklavenden Zeitvertreib ein.

Obwohl diese Praktik gewöhnlich keinen körperlichen Schaden anrichtet, sind die Nachwirkungen wie Scham, Schuldgefühl, Verdammung und Versagen auszehrend. Masturbation ist eine Form der hemmungslosen Selbstbelohnung und Selbstliebe, ein ausnahmslos egoistischer Genuss. Sex war vorgesehen, um geteilt und gegeben zu werden, nicht um zur Sensation und körperlichen Abarbeitung benutzt zu werden.

Um seine Pläne zu erreichen, werkelt Satan an der Eitelkeit des männlichen Ego. Zu seinem Zweck doktert er auch an physiologischen Tatsachen der männlichen Anatomie, über die viele junge Männer in Unwissenheit sind. Eines der Probleme, was dem keusch lebenden Mann begegnet, ist die morgendliche Erektion. Fast ohne Ausnahme wird er jeden Morgen mit einem vollkommen erigierten Penis aufwachen. Der Teufel wird ihm sofort versichern, dass dies ein konkreter Beweis seiner Potenz ist und dass er so heftig erregt ist, dass er eine Erleichterung braucht. Das kann ein ziemlich überzeugendes Argument sein. Obwohl Masturbation zu einem Orgasmus und einem Krampf der Entlastung führt, folgen auf ihn Nebeneffekte rüffelnder Anklage des Verklägers. So kann ernste Trauer und sogar Verzweiflung in diesen Mann eintreten, der das Versprechen der Enthaltsamkeit gegenüber sich selbst und dem Herrn gebrochen hat. Wie so viele der Spielereien Satans, zollt er von dir Folter im Austausch für eine Zeit lang Befriedigung.

Je öfter ein Mann die sexuellen Grenzlinien in der Vergangenheit überschritten hat, ob nun in Masturbation oder hetero- oder homosexuellen Aktivitäten, desto mehr Schwierigkeiten wird er beim Bruch mit der Vergangenheit haben. Es ist eine der simpleren Fakten des Säens und Erntens und diesem muss mit beschirmender Erwartung entgegengetreten werden. Satan hat Wege, jeden schmutzigen und aufregenden Moment der Vergangenheit wieder auszugraben, um ihm seiner Beute – im schwächsten Moment – entgegenzuwerfen und sie mit Leidenschaft zu entzünden und zu umzingeln. Der Feind zieht nicht nur Gewinn aus deinen tatsächlichen Erlebnissen, sondern auch aus denen, wo du Augenzeuge warst oder über die du gehört oder gelesen hast (Pornographie). Auch solche werden benutzt, um eine Kapitulation unter die Lust zu erzwingen. Auch Selbstmitleid wird eingesetzt, um den Mann zu den Handlungen anzustacheln.

Zum Thema Morgenerektion: Der Teufel lügt; der Mann ist überhaupt gar nicht sexbesessen. Wenn er ins Bad zum Urinieren geht, wird der Erektion meistens die Luft ausgehen. Der Grund war ein physiologischer, kein sexueller. Während der Nacht sammelt sich Harn in der Blase, welche auf der Prostata liegt. So wie sich der Druck durch den Harn in der Blase erhöht, werden sensible Nerven in der Prostata angeregt, welche die Erektion des Penis hervorrufen.

Zu anderen Zeiten drückt die Leidenschaft sehr. Auch hier liegt zumindest teilweise ein physiologischer Grund vor. Wenn sich die Hormone und Samenflüssigkeiten in ihren verschiedenen Speicherstätten ansammeln (Vorsteherdrüse und Hoden), könnten die Organe ein wenig anschwellen, sogar ein wenig schmerzen. Während dieser Zeiten neigt der Mann dazu, leichter irritierbar zu sein und fühlt, unter Druck und Anspannung zu stehen, ohne in jedem Fall zu wissen, woher dies stammt.

In diesen Phasen könnte der Penis teilweise oder komplett erigieren, selbst wenn er sich nur unter geringfügiger oder praktisch keiner Stimulierung befindet. Wenn der Mann sich nicht durch Masturbation erleichtert, könnte der Mann sehr bald darauf einen feuchten Traum bekommen (nächtliche Ejakulation), welche seinem Sexualsystem die Tatsache einer tiefgreifenden Erleichterung außerhalb der Ehe verschaffen wird. Solche Erleichterungen könnten einmal monatlich oder zwei, drei oder sogar mehrere Male pro Monat oder sogar pro Woche auftreten, ganz abhängig vom Individuum und seinen körperlichen und psychischen Gegebenheiten. Seine zurückliegenden sexuellen Handlungen leisten weiterhin einen Beitrag dazu. Die Frequenz und Menge des Flüssigkeitsausstoßes steht in keiner oder nur geringer Abhängigkeit zu seiner Manneskraft oder der Fähigkeit, ein Vater zu werden. Die Stimulation durch Bücher, Filme oder sogar sexualisierte Gespräche kann ein Faktor in den sexuellen Drücken sein, da ein Mann sehr stark durch derartige Dinge beeinflusst wird. Sex ist eine stark mentale Sache, viel weniger eine körperliche.

Doch selbst wenn ein feuchter Traum eine physische Erleichterung brachte, versucht Satan den Mann seines Wertes zu berauben. Der Teufel versucht das Gefühl der Entspannung und des Wohlgefühls zu zerstören, welches einer Ejakulation folgt und fängt deshalb sofort an, bezüglich Lüsternheit anzuklagen. Er zeigt auf den normalerweise sehr erotischen und manchmal sogar schmutzigen Traum, welcher die Ejakulation auslöste, und unterstellt listig, dies sei der Beweis, dass der Mann tatsächlich noch immer dreckig und lüstern sei; dass sich einfach gar nichts verändert hat. Das sind Lügen, denn Satan buddelt vergangene Erlebnisse und Phantasien aus, um sexuelle Gefühle und Erregung auszulösen. Wenn der Körper dann auf solcherart Anstupsen antwortet, verklagt Satan den Menschen als gottlos.

Wenn der Ankläger ankommt, muss er in Jesu Namen gescholten werden. Preise den Herrn, denn Satan ist ein Lügner und die angegriffene Person ist nicht wirklich so ein schrecklicher Dreckskerl – obschon er das einst gewesen sein könnte. Weil du dadurch daran erinnert wirst, dass Jesus dich von der Sklaverei der sexuellen Zügellosigkeit und der resultierenden Schuld befreit hat, sind die Verdammung und Scham tatsächlich Gründe dafür, sich zu freuen und Seine Gnade zu preisen. Wenn du Jesus Christus für all seine Vorkehrungen für dich lobst, während du in den Schlaf sinkst, wird dir das helfen, die Pfeile des Teufels umzuwenden.

Nun könnte sich ein Problem ergeben. Ein Mann kennt zwar 1. Korinther 10,13 und versteht all die Mechaniken physischen, sexuellen Druckes und sogar den psychologischen Krieg, den Satan führt, um in die sexuelle Sünde zu verleiten. Trotz all dessen, fällt er, weil er über das hinaus geht, was er weiß und es zulässt, dass der Teufel zur Masturbation anreizt. Was kann er denn nun tun? Der Krampf des Orgasmus brachte eine Art körperlicher Erleichterung, doch fühlt er nun den starken Beigeschmack des Versagens und, dass er ein Schwächling ist. Was nun? Der Teufel gibt sehr schnell eine Antwort: „Gib auf, denn du kannst dich niemals verändern.“ Er rät listig, ganz einfach der Natur ihren Lauf zu lassen, denn du seist sexbesessen und nicht stark genug, der Verführung zu widerstehen. „Andere können stark sein – aber nicht du.“ Wie üblich lügt er, doch er wirkt ein auf die sensible, männliche Eitelkeit. Er erinnert dich daran, dass deine Gedanken die ganze Zeit voll mit Sex sind; warum also dagegen ankämpfen? Lass dich durch seine Lügen nicht hinters Licht führen. Alles, was bewiesen wurde ist die wohlbekannte Tatsache, dass wir sehr sexuelle Geschöpfe sind. Du musst lernen, wie du diesen mächtigen Trieb unter die Kontrolle des Heiligen Geistes bekommst. Dies wird einige Arbeit erfordern, weil die meisten Leute ihren Trieben eher gefrönt haben, als dass sie sich selbst beherrscht hätten – vor allem in den sexuellen Bereichen.

Verschwende keine Zeit mit sinnlosen Anklagen wegen deines Versagens. Gebrauche 1. Johannes 1,9; gibt dein Straucheln vor dem Herrn zu und erlaube ihm, dir zu vergeben und dich zu reinigen. Vergib auch dir selber. Die Episode könnte deinen Sinn und Körper für Sexgeister geöffnet haben; deswegen bete etwas wie das hier: „Satan, ich schelte dich in Jesu Namen und ich befehle jedem Geist von Masturbation, Lüsternheit, Unreinheit, Ehebruch, Unzucht, Perversion, Pornographie, etc. mich jetzt zu verlassen!“ Dann pausiere mit Beten und atme drei, viermal langsam und tief. Sei hartnäckig und wiederhole dies, bis sie gegangen sind.

Analysiere die Umstände, welche zu deinem Versagen geführt haben. Vermeide diesen Weg, wenn der Satan versucht, dich da hinein zu manövrieren. Sei wachsam, schütze dich vor sexy Filmen und Fernsehen, Büchern, sowie anzüglichem Gerede anderer. Halte dich fern von Die-Lust-anfachenden-Zärtlichkeiten-und-Küssen mit deiner Freundin. Anstatt eines Gute-Nacht-Kusses, habt lieber ein Gute-Nacht-Gebet, wo jeder dem Herrn dankt, dass ihr so eine gute Zeit bei eurem Treffen hattet. So zu verfahren kann das Bedürfnis, sich körperlich stark auszudrücken, ausschalten, während doch die geistlichen Bindungen gestärkt werden.

Für gewöhnlich kommen die stärksten Versuchungen, wenn du allein bist. Studiere Gottes Wort, bete und verschaffe dir Mengen an körperlicher Ausarbeitung durch Sport und andere physische Ventile, welche du als belohnend ansiehst. Wenn es dich körperlich erschöpft, wirst du Ruhe genießen wollen. Eine eiskalte Dusche ist dafür bekannt, selbst einige der heißesten Begierden auszulöschen und sollte gnadenlos angewandt werden. Für einige wird das Schlafen auf dem Bauch helfen. Anstatt morgens halbwach im Bett liegen zu bleiben, spring lieber auf und komm in die Gänge. Für viele Kerle ist das Verbleiben im Bett gleichzusetzen mit einer Einladung für Probleme. Stell deinen Alarm auf die Zeit, in der du auch aufstehen musst und starte durch!

Finde Methoden, welche für dich persönlich hilfreich sind und gebrauche sie, um deine guten Vorsätze auch umzusetzen. Paulus ermutigte den jungen Timotheus: „Bewahre dich selbst rein!“ und „Fliehe die jugendlichen Lüste!“ (1. Timotheus 5,22; 2. Timotheus 2,22; 1. Korinther 9,27)

5: Der Fallstrick der sexuellen Perversion

„Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts!“ Römer 13,12
„… und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf…“ Epheser 5,11

Eine der widerlichsten und am weitesten verbreiteten Bereiche der Sünde in unserer „befreiten“ Kultur ist das offene Eintreten für die – und das Praktizieren der – uralten Künste der sexuellen Perversion. Aus dem Radio, Fernsehen, der Rockmusik, Büchern und Artikeln – ja sogar von Geistlichen und „christlichen“ Beratern geht das Wort aus: „Wenn es sich gut anfühlt, tue es!“ Unter dem Deckmantel der Freiheit und der sexuellen Befreiung, waren diese Herolde eines neu schimmernden Tages erfolgreich damit, Zigtausende leichtgläubiger Leute in schreckliche Gebundenheiten zu verleiten.

Gottes Wort verkündet noch immer: „Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht (Sklave) der Sünde (Johannes 8,34).“ Paulus bezeichnet diese falschen Hausierer als: „Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen, sie lieben das Vergnügen mehr als Gott… welche in die Häuser eindringen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden (2. Timotheus 3,4+6).“ Diese gräulichen Handlungen, welche Feuer und Schwefel auf Sodom und Gomorrha brachten, haben in unseren Tagen viele unter schreckliche geistliche Unterdrückung gebracht.

Die meisten Leute erscheinen in Unkenntnis oder in Gleichgültigkeit zu sein in Bezug auf die scharfe Verdammung, welche Gottes Wort gegenüber allen sexuellen Perversionen vorbringt. Solche Praktiken haben schon immer das Rückgrat der heidnischen Götzenanbetung ausgemacht und sind ein wesentlicher Bestandteil von Hexerei und Satansanbetung. Das erste Kapitel des Römerbriefes beschreibt den dreistufigen Abstieg des Menschen hinein in die Verderbtheit. Zuerst kommt die Aufweichung der im Menschen geschaffenen Gotteserkenntnis – hin zu einer Anbetung der Schöpfung, anstelle des Schöpfers. Die Folge dessen sind nichtige Gedanken und ein verdunkeltes Herz. Der zweite Schritt ist das Errichten der Anbetung um geformte Bilder herum (2. Mose 20,4), wobei die Bilder sogar in absteigender Reihenfolge sind:

Die zuerst Angebeteten ähneln Menschen, dem Dreh- und Angelpunkt der Schöpfung Gottes. Dann folgen Vögel, danach vierfüßige Tiere und letztlich Kriechtiere. Als Resultat dieser Rebellion übergibt der Herr sie dem verbotenen Sex zwischen Mann und Frau, wodurch die eheliche Beziehung zerstört und die Struktur des Zuhauses unterminiert wird. Der dritte Schritt hinab sind Homosexualität und Perversion – noch immer in Anbetung der „Götter“, welche für die törichten und verblendeten Menschen aufgerichtet wurden. Die Bibel beschreibt, dass genau das zu einem verworfenen Denksinn führt; ein Übersetzer meint, sie werden „in ihrer Persönlichkeit gebrandmarkt“ durch das Suhlen in diesen Sünden. Alledem folgt eine große Liste mit Sünden, welche leicht Fuß fassen durch das Fortschreiten in Lust und sexuellen Perversionen.

Manchmal wird „Unzucht“ als der unrechtmäßige Verkehr zwischen unverheirateten Personen bezeichnet; sie ist jedoch ein allgemeiner Begriff für alle verbotenen sexuellen Handlungen. In der Schrift werden Inzucht, Ehebruch und götzendienerische Sexorgien alle mit Unzucht betitelt (Matthäus 5,32; 1. Korinther 5,1; 10,5-8 und 2. Mose 32,1-25).

Ehebruch“ ist der freiwillige sexuelle Akt zwischen einer verheirateten Person und jemandem, welcher nicht deren legitimer Ehepartner ist.

Der Begriff „Lüstling“ bezieht sich auf einen homosexuellen Mann, einen Lustknaben (1. Korinther 6,9). „Knabenschänder“ (1. Korinther 6,9) gehört zum griechischen Wort „arsenokoites“, also einem Sodomiten; einem, welcher unnatürliche Übertretungen begeht, welcher Sodomie praktiziert. Dem Wörterbuch zufolge ist dies „fleischliche Kopulation mit einem gleichgeschlechtlichen Gegenüber.“ Konkret weist Sodomie hin auf den oralen oder analen Verkehr.

Oft gebrauchen verheiratete Menschen Hebräer 13,4 als Ausrede, um Sodomie zu praktizieren. Lasst uns den Vers in verschiedenen Übersetzungen betrachten:

Die Ehe [sei] bei allen kostbar und das Ehebett unbefleckt, denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten. (Leonberger Neues Testament übersetzt nach Robinson-Pierpont 2018)
Ehrenhaft [ist und sei] die Ehe bei allen und das Bett unbefleckt. Aber die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten. (Jantzen)
Die Ehe ist von allen in Ehren zu halten und das Ehebett unbefleckt; denn Hurer und Ehebrecher wird Gott richten! (Schlachter 1951)

Gott billigte noch nie Unzucht, Sodomie oder irgendwelche Art von Unreinheit innerhalb oder außerhalb der Ehe. Laut 2. Korinther 10,5, möchte Gott, dass wir Ideen niederreißen, welche sich gegen die Lehre Seines Wortes erheben; wir sollen auch jeden Gedanken in den Gehorsam Jesu Christi gefangen nehmen. Weil wir das werden, was wir denken, zeigt Paulus auf, dass wir über das nachsinnen sollen, was wahrhaftig, ehrbar, gerecht, rein, lieblich, tugendhaft und wohllautend ist (Philipper 4,8). Petrus ermahnt die Gläubigen, „in allem Wandel“ heilig zu sein, wie Christus heilig ist. Als 1545 die Lutherbibel herauskam, wurde das alte Wort Wandel genutzt, welches nicht allein eine räumliche Bewegung meint, sondern den gesamten Lebensstil umfasst – und dies ist auch die genaue Bedeutung im Griechischen. Gott möchte, dass nicht nur unsere Gegenwart an Orten und in Gruppen untadelig ist, sondern auch unsere Worte, Gewohnheiten und mentalen Einstellungen.

Es gibt einen Unterschied zwischen Versuchung und Sünde. Wenn der Gedanke zu sündigen niemals auftritt, gäbe es keine Versuchung. Gott verspricht uns nicht, Versuchungen zu stoppen; Er wird jedoch gleichzeitig einen Ausweg schaffen, um jene zu überwinden (1. Korinther 10,13). Versuchungen sind wie Vögel, welche über deinen Kopf fliegen. Du kannst sicher nicht jeden herunterschießen; es ist jedoch deine Schuld, wenn einer ein Nest in deine Haare baut. Lehne einfach die Beschäftigung mit dem Gedanken an die Sünde ab, halte an der Verweigerungshaltung fest und schelte ihn ausdrücklich unter der Annahme, dass er vom Feind kommt. Durch das Überwinden werden die Gläubigen gestärkt – und obwohl ihre alte Natur des sündigen Fleisches nach Befriedigung ausschreit, sollst du es ablehnen, dem Feind Boden zu überlassen. Wenn der gedankliche Kampf gewonnen ist, wird der Körper gehorchen.

Sinnlich“ oder „seelisch“ bezieht sich auf, oder beinhaltet die Belohnung der Sinne oder das Frönen der Gelüste; sich den Sinnen und Gelüsten hinzugeben, sich ihnen zu verschreiben; Zügellosigkeit; Mangel an moralischen, geistlichen und intellektuellen Bereichen zu haben. Synonym: fleischlich (siehe Judas 18+19 und Jakobus 3,15).

Böse Lust“ ist ein heißblütiges Verlangen und Sehnen nach dem Bösen, vor allem im sexuellen Bereich (Kolosser 3,5; 1. Thessalonicher 4,5; Römer 7,8).

Schändliche Leidenschaft“ bezieht sich auf das Ungehemmte; nicht Ordnungsgemäße; das, was vernünftige Grenzen überschreitet; das Maßlose und Exzessive (Kolosser 3,5).

Ausschweifung“ ist das Fördern oder die Teilhabe dessen, was unsittliche Emotionen erregt; alles, was sexuelle Sünde und Lüsternheit nährt. Sowohl Männer als auch Frauen können sich in ausschweifender Weise kleiden oder wandeln, wodurch Andere zu Fall kommen (2. Korinther 12,21; Markus 7,22; Galater 5,19; Epheser 4,19; 1. Petrus 4,3; Judas 4; 2. Petrus 2,10).

Faule Rede“ kommt von einem griechischen Wort mit den Bedeutungen „nutzlos, faul oder unanständig“. Anzügliche Witze, pornographische Bücher, Filme, Bilder, Rockmusik, Weltlichkeit und alle schändliche Reden fallen unter diese Gruppierung (Epheser 4,29; Kolosser 3,8).

Sexueller Verkehr ist keine böse Sache, wenn sie im Bezugsrahmen ist, welchen Gott bestimmte. In den Bünden der heiligen Ehe, sollen Ehepaare durch körperliche Vereinigung eine Nähe, eine Freude und einen Segen finden, welcher unmöglich durch andere Mittel erreicht werden kann. Es wird sowohl ein geistliches, als auch ein körperliches Erlebnis und soll sowohl Mann als auch Frau im höchsten Grad erfüllen. Dies erklärt den niemals endenden Kampf des Teufels, um Sex auf ein rein physisches Erleben zu degradieren und zu prostituieren, sodass er aller geistlichen Bedeutung entledigt wird. Das Erzeugen von Kindern ist ein gesegnetes Nebenprodukt, ist aber keinesfalls der einzige Grund für Sex.

Wenn du durch dreckige Erinnerungen, Worte oder Stimmen in deinen Gedanken belästigt und gequält wirst; wenn du ständig Andere mit deinen Augen ausziehst und lüsterne und böse Gedanken anhaltend deinen Sinn durchfluten, wenn du dich selbst befriedigst, ein Unzüchtiger, ein Schwuler oder eine Lesbe bist, dann haben sich die Tore weit für viele böse Geister geöffnet.

Hier ist ein Gebet, welches Vielen geholfen hat, die Gebundenheit aufzulösen und frei zu werden:

Herr Jesus, ich war in sexuelle Sünde involviert und ich kehre nun um davon und bekenne dir, dass ich {benenne hier konkret alle sexuellen Sünden, an die du dich erinnerst} begangen habe. Ich nehme für meinen Körper und meine Seele Befreiung von der Gebundenheit der sexuellen Sklaverei in Anspruch, sowie die Verheißung, dass jeder, der den Herrn anruft, befreit werden soll (Joel 2,32).

Herr, du hast mir verheißen, dass, wenn ich meine Sünden bekenne, du meine Sünden vergibst und mich von aller Ungerechtigkeit reinigst (1. Johannes 1,9). Ich nehme nun deine Vergebung und Reinigung in Anspruch und nehme sie an. Satan, ich schelte dich im Namen Jesu Christi, meines Retters und ich lasse dich wissen, dass ich in Seinem Namen jeden Bereich meiner Sinne und meines Leibes zurückverlange, welcher zuvor dir und deinen Heeren übergeben wurde. Konkret nehme ich die Befreiung und Reinigung in den Bereichen der sexuellen Sünde in Anspruch und als priesterlicher Gläubiger entsage ich dir und deinen Heeren und befehle, dass ihr mich jetzt im Namen Jesu Christi verlassen müsst.

6: Sexuelle Geister

Guter Erfolg wurde von Ehemännern zurück gemeldet, welche für ihre Ehefrauen gemäß Hosea 2,8 beteten. Ehemänner können bitten, dass zum Schutz eine „Dornenhecke“ um ihre Partnerinnen gezogen wird.

Diejenigen, welche geistige Krankheiten und Verhaltensweisen studieren, welche die Persönlichkeiten zerstören, wurden auf die schrecklichen Schäden aufmerksam, welche durch Ehebruch entstehen. Betrachte nur in der Bibelübersetzung „Hoffnung für Alle“ die Stellen aus Sprüche 5; 6,23-35; 7,1+5-27.

Die Flüche über Ehebruch und Unzucht öffnen die Tore für Wunden, Schande, endlosem Tadel, purer Zerstörung, falscher Lehre, Gebundenheit durch Stricke der Sünde, enge Bande, Mangel an Disziplin und Unterweisung, in die Irre gehen, falsche Führungen, falsche Entscheidungen, Offenheit für falsche Lehren, verschwendete, qualhafte Jahre.

Der Fluch der Hurerei kollidiert mit der Ehe, da bis zur Befreiung eine Person zu einem gewissen Maße Gefangener der Sexualität und Verführung der Hurerei ist. Jedoch liegt große Hoffnung und Ermutigung in der Befreiung und Wiederherstellung des Lebens. Es stimmt, unser Gott ist großartig! Der Vogel, dessen Flügel in der Falle des Vogelfängers gebrochen wurde kann andere Vögel davor warnen, ins Netz zu geraten.

7: Entsagung sexueller Sünden

Für diejenigen, welche tief in sexuellen Sünden involviert waren, hat sich folgendes Gebet bewährt:

Himmlischer Vater, ich komme vor dich im Namen des Herrn Jesu Christi. Ich glaube, dass Er der Sohn Gottes ist, Welcher die Sünde all jener weg nimmt, welche Buße tun und Ihn zum Herrn machen. Ich glaube, dass das Blut Jesu Christi mich von aller Sünde reinigt. Ich nehme die Freiheit von allem Schmutz sexueller Natur in Anspruch, welche durch meine Augen, meine Ohren, meine Gedanken oder die tatsächliche Teilnahme an Sünden kam.

Konkret bekenne ich dir das Folgende: alles Befassen mit sexuellen Begierden und Gelüsten, der Hingabe jener; alle Sehnsucht und inbrünstiges Verlangen nach dem Verbotenen (Böse Lust); alle unangemessene Leidenschaft; alle unnatürlichen und ungezügelten Leidenschaften und Lüste; alles Fördern oder Teilhaben an dem, was unsittliche Emotionen hervorruft und sexuelle Sünde und Lust nährt.

Ich bekenne auch allen schmutzigen Wandel, unanständige und schmutzige Sprache, Witze und unanständigen Wandel; unzüchtige und unanständige Musik, Poesie, Literatur und Kunst; alle Pornographie; alle Akte von Sodomie, Ehebruch, Unmoral, Unzucht, Masturbation, Oralsex, Verweiblichung (Lüstling) und Homosexualität; auch alle Vorliebe für und alles Anhängen an Philosophien, Religionen und Lebensstile, welche sexuelles Verhalten in Gedanken, Worten und Taten im Widerspruch zum biblischen Standard für Gläubige verherrlichen, befördern und billigen.

Weiterhin entsage ich dem Ausdruck dieser Philosophien, Religionen und Lebensstile in Kunst, Literatur, Massenmedien und öffentlichen Handlungen und Haltungen. Herr, ich bete, dass Dein Geist andere sexuelle Vergehen offenbart, welche ich in meinem Leben beging.

Vater, ich bekenne und entsage aller bewussten und unbewussten okkulten Involvierung von mir oder meinen Vorfahren. Ich hasse Satan, seine Dämonen und alle seine Werke. Ich halte alles, was Dich, mein Vater, kränkt für meinen Feind (Psalm 139,21-24). Dein Wort verkündet: „In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben…“ (Markus 16,17); „Siehe, ich gebe euch die Vollmacht … über die ganze Kraft des Feindes; und nichts wird euch in irgendeiner Weise schaden.“ (Lukas 10,29). Jesus kam, „um die Werke des Teufels zu zerstören“, und um die Menschen „von der Gewalt des Satans zu Gott zu bekehren“ (1. Johannes 3,8; Apostelgeschichte 26,18).

Ich nehme diese Verheißungen in Jesu Namen an und befehle dem Satan und all seinen Heeren von bösen Geistern, aus mir herauszukommen: aus Körper, Seele und Geist. Vor allem entsage ich folgenden Geistern der sexuellen Sünde {benenne hier die Namen spezifischer sexueller Sünden, welche du begangen hast}.

Ich entsage auch dem Fürsten des Okkulten Sex und befehle all seinen Dämonen, mich jetzt im Namen meines Retters Jesus Christus, zu verlassen.

Christus wurde am Kreuz zum Fluch für mich gemacht (Galater 3,13) und löschte den Schuldschein der Verordnungen aus, welcher gegen uns war (Kolosser 2,14). Ich erkläre alle Flüche über meinem Leben – ob nun durch meine eigenen Sünden oder jene meiner Vorfahren – als gebrochen; vor allem im Bereich der sexuellen Sünde und der okkulten Involvierung. Ich nehme Freiheit von allen Sünden, welche auf mich gebracht wurden, im Namen Jesu Christi in Anspruch. Hiermit fordere ich jeden Boden zurück, welchen ich jemals dem Satan in meinem Leib, den Gedanken, der Seele oder meinem Geist, gab. Ich weihe all das Dir, lieber Herr, um es für deine Herrlichkeit zu gebrauchen. Ich möchte, dass Du jeden Bereich meines Lebens kontrollierst und ermächtigst, meine sexuellen Kräfte eingeschlossen; sodass sie von nun an gemäß Deines Willens gebraucht werden. Ich gebe Dir nun auch alle meine Vorlieben, Gefühle, mein Verlangen und erbitte, dass sie durch Deinen Heiligen Geist motiviert und kontrolliert werden (Römer 12,1-2). Amen.

8: Liste von Sexgeistern

Abtreibung (Mord); Missbrauch; Ehebruch; Unfruchtbarkeit; Brennende Leidenschaften; Gebundenheit; Kindesmissbrauch; Grausamkeit; Böse Lust; Beschmutzung; Verdorbenheit; Verlangen nach Sex (Unstillbar); Verlangen, wie das andere Geschlecht zu sein; Schmutziger Alter Mann; Verlockung; Exhibitionismus; Furcht vor Sex in der Ehe; Weiblichkeit (in Männern); Männlichkeit (in Frauen); Fetischismus; Freie Liebe; Frigidität; Homosexualität; Hypersensibilität gegenüber sexueller Stimulanz.

Immoral; Impotenz; Unreinheit; Inzest; Incubus; Untreue; Ungehörige Zuneigung; Ungehöriges Verlangen; Ausschweifung; Lesbianismus; Unzüchtigkeit; Lust; Lüsternheit; Lust der Augen; Lust des Fleisches; Masochismus; Masturbation, Auto-Masturbation (siehe Abschnitt Gedankenkontrolle von Bekämpfung der Heere der Hölle); Nudismus; Nymphomanie; Oralsex.

Schmerz in Genitalien; Schmerz in der Prostata; Penis; Perversion; Wollust; Pornographie; Stolz auf Sexuelle Fähigkeit und Potenz; Vergewaltigung; Hingerissen; Sadismus; Satyrismus; Abweichend; Verführung; Okkulte Verführung; Sinnlichkeit; Sexuelles Verlangen nach Kindern; Sklaverei; Sodomie; Succubus; symbolischer Sex; Sexuelle Fantasien; Transvestit; Unsauber; Laster; Voyeurismus; Wandernde Augen; Begehrlichkeit; Hure; Prostitution; Verdorbener Sex; Wilde Neigungen. Auch die obsessive Angst vor all dem oben Genannten.

Viele dieser Geister kommen herein durch Lesen, Filme, Fernsehen, Bilder und sogar das Hören von Leuten, welche darüber reden. Es ist wichtig, die Schilde des Denksinnes jederzeit oben zu halten gegen das Eindringen solches Schmutzes. Wenn wir den Standard runter fahren, können diese Dinge, obwohl wir sie nie im Fleisch erlebt haben, ein Muster der Belästigung und Qual errichten. Die Dämonen, welche so eine Handhabe erhalten, können und werden die Denkmuster des gequälten Individuums konstant mit lebhaften Blitzen der Unzucht fluten. Dies ist ein Angriff mit aller Macht, um die Person dazu zu verführen, solche Taten zu begehen. Sogar wenn ihnen widerstanden wird, können sie massive Angriffe durch Schuld, Verdammung, Scham, Kummer und Qual erzeugen.

Lust (sexuelle)

Arcolias (Führer über ausstrahlende Energie); Astroth (Kontrollierer); Andromoda (Lust auf Männer / Furcht vor Männern); Belial (Schmerz des Uterus, etc., Tumore, Gerissenheit, List, Verblendung, Intrige); Butterworth (arbeitet mit Belial in weiblichen Sexualorganen, Kontrollierer über Schwangerschaft); Borechon (Prostitution); Cervello (lesbisch und homosexuell); Cresselle (sexuelle Fantasie); Culdone (Masturbation und Erektion); Bymas (Erektion tagsüber, Prostitution und Motorrad Gangs).

Elimone (sexuelle Frigidität); Eldimo (vaginale Irritationen); Emilayus (sexuelle Qual); Eldonna (Sex mit Menschen); Femus (nächtliche feuchte Träume); Harro (Tiersex mit Menschen); Jasmine (Oralsex); Jadekamish (Frauen und Tiersex); Prello (Kontrollierer über Vaginalmuskulatur); Trello (Sexritual); Huda (Götzensexbeziehungen und Anbetung des Sexualakts); Bymas, Pynas und Trymas (von Luzifer für die phallische Sexanbetung gesandt); Orphis, Organda, Goroando (Verlangen nach und Emotionen für Kopulation werden abgeblockt); Bisimo (Pornographie und sexueller Schmutz der Gedanken); Penus (übernatürliche Erektion); Dianna, Rosemary, Venus (Hexerei, übernatürliches Sexverlangen, sexuelle falsche Liebe).

9: Incubi und Succubi

Es gibt bösartige sexuelle Geister, welche anfällige Individuen belästigen und quälen können. Die Art, welche Frauen angreift, heißt Incubus und jene, welche sich auf Männer konzentriert, heißt Succubus. Sie treten oft in Erscheinung in Verbindung mit Hexerei- und Zaubersprüchen, Liebestränken und anderen Flüchen der Lust. Sie können auch agieren, wenn Leute bewusst und gewohnheitsmäßig mit sexueller Sünde experimentieren. Diejenigen, welche durch Vererbung kommen, verursachen einige der schrecklichsten Probleme, weil sie ihr Werk schon in sehr jungen Kindern beginnen.

Die Angriffe werden für gewöhnlich auf das Individuum konzentriert, während es schläft und er oder sie könnte dann aufwachen durch befummelte Hände, heiß gekitzelte Lippen und Zunge und andere Formen der Lust hervorrufenden Stimulation. Zuerst könnte die Affäre recht traumähnlich erscheinen und die Person könnte sogar denken, sie bildet sich die ganze Sache nur ein. Am Anfang kann es recht wohltuend sein und in sexuellem Orgasmus gipfeln. Jedoch folgt darauf sofort Schuld, Verdammung und Anklage.

Ich werde nicht in schillernde Details gehen, aber jede Art von abgewichenem sexuellem Erlebnis kann durch diese Geister generiert werden. Sie erfreuen sich daran, ihre Opfer mit Schmerz, Angst und mentaler Furcht zu belegen. Vielmals werden sie ein im Halbschlaf befindliches Opfer an die Grenze des Orgasmus‘ stimulieren, es dann aber nicht erlauben. Dies soll die Person zur Masturbation treiben, um die brennenden Triebe und Spannungen zu entladen.

Diese verderbten Geister spielen mit ihren Gefangenen, quälen sie grausam und benutzen deren Körper, um die orgiastischen und schmutzigen Begierden der Dämonen zu befriedigen. Wenn sie sich erst einmal festgesetzt haben, interessiert es sie nicht, ob das Erleben für ihren Wirt angenehm ist, oder nicht ist. Tatsächlich ziehen sie es viel lieber vor, wenn es Schmerz und Leid verursacht. Auf diese Weise genießen sie nicht nur die Lust, welche sie generieren, sondern auch den Horror, mit welchem die schaudernde und unglückliche Person erfüllt ist, da sie wieder und wieder zu dem getrieben wird, was sie begann zu hassen und zu fürchten. Je tiefer die Person zum Sinken gebracht wird, je animalischer und krankhaft schmutziger sie wird, desto mehr genießen die Dämonen ihr grausames Spiel.

10: Freiheit von ungehörigen Neigungen

Nachdem wir zu Christus, dem Retter, kommen, müssen wir unsere vorherigen Freunde und Genossen sorgsam überprüfen. Dort, wo falsche Aktivitäten waren, ist es notwendig, die Handlungen, Gedanken, Verlangen und Haltungen als Sünde zu bekennen und die Vergebung und Reinigung in Anspruch zu nehmen (1. Johannes 1,9). Vielen, wenn nicht sogar allen Freundschaften und Bündnissen wird komplett entsagt werden müssen.

Zu Ungehörigen Neigungen gehören enge Freundschaften außerhalb des Herrn Jesus Christus; sie beinhalten Sinnlichkeiten, heterosexuelle oder homosexuelle Kontakte und Gesellschaft in anderen sündhaften Praktiken.

Alle früheren Freundschaften und Bünde waren nach dem Fleisch (2. Korinther 5,16) und der fleischliche Denksinn ist Feindschaft mit Gott; er ist Ihm nicht untergeordnet und kann Gott auch niemals untergeordnet werden (Römer 8,7). Erinnere dich: Wenn ein Mensch in Christus ist, ist er eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen, siehe alles ist neu geworden (2. Korinther 5,17).

Um ungöttliche Verbindungen mit der Vergangenheit zu brechen, wird das folgende Gebet hilfreich sein:

Satan, im Namen Jesu gehe ich vor gegen den Dämonen der Autoritäten, welcher meine Beziehung mit {Name des Freundes} kontrolliert und breche deine Kraft und Vollmacht über meinem Leben und meinen Neigungen, vor allem in Bezug auf {ihn / sie}. Durch das Blut des Herrn Jesu Christi entferne ich mich selbst von jedweder Autorität, welche du je über mich ausgeübt hast. Ich entsage all solchen Bindungen der Gefühle und bitte den Herrn Jesus, mir zu helfen, {ihn / sie} nur mit Seiner Agape-Liebe zu lieben, mit der „Zuneigung Jesu Christi“ (Philipper 1,8). Ich gebe meine Neigungen (Verlangen) komplett dem Herrn Jesus Christus, zu Seiner Verfügung. Amen.

Erkenne hier, dass die wahre Agape-Liebe für einen früheren Freund zu diesem Zeitpunkt beinhalten könnte, dass du von ihm / ihr lang genug fern bleiben solltest, um dich geistlich zu stabilisieren. Ungerettete, frühere Freunde werden dein Verlangen nach der Nachfolge Jesu nicht verstehen können; womöglich sogar verachten und versuchen, dich abzuziehen, dich zu locken, ihnen in die früheren Gewohnheiten der Sünde zu folgen. Erinnere dich daran, wen du zuallererst liebst. Sein Gebot ist klar: „Geht aus ihrer Mitte und sondert euch ab!“, spricht der Herr, „und berührt nichts Unreines…“ (2. Korinther 6,17). Wenn du unsicher bist, berate dich mit einem Ältesten, mit den Eltern oder anderen in geistlicher Autorität, inwiefern das Fortführen der früheren Beziehung ratsam ist. Wenn du einen früheren Freund in ein Gemeindetreffen, zur Gemeinschaft mit dir und anderen Gläubigen einlädst und er / sie ablehnt, dann schneide die Gemeinschaft mit ihm ab. Sei freundlich, doch firm, da dein Wachstum in der Jüngerschaft durchaus auf dem Spiel stehen könnte. Wenn du nicht stärker wirst, wirst du nie die Fähigkeit dazu haben, ihnen zu helfen. Bete weiter für sie, so wie der Herr dich an ihre Not ohne Christus erinnert.

Du kannst anfragen, dass Gott ihn / sie wieder über deinen Weg laufen lässt, wenn du geistlich stärker bist und wenn er / sie interessierter daran ist, den Herrn zu suchen. Sei dir bewusst, dass sie dein Leben in der Zwischenzeit betrachten werden, um zu sehen, ob dein Leben mit deinem Bekenntnis übereinstimmt. Das ist das wichtigste Zeugnis, welches du geben kannst, denn wenn dein Leben kein Zeugnis gibt, werden deine Worte nur eine schwache Wirkung dahingehend haben, sie zu Jesus zu führen.

Du musst allen Pakten, Bünden, Versprechen und anderen bindenden Treuebekundungen den ehemaligen Freunden gegenüber im Herrn entsagen und alle Flüche brechen, welche durch solche Beziehungen oder Übereinkünfte hätten hineinkommen können. Probiere dieses Gebet aus:

Nachdem ich meine frühere Beziehung mit {Name des Freundes} als Sünde bekannt habe, da sündige Handlungen involviert waren, breche ich jetzt alle Flüche, welche zu mir als Folge dieser Gesellschaft kamen. Jesus wurde am Kreuz ein Fluch für mich (Galater 3,13) und löschte den Schuldschein der Verordnungen aus, welcher gegen uns war (Kolosser 2,14). Im Namen Jesu nehme ich Autorität über jeden Dämonen an, welcher meine Gefühle, meinen Sinn, Willen, Leib oder Geist aufgrund jedweder Freundschaften außerhalb von Jesus Christus bewohnte. Ich habe diese Beziehungen (mit ihren Taten, Gedanken, Haltungen und ihrem Verlangen) als Sünde bekannt. Ich habe meine Neigungen (das Verlangen) und meinen Körper dem Herrn Jesus gegeben und alle Flüche sind gebrochen. Durch die Autorität Jesu Christi (Lukas 10,19; Markus 16,17) und durch die Kraft des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 1,8) befehle ich euch allen, mich nun in Jesu Namen zu verlassen. Amen.

Nimm dir vor, nur in Jesus Christus neue Beziehungen zu haben, welche auf wahrer Liebe gegründet sein werden, wie es in 1. Korinther 13 beschrieben wird. Wenn jene nicht der Beschreibung entsprechen, ist es weniger als die Agape-Liebe Jesu und deswegen mehr oder weniger falsch. Agape-Liebe freut sich nicht an Ungerechtigkeit (Vers 6). Das Wort für Ungerechtigkeit bedeutet Missetat, falsche Handlung, etwas Ungerechtes; also kann eine wahre Freundschaft niemals eine Teilhabe an Sünde sein. „Liebe hört niemals auf“ (Vers 8) kann man übersetzen mit „bringt nicht zu Fall, macht keine moralischen Abwege“ (so wird es in 1. Korinther 10,12 und Offenbarung 2,5 gebraucht). Einem wahren Freund wird sein Gegenüber wichtig genug sein, sodass er sein / ihr Leben frei von moralischen Abwegen hält. Bade deine Gefühle und deinen Denksinn in der Schrift, dem Lobpreis, in geistlichen Liedern und reinen und unversehrten Gedanken (Epheser 5,19+26; Psalm 34,2; Philipper 4,8). Denke an und wandle in der Gemeinschaft mit dem Vater, Sohn und Heiligen Geist (1. Johannes 5,17; 2. Korinther 13,13). Bete mit dem Verstand und auch im Geist (Judas 20; 1. Korinther 14,4+15) – vor allem, wenn das Verlangen nach früheren Beziehungen ankommt. Widerstehe den bösen Geistern durch den Gebrauch der Schrift, so oft, wie sie falsche Sehnsüchte oder Einstellungen von alten oder neuen Freunden vorschlagen wollen (Jakobus 4,7; schau wie Jesus in Matthäus 4 das handhabte). Über der Schrift zu sinnen und sie auswendig zu lernen, kann eine unschätzbare Hilfe sein (1. Johannes 2,14).

Fülle deine Tage mit guter, harter Arbeit (2. Thessalonicher 3,11-12), diene in der Gemeinschaft der Heiligen und suche gläubige Weggefährten. Finde jene, welche im Herrn gereift sind und kultiviere diese Beziehungen, um einen Christus-ähnlichen Charakter zu entwickeln. Zerstöre alle Rockmusik und melancholische und sinnliche Musik und entsage all jenen. Vermeide vor allem jene Musik, welche dich an die sündige Vergangenheit und Freunde erinnert. Wir sind äußerst anfällig für Musik; und deren Assoziationen sind mächtige Werkzeuge der Zurückversetzung. Fülle dein Leben mit Musik, welche dich in die Gemeinschaft mit dem Herrn bringt.

11: Zeugnis eines Mannes, 27 Jahre alt

Ich wurde als Römisch-Katholischer erzogen und blieb für 22 Jahre ein Mitglied. Mein Zuhause war als Kind ständig erfüllt mit Streit. Als ich alt genug war, ging ich zum Militärdienst und dann nach Vietnam. Nach meiner Rückkehr lernte ich ein baptistisches Mädchen kennen und innerhalb von zwei Monaten war sie schwanger. Die Beziehung war rein sexueller Art und wir heirateten nicht. Ich ging sogar so weit, sie zur Abtreibung zu bringen. Es war aber zu spät; so waren wir also im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft verheiratet. Ohne den Herrn hatten wir dreieinhalb Jahre lang in dieser Ehe nichts als Probleme. Sexuelle, finanzielle, Erziehungs- und außereheliche Schwierigkeiten plagten uns um nur wenige zu nennen. Nachdem wir überall wegen der Lösung der Probleme gewesen waren, erkannte ich, dass Jesus die Antwort war. Nach Jahren des Schmerzes und der Sorgen fand ich Glücklichsein, Friede und Freude durch meinen Retter. In der geisterfüllten Gemeinde, welche wir besuchten, erlebte ich die wundervollste Ausschüttung von Liebe, Behutsamkeit und Mitgefühl, welche ich jemals gesehen hatte. Zuerst war es zu viel, um es zu glauben, doch die Liebe der Gläubigen gewann mich für den Herrn.

Die Gegenwart dämonischer Geister und die Befreiung war nicht einfach zu akzeptieren. Als ich schlussendlich zur Erkenntnis kam, dass dämonische Geister in mir lebten, suchte ich nach Hilfe. Meine erste Sitzung lief bei einer Feier der Tante meiner Frau, zu welcher der Pastor eingeladen war. Nachdem wir eine Kurze Konversation hatten, fing er an zu beten und ging vor gegen die Dämonen der Lust, sexuellen Perversion und Masturbation. Ich wurde sofort mit Tobsucht durchflutet und mein ganzer Körper fing an, sich gewaltsam zu schütteln. Weil der Pastor bemerkte, dass er auf ein Nest sehr starker Geister stieß, pausierte er den Angriff und holte einen anderen Mann zur Hilfe. Nachdem sie das Gebet wieder aufgenommen hatten und die Geister weiter schalten, gab es da Treten, Schreien und Fluchen. Es brauchte das Äußerste beider Männer, um mich unten auf dem Bett zu halten.

Es war ein schräges Gefühl, wie wenn du dich selbst in einem schlechten Traum wiederfindest, doch nichts dagegen tun kannst. Mein ganzer Körper, vor allem mein Unterleib, schien sich zu verdrehen und zu winden. Merkwürdige Schmerzen stachen durch diese komplette Gegend. Es brauchte über eine Stunde, um die Geister zu entfernen und ich war komplett erschöpft, schweißgebadet und überall unter Schmerzen. Jedoch ließ das bald nach und die Männer beteten weiter, sodass nur die Erschöpfung verblieb. Ich hatte Leichtigkeit und einen Frieden, nach dem ich mich gesehnt hatte. Eine große Last wurde mir abgenommen. Zwei Wochen später erhielt ich in der Gemeinde mehr Gebet. Dämonen der Weltlichkeit, des Ehebruchs und des Hasses für die Mutter kamen heraus. Ich war erstaunt, denn ich hatte nicht bemerkt, dass ich meine Mutter gehasst hatte; so sehr war das Problem unter Schuldgefühlen begraben. Dieses Mal bedarf es 10 Männern, um mich fest zu halten und trotz ihrer Bemühungen rissen sich die Dämonen mehrmals fast los. Eine dritte Sitzung, sechs Wochen später, entfernte Hass für meine Frau. Der Herr gab mir eine Liebe für meine Ehefrau, welche ich für unmöglich hielt. Mein Leben nahm eine komplette Kehrtwende. Es vergingen dann fast zwei Monate bis zur nächsten Befreiungssitzung. Dieses Mal wurden Geister des Stolzes, der Angst vor Ablehnung und Rebellion gezwungen, zu gehen.

Kurz danach geschah meine schwerste Befreiung. Dieses Mal kam nur einer heraus: ein großer Lügengeist. Er drang in mich im Alter von vier Jahren ein und kam von meiner Mutter, welche eine zwanghafte Lügnerin war. Er kämpfte über zwei Stunden lang, bevor er schlussendlich ging. Ich war erschöpft, aber froh über diese Freiheit.

Erst kürzlich wurde ich von einem abnormalen Verlangen nach Sex befreit. Ich wollte jeden Tag Sex mit meiner Frau – sogar obwohl es nicht befriedigend, sondern nur zwanghaft war. Dank sei dem Herrn für die süße Befreiung und für eine normale und erfüllende Beziehung mit meiner Ehefrau. Ich schätze und liebe meine Frau nun mehr als ich jemals dachte, dass es möglich wäre.

12: Zeugnis einer Frau, 25 Jahre alt

Ich wurde in einem baptistischen Zuhause groß und „nahm Christus an“, als ich sieben war. Ich bin das dritte von fünf Kindern und habe eine ältere Schwester. Mein Vater war ganz offen parteiisch gegenüber ihr und schon sehr früh fühlte ich den bitteren Stachel der Ablehnung, des Ungewolltseins und Ungeliebtseins. Als Teenager suchte ich bei meinen Freunden nach Annahme und Liebe – nur um wieder abgelehnt zu werden. Es wurde meine Besessenheit, mir und der Welt zu zeigen, dass ich nichts weniger als die intelligenteste, scharfsinnigste und begehrenswerteste Kreatur wäre, welche je auf Erden wandelte.

Ich war gerissen und durchtrieben und ließ mich durch nichts davon abhalten, zu bekommen, was ich wollte. Ich rebellierte gegen meine Eltern und die Gemeinde und lief auf meinem leichtfertigen Weg, wobei ich jeden und alles beschädigte und zerstörte, was sich mir in den Weg stellte. Meine Eltern konnten mich nicht zügeln, was auch immer sie versuchten. Ich rauchte, trank, blieb die ganze Nacht weg und hatte mit so ziemlich jedem Sex, mit dem ich mich verabredete. Währenddessen wuchs und wuchs mein Hass und es gab in meinem Leben keinerlei Fröhlichkeit. Im Alter von 19 hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Ich erinnere mich, dass ich an meinem Bett kniete und Gott fragte, was ich getan hatte, um das zu verdienen – während ich zweifelte, dass Er überhaupt existierte.

Eines Tages, inmitten eines zweiten Rückfalls, suchte ich beim Prediger meiner Eltern Hilfe. Ich glaubte an Gott, konnte aber meine Zwänge nach Zigaretten, Alkohol, Fluchen, Lügen und Sex nicht kontrollieren. Ich war komplett mutlos und in ständiger Qual durch die Schuld und Verdammung, welche meine Taten begleiteten.

Die anfängliche Bemerkung des Predigers war: „Nun, das erste, was du tun musst, ist, das Zeug aus deinem Gesicht zu wischen. Du siehst ja aus wie eine angemalte Bordsteinschwalbe!“ Das war nicht, was ich hätte hören sollen. Dann und dort wusste ich, dass es sich mit mir und Gott erledigt hatte; ich würde mein Leben ganz und gar leben und mich um die Ewigkeit scheren, wenn sich diese Problematik nähern würde. Während die Zeit voranschritt, baute sich eine erdrückende Angst in mir auf. Die Angst vor dem Sterben, Angst vor Krankheit, Angst vor Ablehnung, Angst vor allem und jedem. Auf Arbeit wurde ich vor Angst fast ohnmächtig, wenn ich einen unerklärlichen Schmerz spürte.

Ich katapultierte mich mit wahnsinniger Geschwindigkeit weiter, schlief kaum und hielt ständig Diät, um meine Figur zu erhalten. Ich wurde noch hasserfüllter, kritischer gegenüber Anderen, noch unverantwortlicher und apathischer. Ich fing Beziehungen an, nur um den Typen hin und her zu schubsen; um mit seinen Gedanken und Gefühlen zu spielen. Sobald ich sicher war, dass ich ihm etwas bedeutete oder ich ihn dazu gebracht hatte mir zu sagen, er würde mich lieben, war das Spiel vorbei. Ich hatte erneut gewonnen und ließ ihn fallen. Ich beendete meinen Job, als ich dachte, die aufregendste Möglichkeit meines Lebens zu bekommen: Ich wurde als Cocktail Bunny im Playboy Club von Chicago angestellt! Ich wusste, dass ich nie wieder abgelehnt sein würde. Die Welt lag mir zu Füßen. Ich würde ein Playboy Bunny sein. Dann schritt Satan ein und mein kurzzeitiges Glück war vorbei. Ich war schwanger und der Vater wollte mich nicht heiraten. Nachdem er schlussendlich einverstanden war, mich zu heiraten, versuchte ich, die Ehe zu umgehen und mein Kind zu eliminieren; doch alles ohne Erfolg. Ich heiratete jemanden, den ich nicht liebte und trug ein Kind aus, was ich nicht wollte.

Die Ehe war ein Desaster sowohl mental, physisch als auch finanziell. Es gab andauernde Streits, welche oft zu brutaler Prügelei wurden. Es gab da Verachtung, Hass, Ehebruch und ein tägliches Leben, welches unmöglich zu ertragen war. Zweimal verließ ich meinen Ehemann und meine Tochter für kurze Zeit, nur um dann zurück nach Hause zu kehren, weil ich nirgendwo hin konnte. Zu diesem Zeitpunkt wollten nicht mal meine Eltern mich. Ich trank, rauchte gelegentlich Gras und ging zu anderen Männern, um eine Erleichterung für das schreckliche, stumpfe Leben zu erhalten, was ich mir erschuf. Wo auch immer ich mich hin wandte, beengten mich Mauern. Ich fühlte mich, als ob ich nicht atmen könne.

Meine Tochter war nun drei – alt genug, um den Hass zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter zu sehen. Eines Nachts bemerkte ich, dass ich tatsächlich Gott brauchte: Mein Ehemann und ich fingen an, gegen 3.00 Uhr morgens zu streiten. Wie immer begannen wir, uns gegenseitig zu schlagen, bis es so brutal wurde, dass wir uns selbst auf dem Bürgersteig vor dem Haus wiederfanden, mit seinen Händen um meinen Hals. Im Hintergrund hörte ich ein Weinen und als ich aufschaute, sah ich mein kleines Mädchen an der Eingangstür. Ihre Arme fuchtelten aufgeregt, als sie schrie: „Nein, Mami, nein, nein, nein!“

Das war zu viel für mich. Etwas musste sich ändern, bevor ich komplett meinen Verstand verlor. Schon einige Zeit hatte meine Schwester mich gebeten, zu dieser Gemeinde zu gehen, welche sie gefunden hatte. Dies war das letzte in der Welt, an was ich Interesse hatte; ich wusste aber, dass ich gehen musste. Eines Mittwochs ging ich. Liebe und die Kraft des Heiligen Geistes waren dort an diesem Abend. Ich erhielt die Taufe im Heiligen Geist und zum ersten mal, solange ich zurück denken kann, war ich absolut und unbestreitbar glücklich.

Bald begann mein Ehemann mitzukommen und machte Christus zu seinem Herrn und erhielt die Taufe im Heiligen Geist. Trotz allem gab es immer noch Spannungen und Hass zwischen uns. Während wir weiterhin die Gottesdienste besuchten, hörten wir Predigten über Dämonen und dämonische Bindungen. Der Heilige Geist fing an zu offenbaren, wo unsere Sorgen und unser Unglück herkamen. Ich entschied, nach Befreiung von den Dingen zu suchen, welche mich so lange versklavt hatten.

Zwei Nächte vor meiner Befreiung gerieten wir in einen Streit, welcher der übelste wurde, welchen wir je hatten. Am Ende schmiss mich mein Ehemann gegen die Tür. Als ich zu Boden stürzte sagte ich mir: „Du Trottel, du dummer Trottel, warum hattest du gedacht, es würde jemals anders werden?“ Ich stand auf, lief zum Badezimmer und schnitt meine Handgelenke auf. Als mein Ehemann sah, was ich getan hatte, eilte er mit mir zur Klinik, wo ich genäht wurde.

Satan hatte den Krieg erklärt und ich war das Schlachtfeld. Ich wusste, dass Gott mich von dieser Gebundenheit frei machen konnte und entschied mich, um Gebet zu bitten. Am folgenden Sonntag gingen wir nach vorne für Gebet. Als die Befreiungssitzung vorbei war, war ich befreit worden von Geistern des Hasses auf Männer, von Lust, Perversion, Ablehnung, Angst, Mord, Selbstmord und Verachtung für meine Tochter. Ich war erschöpft, fühlte mich aber viel besser und ruhiger. Innerhalb weniger Monate kam ich wieder für Gebet und Geister des Hasses für meine Schwester und meinen Vater, Eifersucht, Neid, Hypochondrie, Masochismus, Drogen und Alkohol verschwanden.

Heutzutage gibt es da eine neue Liebe in meinem Leben – eine, für die ich mich nicht schäme. Ich bin verliebt in den Herrn Jesus Christus. Ich preise Seinen heiligen Namen für den wundervollen geisterfüllten, gläubigen Ehemann, welchen Er mir gegeben hatte, sowie die reine und tiefe Liebe, welche Er uns füreinander schenkte. Was für ein Wunder, dass aus der Asche der Lust, Selbstsucht und Verderbtheit, unser Gott eine ehrliche Liebe und einen Respekt zwischen zwei Menschen erschaffen konnte, welche so mies starteten.

13. Er gab

Ach, dass die Zeit da wär, dass Du mich ewig könnt‘st bewahr‘n,

Dein‘ Lieb mir anzufüll‘n, ja, Sinn und Herz mir zu berühr‘n.

Denn in der kalten, dunklen Nacht fiel manch‘ verzweifelt‘ Trän‘,

Oh‘n Glück sucht‘ ein‘n, der sich erbarmt, sucht hie und da vergeb‘ns.

Doch als die Sonn‘ zart über‘m Berg den größten Baum beschien,

Kamst Du, rührt‘st meine Qual an und schufst Bleibe in mir drin.

Solch‘ leere Hüll‘ war kalt wie Stein, doch blüht nun gold‘n und blau,

Dass Du es warst, mein Herr, ja Du, ist g‘wiss wie grüne Au‘n!

14. Zeugnis einer Frau, 53 Jahre alt.

Als ich zwanzig Jahre alt war, hatte ich ein tiefes Verlangen danach, zu heiraten und ein stabiles, gläubiges Zuhause aufzubauen, in welchem Kinder willkommen wären. Ich träumte, dass mein Ehemann und ich einander lieben würden, alles wunderschön wäre – genau so, wie in den Filmen. Ich vermute, dass jedes junge Mädchen das träumt.

Leider war ich nicht beliebt bei den Kerlen und ich ging nur wenig aus, als ich in der Oberschule war. Ich wusste da noch nicht, dass Gott einen speziellen Plan für mein Leben hatte. Anstatt das zu akzeptieren und Gottes Plan für mein Leben zu suchen, wurde ich ärgerlich, mürrisch und rebellisch.

Ich überschlug, dass ich so schön, wie die meisten Mädchen war – sogar schöner, als einige – und sie hatten Beziehungen und Spaß. „Was ist das Problem mit mir?“ Wieder und wieder ging mir das durch den Sinn. Ich fühlte mich minderwertig und war so frustriert, dass ich mit dem Gedanken spielte, dass, wenn ich auf das Trittbrett mit dem Sex aufspränge, das eventuell alle meine Probleme lösen würde. Jedoch wohnte ich zuhause und wollte die Familie nicht beschämen. So tat ich also nichts dergleichen.

Mein Vater jagte jahrelang verschiedenen Frauen hinterher und hatte viele ehebrecherische Beziehungen. Alle von uns wussten Bescheid. Über fünf, sechs Jahre lang lebte er recht offen mit einem Mädchen zusammen, was nur drei Jahre älter war, als seine älteste Tochter. Meine Mutter war eine wunderschöne Frau, welche niemals einen anderen Mann anschaute und ich konnte nicht verstehen, warum Papa unzufrieden mit ihr war. Ich entschied mich, es musste deswegen sein, weil er es mochte zu trinken und auf wilde Partys zu gehen, von denen meine Mutter den Besuch derselben ablehnte.

Ich war in einer Zwickmühle. Ich liebte meinen Vater, doch seine Eskapaden brachten mich in viel Ratlosigkeit. Er kam vom Gebirge und aus einem verdorbenen Hintergrund. Meine Mutter war aus einer feinen Familie, welche sehr gut lebte und sie hatte ihr Abitur abgeschlossen. Er war nur bis zur vierten oder fünften Klasse gekommen und sie waren kulturell und sozial Kilometer entfernt. Sie hatten geheiratet trotz des Widerstandes der Eltern meiner Mutter. Sie war schon immer dafür bekannt, eigensinnig zu sein und zu machen, was auch immer sie wollte.

Jeder sagte, ich wäre wie mein Vater und ich folgte der Wurzelsepp-Linie der Familie. Ich nahm solche Bemerkungen als Komplimente und war stolz darauf. Ich hatte sogar versucht, ihm so ähnlich wie möglich zu sehen. Während ich daheim wohnte, blieb ich gemäßigt wegen meiner Mutter und den anderen Schwestern und meinem Bruder. Um meinem Papa zu gefallen, entschied ich mich, in die Marine einzutreten. Er unterstützte dies, während Mama entschieden widersprach.

Während des Dienstes war ich noch immer eine Einzelgängerin und wurde nur selten nach einer Verabredung gefragt. Falls dem jedoch so war, hatte ich nie eine zweite Verabredung, weil ich zu tugendhaft war. Es schien so, als ob die Typen alle nur eins im Sinne hätten. Ich fing an zu denken, dass ich eventuell wirklich etwas verpassen würde. Nur deswegen – nicht, weil ich verliebt war; noch nicht mal, weil ich durch eine brennende Leidenschaft verzehrt wurde – entschied ich mich ganz bewusst dafür, meine Jungfräulichkeit aufzugeben. Ich war 21, als ich meine erste Affäre hatte. Er war ein verheirateter Mann und ich war schrecklich enttäuscht. Es war überhaupt gar nicht so, wie die Filme oder Bücher es beschrieben hatten – oder so, wie es Andere berichteten. Ich fühlte mich betrogen, entwertet, dreckig und zutiefst beschämt. Ich war traurig, dass ich mich darauf eingelassen hatte und hätte zu diesem Punkt alles dafür gegeben, meine Reinheit zurück zu bekommen. Aber genau so, wie Esau sein Erstgeburtsrecht verkaufte und es nicht zurück bekommen konnte, genau so – egal, wie bitterlich ich weinte – war ohne Rückkehr etwas Wertvolles verschwunden. Ich hatte mich selbst verkauft – nicht für Geld, sondern für einen Haufen Eintopf und mir war schlecht von der ganzen Geschichte.

Von da an machte ich einen blöden Zug nach dem Anderen. Ich handelte immer mit den besten Intentionen, verschlimmerte aber alles mehr und mehr. Es schien kein Ende für die Fehler zu geben, welche ich beging. Ich war verheiratet und geschieden; dann verheiratet und wieder geschieden. Ein paar Jahre später heiratete ich den dritten Mann und die Ehe entwickelte sich nicht besser – in einigen Bereichen sogar schlimmer, als bei den vorherigen. Meine zweiten und dritten Ehemänner rannten anderen Frauen hinterher, wie es mein Vater tat. Schon nachdem ich meinen zweiten Ehemann geheiratet hatte, ließ ich mich nieder, um eine sehr treue Ehefrau zu sein, so wie es meine Mutter immer gewesen war. Fragen quälten mich. Warum konnte ich meine Ehemänner nicht befriedigen? Ich schlussfolgerte, dass ich nicht die Geheimnisse zu kennen schien, welche den sexuellen Hunger eines Mannes befriedigen. Wenn ich nur lernen könnte, wie man das schafft, würde mein Ehemann mit mir daheim bleiben und nicht zu Anderen rennen.

Ich fing an, nach der Antwort zu suchen; kaufte und las schrottige, pornographische Romane, um zu lernen, was Männer gern machen wollten und was den Perversionen und sexuellen Innovationen entsprechen würde. Als ich begann, einige dieser Sachen mit meinem Ehemann umzusetzen, schien er zufrieden zu sein. Doch ich fühlte mich so schuldig und dreckig, dass ich sehr weit weg von einer Befriedigung war. Oftmals spielte ich vor, erregt und glücklich zu sein – jedoch nur, um ihn zufrieden zu stellen. Später ging ich ins Badezimmer, heulte bitterlich und mir war speiübel.

Unsere Ehe wurde schlimmer und wir fingen an, einen Berater zu besuchen, dem man nachsagte, ein Christ zu sein. Er behauptete ganz offen, dass für ein Paar kein Schaden darin bestünde, sexuelle Affären außerhalb zu haben, wenn ihre Bedürfnisse nicht innerhalb der Ehe bedient würden. Dies war ein Mann mit Hochschulbildung und war sogar einst ein Pastor einer Kirche. Er lehrte uns, dass jeder sein eigenes Leben führen solle und nicht durch irgendetwas erbost sein solle, was der Andere täte, da es nicht wirklich wichtig wäre. „Nehmt das Leben nicht so ernst,“ sagte er oft. „Entspannt euch! Respektiert die Privatsphäre und Einzigartigkeit des Anderen und hört auf, zu kontrollieren!“ Nach Tausenden von Dollars und vielen, vielen Stunden der „Beratung“, erlaubte ich es mir selbst, überzeugt davon zu sein und fing an, seinem Ratschlag zu folgen. Schließlich war er ja ein früherer Prediger, ein Mann Gottes; intelligent und mit Jahren an Ausbildung und Erfahrung auf dem Kerbholz. Er musste doch den richtigen Ratschlag gegeben haben. Ich entschied mich dafür, dass ich aufgrund meiner altmodischen Erziehung einfach zu naiv und zugeknöpft war . Das hinderte mich daran, frei in meinen Ausdrucksformen zu sein und „wahre“ Liebe wertzuschätzen, wie Gott sie gemeint hatte. Ich wusste nicht, dass der „Gott“, welcher solche Anweisungen gab, der Gott dieser Welt war – Satan höchstpersönlich. Mein Ehemann drängte mich ständig, auszugehen und mit anderen Männern anzubandeln, da es mir gut tun würde und mich eventuell etwas lehren könne. Schlussendlich tat ich das auch – und das mit einem verheirateten Mann. Jedoch erzeugte es anstelle von Freiheit noch mehr Herzschmerz, Schuld und Depressionen, welche kontinuierlich schlimmer wurden. Am Ende kehrte ich aus Verzweiflung zum dritten mal zurück zum Scheidungsprozess, um einen Versuch zu unternehmen, aus einer weiteren untragbaren Situation zu entfliehen.

Obwohl ich nun geschieden war, fuhr ich fort, alles zu lesen, was mir in die Finger kam zum Thema „wie man ein großartiger Sexpartner ist“. Ich war besessen von diesem Thema und fühlte, dass ich zu guter Letzt die Antwort finden würde. Ich tauchte tief in verschiedene Perversionen ein, denn ich las, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass du wirklich sehr raffiniert und auf den Partner eingestellt bist.

Ich wollte Teil der „coolen“ Gruppe sein und bewegte mich also weiter in die Rockmusik und lernte mit all der Hingabe zu tanzen wie es die Jugend tat. Ich zog in die Nachtclubs und fing an, heftig zu trinken. Ich sprang mit einem weiteren Kerl ins Bett und dachte, ich würde ihn wirklich sehr beeindrucken mit meinen sexuellen Fähigkeiten und Erfahrungen. Ich war nun in meinen Vierzigern und meine schäbigen kleinen Abenteuer hinterließen mich immer körperlich und seelisch unbefriedigt. Ich hatte sprichwörtlich die ganze Zeche zu zahlen. Alles was ich bekam, waren Schuld, Frustration und Verzweiflung. Ich verachtete zornig meine puritanischen Ideen und wollte sie komplett über Bord werfen, sodass ich nicht länger diese Probleme mit den Gefühlen der Verdammung hätte.

Mir war so übel von alldem, vor allem von mir selbst, dass ich zum Schluss kam, ich würde niemals anders ein und mich auch nicht verändern können. Ich könnte mich niemals mit der Promiskuität und Perversion abfinden, ohne mich schuldig oder schmutzig zu fühlen. Ich war in Rage wegen dieser Situation und beschuldigte meine Mutter dafür, dass sie mich solche geradlinigen Wege lehrte, sodass mein ganzes Leben durch jene ruiniert wurde. Ich hasste sie schon vorher – doch nun noch mehr.

Preis sei dem Herrn, der so voll von Mitleid und milder Barmherzigkeit ist. Er sah meine verzweifelte Misere und reichte hinunter, um mich aus dem Saustall zu retten, in welchem ich so viele Jahre gelebt hatte. Ich besuchte die Gemeinde in Hegewisch und lernte die Wahrheit kennen. Gott vergab meine Sünden und befreite mich von der Sexfalle, welche mich eingewickelt hatte. Er gab mir Sieg und Satan kann mich nicht länger durch diese Kanäle versuchen.

Aufgrund meiner traurigen und bitteren Erlebnisse würde ich andere ermahnen, die Lügen des Feindes abzulehnen, dass du etwas in deinem Sexleben verpassen würdest. Erinnere dich daran, was ich lernte. Es gibt da jene, welche „den äußeren Schein von Gottesfurcht [haben], deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab! Denn zu diesen gehören die, welche in die Häuser eindringen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.“ (2. Timotheus 3,5-7)

Lass den Herrn dein Leben besitzen, gib Ihm komplette Verfügung über jeden Teil und lass Ihn deine Pfade führen. Früher war ich voll von Verzweiflung, Schuldgefühlen und Panik. Heute habe ich in mir Friede in Bezug auf jeden Bereich meines Lebens. Ich habe wirklich alles in die Hände des Herrn gelegt. Oh, wie ich Ihm danke und ihn preise für die Befreiung von Hunderten von bösen Geister, welche mich verblendeten und mein Leben der Bedeutung beraubten. Der Friede und die Freude, welche ich jetzt habe, haben meine hungrige Seele mehr als zufrieden gestellt. Wenn ich mich daran erinnere, wie Er mich reinigte und befreite, springt mein Herz vor Lobpreis und Danksagung.


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Die Informationen in dieser Broschüre wurden aus Win Worleys Buchserie „Heere der Hölle“ entnommen. Ähnliche Inhalte, welche im Bezug zu den Themen in die­sem Büchlein stehen, kön­nen in einem der 11 Bücher gefunden werden, welche er schrieb.

Johannes 9,4: Ich muß Wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solan­ge es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Vorbereitungen, um Befreiung zu erhalten

Eine der besten Vorkehrungen, welche du treffen kannst, bevor du Befreiung erhältst, ist es, die Bücher und Broschüren der Serie Heere der Hölle, welche von Win Worley geschrieben wurden, aufmerksam zu lesen. Das wird eine Menge an Erklärungen ersparen bezüglich der Methoden und Ansätze, welche in der Befreiung genutzt werden. Das ein- oder zweitägige Fasten, verknüpft mit intensivem Bibelstudium und persönlichem Gebet, welches einer Befreiungssitzung direkt voraus eilt, hat sich auch als eine wertvolle Hilfe erwiesen. Diejenigen, welche den ersten Schritten der Absagegebete etc. aus den Büchern gefolgt sind, können normalerweise sofort in die Befreiung hinein gehen. Für diejenigen, welche neu im Befreiungsdienst sind, würden wir das „Befreiungs-Starterpaket“ empfehlen. Es beinhaltet die folgenden 13 Broschüren: Kriegsgebete (N°4), Flüche und Seelenbande/ das Binden und Losmachen von Geistern (N°5), Einfall ins Feindesland (N°6), Einladung für dämonische Angriffe (N°8), Wie Befreiung aufrechterhalten wird (N°9), Gottes Plan für Leiterschaft (N°14), Dämonische Täuschungen (N°15), Wie Dämonen agieren (N°16), Der Fluch der Isebel (N° 17), Der satanische Kosmos (N° 18), Die Sünden der Väter N° 24) und Die zersplitterte Seele (N°26).



GOTT MÖCHTE DICH WISSEN LASSEN:

1. DU BIST EIN SÜNDER UND KANNST DICH NICHT SELBST ERLÖSEN

„Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben soll­ten…“ (Römer 3,23)

Nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern nach Seiner Barmherzigkeit..“ rettete Er uns… (Titus 3,5)

2. ANNAHME ODER ABLEHNUNG BESTIMMEN DEIN GESCHICK

„Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannes 3,36)

3. DU MUSST DEINE SÜNDEN BEREUEN, BEKENNEN, AUFGEBEN UND AUS WASSER UND GEIST GEBOREN WERDEN

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht, daß Er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9)

„Wer seine Sünden bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ (Sprüche 28,13)

4. JESUS CHRISTUS HAT DEINE ERLÖSUNG SCHON VORBEREITET

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben ha­ben.“ (Johannes 3,16)

„Denn auch Christus ist einmal für eure Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß Er euch zu Gott führe…“ (1. Petrus 3,18)

„Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand gebo­ren werde aus dem Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reicht Gottes kom­men.“ (Johannes 3,5)

„Tut Buße, und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Ver­gebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“ (Apostelgeschichte 2,38)

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