Dämonische Täuschungen – Broschüre D15 von Win Worley
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D15 Dämonische Täuschungen
von Win Worley
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
Booklet 15 Demonic Deceptions
Illustration des Umschlags in Anlehnung
an eine Zeichnung von Arnold Lamb
Das Blutbund-Gebet
Durch das Blut Jesu bin ich aus der Hand des Teufels erlöst. Durch das Blut Jesu sind alle meine Sünden vergeben. Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt mich jetzt von allen Sünden. Durch das Blut Jesu bin ich gerechtfertigt, rechtschaffen gemacht, genauso, als ob ich nie gesündigt hätte. Durch das Blut Jesu werde ich geweiht, heilig gemacht, für Gott ausgesondert. Mein Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes, erlöst, gereinigt, geheiligt – durch das Blut Jesu. Ich gehöre meinem Herrn Jesus Christus, dem Sohn Gottes, mit Leib, Seele und Geist. Sein Blut schützt mich vor allem Übel. Dank Seines Blutes hat Satan keine Gewalt mehr über mich, keinen Platz mehr in mir. Ich entsage ihm und seinen Heeren entschieden und erkläre mich zu ihrem Feind. Jesus sagte: „Diese Zeichen sollen Gläubigen folgen: In Meinem Namen werden sie Dämonen austreiben.“ Ich bin ein Gläubiger und gebrauche im Namen Jesu Christi meine Vollmacht, alle bösen Geister auszutreiben. Ich befehle ihnen, mich jetzt im Einklang mit dem Wort Gottes und im Namen Jesu zu verlassen.
Das oben wiedergegebene Gebet hat sich oft bewährt, um die Herrschaft von Dämonen zu brechen. Bearbeitet nach einem Gebet von Derek Prince; und mit seiner Genehmigung verfasst.
Dämonische Täuschungen
von Win Worley
1: Dämonische religiöse Sekten und die Jugend
Es besteht ein merkwürdiger Klemmgriff, den viele schräge Sekten durch dämonische Kontrollgeister an Tausenden von verstrickten jungen Leuten eingerastet haben. Über zwei Generationen hinweg wurde unsere Jugend in einer Atmosphäre der übermäßigen Nachgiebigkeit und Anarchie aufgezogen. Biblische Werte und Tugenden wurden flächendeckend von in rage versetzten Sozialreformern derBereiche Erziehung, Sozialarbeit, Wirtschaft und Psychologie herausgekehrt. Im Namen von Theorien, welche Freiheit verfechten, haben sie die Schleusen geöffnet, sodass schreckliche Gebundenheit das Land überflutete (2. Petrus 2,19-20). Oft besitzen sie eine religiöse Ausrichtung. Einige sind offen heidnisch, während andere biblische Grundlagen für sich in Anspruch nehmen. In der Bugwelle allgemeiner nationaler Anarchie schossen diese Gruppen wie Unkraut auf. Die Desillusionierung bezüglich der materialistischen Gesellschaft und der Zorn aufgrund der Ermangelung eines konstruktiven Ventils für ihren Idealismus ließen unreife Jugendliche zum Opfer bösartiger Sekten werden. Unter jenen sind Die Familie/Kinder Gottes, Vereinigungskirche, Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (Hare-Krishna), Church of Bible Understanding, Gemeinde Gottes des Weltmissionsvereins, Prozess-Kirche des Jüngsten Gerichts, Scientology, Love Family, The Assembly, The Move/The Body, The Farm, The Way International etc.
Diese zehren hauptsächlich von jungen Leuten aus überwiegend wohlhabenden Gesellschaftsschichten zwischen 18 und 23. Sie ergreifen Besitz vom übermäßigen Idealismus der Jugend und schlagen aus jenem Kapital. Die jungen Menschen, welche verzweifelt nach Bestätigung einer Gruppe, diszipliniertem Leben und einer besseren Welt als jener für sie sichtbaren suchen und verlangen, haben keinerlei Idee, wie leicht sie getäuscht werden können.
Mit der Verletzlichkeit der Gruppe im Bewusstsein, arbeiten skrupellose Macher eifrig daran, jene und ihren unausgesprochenen Schrei „Ich bin wichtig, bemerke mich“ auszunutzen. Der erste Schritt der Programmierung ist das Umgeben des Individuums mit Personen, welche ehrliches Interesse an ihm und seinen Sichtweisen ausdrücken. Durch diese Taktik überzeugen sie es, einer kontrollierten Umgebung beizutreten. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Arbeit der sehr systematischen und methodischen Indoktrination.
Zuerst ist der Versuch ausschließlich warm, freundlich und akzeptierend. Scheinbar gute und plausible Ideen werden den leichtgläubigen Subjekten zur Verdauung vorgeworfen. Die Annahme der Gruppe wird das Ein und Alles. Sich den Ideen der Sekte anzupassen wird mit einer stetig zunehmenden Bestimmtheit und Intensität voran geschoben.
Es wird ermutigt, neue Identitäten und Namen anzunehmen, um in der methodischen Isolation von der Vergangenheit der Zielperson voran zu kommen. Von jedweder Kommunikation mit ihrer Familie und ihren früheren Freunden wird entweder stark abgeraten – oder sie wird schwerstens überwacht, beziehungsweise ganz einfach verboten. Kleidungsstil, Frisur und oft die Art zu essen und sich die Zeit zu vertreiben, werden alle umgekrempelt.
Schlafzeit und kalorische Zufuhr werden massiv reduziert. Der Zweck dahinter ist es, eine chronische Ermüdung und Schwächung hervorzurufen. Das macht das Individuum viel empfänglicher für den Gruppenzwang und die niemals endenden Programme des „Lehrens“. Rezitationen werden wiederholt benutzt, um Aufmerksamkeit zu fokussieren und den Rundumblick einzuschränken. Die Welt eines Anhängers ist anhaltend und gewollter Weise reduziert und eingeengt. Wie ein Pferd mit Scheuklappen werden sie weniger und weniger fähig, der voranschreitenden Bestärkung der Lehren und Praktiken der Sekte zu widerstehen.
Hin und wieder wird ein in der Sekte Eingewickelter anfangen, für sich selbst zu denken oder sich dem Druck der Unterwerfung unter alle Arten von Regeln und Verordnungen widersetzen. Die schwere Strafe folgt auf dem Fuße. Er verliert die Bestätigung der Gruppe und wird diversen grausamen Formen der Belästigung und Verspottung unterworfen, um ihn auf Linie zu zwingen. Wenn er droht, die Gruppe zu verlassen, wird ihm gesagt, dass seine Eltern ganz sicher leiden werden. Manchmal wird ihm versichert, dass Satan ihn und seine Eltern aufgrund seiner Abtrünnigkeit schnappen wird.
Illoyalität gegenüber der Sekte wird als die größte Sünde gelehrt, welche der Inbegriff des Egoismus sei – dabei ist jedoch die Selbstgefälligkeit der Anführer schwer zu glauben: Viele sind Isebel-artige Frauen und oft sind sie charismatische Hexen. Der Mangel an Prinzipien und Maß lässt sie bösartig, verderbt und so tief dämonisiert sein, dass sie zu aller Art von Ausschweifungen getrieben werden.
Die komplette Philosophie solcher Gruppen ist der Bibel zutiefst fremd. Gott vereint Familien und entfremdet nicht die Jüngeren von den Eltern. Die grundlegende Autoritätsstruktur der Bibel wird verletzt, wenn den Kindern gelehrt wird, ihren Eltern den Respekt und Gehorsam zu entziehen. Jesus sagte: „Und ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Johannes 8,32)! Paulus ermahnt die Gläubigen, sich nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen zu lassen (Galater 5,1).
Gottes Leute sollen eigen(artig) sein (1. Petrus 2,9; Titus 2,14). Doch soll diese Eigenart in der Tatsache erkannt werden, dass sie darum eifern, gute Werke zu tun und Gottes Namen Ehre zu bereiten. Unsere Ernährung, Kleidung, Lebensstile etc. sollten nicht solcherart sein, dass sie die Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Wenn der Standard unserer Kleidung beispielsweise als ungenügend erscheint, werden wir Leute dazu bringen, sich auf uns zu fokussieren und den Hauptschwerpunkt, Jesus Christus, zu übersehen.
2: Merkmale sektiererischer Gruppen
In diesen Endzeiten gibt es ein förmliches Aufblühen von Konventikeln. Viele spucken Bibelverse aus und haben manchmal eine dünne Hülle der Wahrheit; können aber nichtsdestotrotz entdeckt werden. Ihre verräterischen Merkmale wurden oft wiedergegeben, doch ich werde dich erneut an einige der gängigsten erinnern.
Sie werden eine fehlerhafte Sichtweise auf Christus, Seine Göttlichkeit und Sein Werk haben. Sekten spezialisieren sich auf außerbiblische Offenbarungen und haben gebietsüberschreitende totalitäre Führer in Autorität. Für gewöhnlich besteht eine gewisse pyramidale Kontrolle über den Anhängern.
Die meisten entwickeln halbgeschlossene Sitzungen, um initiierte Nachfolger zu lehren. Exklusivismus ist Lehrinhalt und die Regeln gesunder Bibelauslegung werden vielmals durch den Gebrauch vager Passagen und semantischer Jonglage verletzt, um zu „beweisen“ was der Zirkel lehrt. Angst wird gewissenhaft eingeimpft und ist die Kraft, welche die Gruppe zusammen kleistert. Die Mitglieder werden in einem konstanten Zustand der Unsicherheit gehalten. Das Ränkespiel um Macht, Positionen und Vorteile geht ständig vor sich. Das Leid, was durch das Verschluckt werden in solch einer Gruppe verursacht wird ist schier unglaublich.
Sektenführer können ein Spektrum vom offensichtlichen Blender bis hin zum ernsthaften Eiferer, der von dämonischer Kraft getrieben ist um seine Ziele zu erreichen, abdecken. Früher oder später setzen immer moralischer Verfall und Nachlässigkeit ein – zumeist in den höchsten Rängen der Führerschaft. Viele male werden die Anhänger in einen asketischen und selbstaufopfernden Lebensstil hinein gepeitscht. Solches wird scharf von den Leitern kontrastiert, welche insgeheim ihren eigenen Launen und Sehnsüchten frönen und alles andere als ein aufopferndes Leben führen.
Desillusion und Entzauberung stellen sich schlussendlich ein und zerstören viele. Diese Betrogenen, welche ehrlicherweise ihr Ein und Alles für einen Zweck gaben und dann entdeckten, dass sie betrogen wurden, erfahren große Schwierigkeiten in der Neuausrichtung und der Fähigkeit, irgend jemandem oder irgendetwas wieder zu vertrauen. Petrus beschreibt die dazugehörigen Leiter so:
Diese sind wasserlose Quellen, Wolken, vom Sturmwind getrieben, und ihnen ist das Dunkel der Finsternis aufbehalten in Ewigkeit. Denn mit hochfahrenden, leeren Reden locken sie durch ausschweifende fleischliche Lüste diejenigen an, die doch in Wirklichkeit hinweggeflohen waren von denen, die im Irrtum leben. Dabei verheißen sie ihnen Freiheit, obgleich sie doch selbst Knechte des Verderbens sind; denn wovon jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er auch geworden (2. Petrus 2,17-19).
Es gibt wichtige biblische Qualitäten für Anführer. Sie sind extrem wichtige, denn Leute steigen nur selten über die Ebene ihrer Leiter auf (Jeremia 12,10-11; Jesaja 24,2; 1. Timotheus 4,16). Eine gute Daumenregel ist, dass du keinen an einen Punkt führen kannst, an dem du nicht selbst schon warst. Anders gesagt kannst du nicht anderen einschenken, was du nicht selbst für dich empfangen hast.
Gottes Leiter sind auserwählt und in verantwortungsvolle Positionen vom Herrn eingesetzt. Sie zeichnen sich aus durch einen selbstlosen Willen sich aufzuopfern und ein Diener aller zu sein (Philipper 2,19-23; 1. Petrus 5,2-3). Hüte dich vor solchen, welche sich immer nach Autorität ausstrecken und es lieben, Leute zu regieren, während sie sich vor wahrem Dienst und wahrer Verantwortung weg ducken.
Der Herr erwählt sich jene, welche Er mag, um die Herde zu füttern (Jeremia 3,15; 23,3-4; Hesekiel 34,23-24). Jene mit eigenen Interessen kommen herein, um sich an der Herde zu laben (2. Mose 34,1-10; Jeremia 23,1-2; Micha 3,1-5; Johannes 10,12-13). Macht, Ränge, Stolz, Geld und Sex sind einige der gefährlichen Fallstricke und Versuchungen, welche Leuten in Leitungspositionen nachstellen. Nur die Gnade Gottes kann vor dem allgegenwärtigen Druck retten, solchem nachzugehen. Immer, wenn Anführer ins Stocken kommen und versagen, bete für sie, doch folge ihnen nicht in ihrem Irrtum (1. Korinther 5).
Unter frommen Leitern, welche die Herde behutsam führen, wird es eine Auferbauung und Zurüstung des Leibes geben (Jesaja 40,10-11). Die anderen zerstreuen und bringen Verwirrung, sie bringen unnötige Spaltung der Herde (Jeremia 23,1-2). Jedoch wird es natürlich hin und wieder eine notwendige Trennung aufgrund einer Wahrheit des Wortes Gottes geben. Wo auch immer Jesus ging, gab es Trennung wegen ihm (Johannes 9,16; 10,19).
Ein von Gott berufener Vorsteher sieht sich selbst nur als einen Unterhirten der Schafe Gottes und weiß, dass er einen Ruf hat, dem Herrn allzeit verschrieben zu sein (Psalm 100,3; 23,1; Hesekiel 34,23; 2. Mose 34,30-31; 1. Korinther 7,23; 1. Petrus 5,4).
Selbsterkorene Leiter sind Mietlinge (Johannes 10,12-13). Sie suchen nur nach Entlohnung und sehen die Herde als ihr Eigentum an, welches für ihren Gewinn geschoren werden soll. Diese Männer ziehen regelmäßig um und „dienen“ für gewöhnlich drei Jahre oder weniger (Jesaja 16,14).
In einer Gruppe, welche mit falschen Führern verflucht ist, gibt es falsche Lehre über
Unterordnung unter Autorität (mit einer Totalität, welche den Schriften unbekannt ist; welche keinen Platz für Wachstum und Entwicklung lässt),
göttliche Ordnung,
Individualität,
das Königreich Gottes
und wie man eine Gottheit wird.
Hellseherische und okkulte Mächte können unter dem Deckmantel der Geistesgaben Gottes dargestellt werden. Falsche Prophetie, welche nicht eintritt und finanzielle Ausnutzung werden florieren.
Stolz und Exklusivismus werden innerhalb der Gruppe gehegt. Vorsätzliche Trennungen von Familien und anderen Gläubigen werden stärkstens ans Herz gelegt. Es wird ein weit verbreiteter und dünn verborgener Gebrauch von Angst als Waffe der Kontrolle vorhanden sein. In gewissen Abständen wird es ernsthafte moralische Ausrutscher geben, welche oftmals von der Leiterschaft gebilligt oder initiiert wird.
3: Anzeichen von Sektiererei – eine Zusammenfassung
Aufgrund der weiten Verbreitung religiöser Konventikel, welche Tausende zerstörten, sollten deren bezeichnende Charakteristiken vermutlich wiederholt werden. Alle Sektensysteme werden eines oder mehrere der folgenden enthalten.
Verblendende Christologie
Außerbiblische Offenbarungen
Überregionale, totalitäre Autorität in der Leiterschaft
Babylonisch-pyramidale Kontrolle der Nachfolger
Halbgeheime Sitzungen, um Mitglieder zu lehren
Exklusivismus oder Ämterpatronage
Jonglage mit biblischen Bedeutungen oder der Gebrauch eines Textes, um die falschen Lehren und Konzepte zu „belegen“
Bestrafung, Motivation durch Belohnung oder Steuerung von Verhalten und Haltungen durch den schonungslosen Gebrauch von Angst
Denunzieren Anderer, vor allem derjenigen, welche die Sekten und ihre Lehren hinterfragen
Trennung und Isolation der Anhänger von ihren Familien und Freunden; Formung von kommunenartigen Lebensgruppen, um zentralisierte Kontrolle auszuüben und Gehorsam zu vollstrecken
Je mehr solcher Praktiken nachweisbar sind, desto sektiererischer und dämonischer ist die Organisation.
4: Vorsicht! Prüfe die Geister
Ich muss etwas über bestimmte Arten von Leuten loswerden, welche Befreiung blockieren oder hemmen können. Vermutlich sind dir Gruppen bekannt, welche mit Schlangen hantieren und sogar Gifte trinken, um ihre Geistlichkeit zu beweisen. Dies ist eine dämonische Verballhornung von Markus 16,15-18, denn „du sollst den Herrn deinen Gott nicht versuchen“ (Matthäus 4,7). Jesus lehnte es ab, Seine Macht eitler Ehre willen zu gebrauchen.
Eine Frau aus Tennessee besuchte unsere Gemeinde, weil sie sich Befreiung von bösen Geistern erbat. Eine Woche lang erhielt sie Gebet nach den Veranstaltungen und große Massen von Dämonen strömten aus ihr heraus. An ihrem letzten Abend gab sie Zeugnis über ihre Befreiung und pries Gott für das, was schon in ihrem Leben erreicht wurde.
Während der Einladung, kam sie für mehr Gebet und die verbliebenen Dämonen wurden gezwungen, sich zu manifestieren und fingen an, einer nach dem anderen zu gehen. Mehrere Arbeiter halfen in der Befreiung. Plötzlich kam von hinter den Arbeitern eine schrille, melodische Stimme: „Oooohh Jeeesusss, Jeeesussss, Jeeesuss! Ooohh! Solsch Härrrlischkait, Hollöluujah, Ooooh Jeeesusss…“ Dies wurde immer und immer neu wiederholt und konnte klar über dem quiekenden Rumor der manifestierenden Dämonen gehört werden.
Als wir um uns blickten, sahen wir eine Frau, welche keiner von uns kannte, deren Hände zitterten und spastisch in der Luft wirbelten. Ihr Körper webte und schaukelte hin und her; mit aller Gewalt zuckte sie, während sie laut „ihr Zeug abzog.“ Wir schüttelten unsere Köpfe, da wir schon eher von dieser Art von Gebaren Zeugen wurden.
Einer der Arbeiter ging hinüber und fing an, mit ihr zu reden im Versuch sie still zu halten und sie von der Dame abzulenken, welche Gebet erhielt. Die Fremde informierte ihn unbekümmert, dass sie aus einer gewissen Pfingstkirche war und sie „alles über Befreiung wusste.“ Daraufhin widmete sie sich wieder dem krassen Leiern, Schütteln, Schaukeln und Zucken.
Arbeiter versuchten, zwischen ihr und der Dame in Befreiung postiert zu bleiben. Trotz dieser Maßnahmen, schoss sie seitwärts vorbei, erreichte die Person und ergriff deren Hand. Sobald das passierte, entspannte sich der Leib; die Dämonen hörten mit den Manifestationen auf und verschnauften. Es war nicht zu übersehen, dass diese Berührung der komischen Frau ihnen irgendwie Hilfe und Trost gab!
Höflich aber bestimmt konnten wir die „hilfreiche“ Frau weg schieben und fuhren daraufhin mit der Arbeit des Dämonenentfernens fort. Immer noch stand sie so nah wie möglich da und machte mit ihrem komischen Geleier weiter. Wenn ein Dämon an der Schwelle war zu gehen, wurde die Frau sehr erregt, fuchtelte mit beiden Armen und schrie in merkwürdigen Kehllauten. Sofort widerstand der Dämon und widersetzte, sich heraus zu kommen – und es war offensichtlich, dass ihm durch die Besucherin geholfen wurde.
Ein Ältester wurde gerufen, um sich ihrer anzunehmen. Er bat sie höflich auf einer Bank Platz zu nehmen, einfach zu sitzen und still zu beten (denn sie protestierte anhaltend, dass sie der Frau helfen wolle). Sie beharrte trotzig auf ihrem Standpunkt und versicherte ihm stolz, dass sie keine Angst habe. Wieder verkündete sie stolz und für alle hörbar, dass sie „alles über Befreiung wisse.“
Und damit versuchte sie, sich an ihm vorbei zu schieben, um zurück zur Frau zu gelangen, welche Gebet erhielt. Als er sehr firm und beharrlich in dieser Anweisung, was sie machen solle war, schnaubte sie ärgerlich. Sie schnappte ihre Handtasche von der Bank und stürmte aus der Gemeinde, während sie in Furienart über diese „engstirnigen Baptisten“ murmelte.
Danach lief die Befreiung glatt ab und nach nicht allzu langer Zeit war das Gebäude erfüllt vom Gesang und Lobpreisrufen zum Herrn Jesus für Seine Befreiung so vieler Gebundener. FALSCHE ZUNGEN, IRRLEHRE, FALSCHE GABEN, FRAUENPREDIGER, ÄHNLICHER JESUS (2. Korinther 11,4) und weitere kamen heraus. Erwiesenermaßen sandte Satan Verstärkungen vorbei in Person der weiblichen Besucherin, welche die Befreiung blockieren oder hemmen sollte.
Seid auf der Hut vor Leuten, welche hineinkommen und versuchen, sich den Hut aufzusetzen, zu beherrschen oder die richtigen Arbeiter zu überbieten. In unserer Gemeinde fühlen wir ein hohes Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf den Schutz derjenigen, welche zu uns für Gebet gehen. Nicht jeder, der einfach hereinspaziert ist eingeladen, den Bedürftigen zu dienen. Nur solche, welche bekannt sind und die Autorität der Leiter der örtlichen Versammlung akzeptieren, haben die Erlaubnis Hände auf Leute aufzulegen und zu beten.
Falsche religiöse Geister scheinen es vor allem zu genießen, Leute wie die Puppen an Fäden zucken und schütteln zu lassen. Wir haben so viel Zucken und spasmische Muskelkontraktionen gesehen, welche von dämonischen Manifestationen hervorgerufen wurden, dass wir ganz ehrlich all solches „heiliges Zucken“ für verdächtig halten. Dämonen lieben es, zu verschieben und verdrehen; der Heilige Geist dagegen niemals.
Irrt euch nicht! Nicht jede Gruppe, welche „Gaben“ ausübt oder „alles über Befreiung weiß“ ist von Gott (Matthäus 7,21-23). Prüfe die Geister (1. Johannes 4,1). Ein guter Weg um die wahren von den falschen zu unterscheiden ist es, nach der Frucht des Heiligen Geistes zu suchen (Galater 5,22-23). Mache dir bewusst, dass Satan versuchen wird hineinzurutschen, um dich zu behindern (Galater 1,6-7). Prüfe die Geister anhand von Gottes Wort. Johannes schrieb: „Glaubt nicht jedem Geist…“ (1. Johannes 4,1-6) und warnte ernsthaft, dass der Geist des Antichristen und der Geist des Irrtums (Täuschung) schon ganz aktiv unter ihnen wirkte. Sie hatten jeder übernatürlichen Lehre und dessen Lehrern zu misstrauen, bis jene erwiesenermaßen als von Gott kommend erfunden wurden.
5: Religiöse Täuschung
Wir werden vor falschen Propheten und Lehrern gewarnt (Matthäus 7,15-27; Markus 13,22; Apostelgeschichte 20,28-32; 2. Timotheus 4,3-4; 1. Johannes 4,1-3; 2. Petrus 2,1).
Viele beanspruchen für sich, prophetische Worte zu geben, sind jedoch nicht vom Herrn. Oft behaupten sie, direkte Offenbarung von Gott zu erhalten und bestehen darauf, dass ihr gehorcht werden muss, ohne geprüft oder ausgewertet zu werden.
Frisch gerettete Gläubige; oft mit Hintergrund von traditioneller Kirche oder keinem kirchlichen oder biblischen Hintergrund, werden von diesen Scharlatanen ganz einfach mit gerissen. Oft ist das Täuschungsmanöver ein Liebesverschnitt, welcher die Unbedarften mit einfängt und täuscht.
Satan spezialisiert sich auf Täuschung und ist ein sehr subtiler und tödlicher Feind. Oft erscheint er als ein religiöser Engel des Lichtes, wie auch seine Diener (2. Korinther 11,14-15). Der Urheber von Verwirrung und Vater der Lügen kann auch wie ein brüllender Löwe daherkommen (Johannes 8,44; 1. Korinther 14,33; 2. Korinther 11,13-15; 1. Petrus 5,8).
Übernatürliche Gaben und Heilungswunder garantieren nicht die Echtheit eines Werkes. Eine wirkliche Bewegung Gottes in Seiner Manier zieht Leute zum Herrn und erhöht Jesus Christus. Die Fälschung wird das menschliche Instrument betonen und wird wenig, bis gar keine bleibende Frucht haben. Die Frucht des Geistes ist der Lackmustest jedweden Dienstes.
Falsche Leiter sind oft sehr aufrichtig und können sich sogar selbst in dem betrügen, was sie machen. Sie können auch übernatürliche Gaben offenbaren (Matthäus 7,22-23). Satan fälscht alle der Gaben und kann das sogar tun im Gebrauch des Namens Jesus (Selten wird Sein voller neutestamentarischer Titel gebraucht: Herr Jesus Christus). Natürlich kann die Agape-Liebe Jesu nicht synthetisiert werden; so wenig wie das Blut des Herrn Jesu oder Seine Auferstehung involviert sein werden.
Falsche Arbeiter betonen die physischen Sensationen, emotionalen Erlebnisse und spannen weltliche Weisheit ein, welche irdisch, seelisch und teuflisch (dämonisch) ist (Jakobus 3,15). All das macht Christus zum Nebenschauplatz und produziert einen Zug weg von Ihm, um aufregendere sinnliche religiöse Erlebnisse zu suchen.
Falsche Liebe kann entlarvt werden, denn sie ist auf eine Spezialgruppe beschränkt und verwickelt die Teilnehmer in eine Gebundenheit. Innerhalb der Gruppe fördert sie arroganten, kritischen und verdammenden Stolz. Diese Beziehung sickert meist bis auf die Seelen- und Körperebene und kann schwere Knechtschaft und Immoralität bringen.
Anführer solcher Gruppen beanspruchen für sich Offenbarungen von Erkenntnis, sowie exklusive Autorität. Sie selbst lehnen es ab, sich zum Zwecke der Begutachtung oder Korrektur irgend einer Autorität zu unterstellen. Die Familienstruktur wird geschwächt, da gefordert wird, dass die elterliche Vollmacht über den Kindern ersetzt wird mit der Kontrolle durch die Gruppe.
Gleicherweise werden Ehefrauen gedrängt, sich viel eher der Gruppe unterzuordnen als ihren eigenen Ehemännern. Wenn ein Partner ungerettet ist oder sich weigert, der Gruppe beizutreten, wird zur Scheidung ermutigt. Es ist gebräuchlich und erwartet, dass weibliche Leiter Autorität über Ehemänner und Pastoren ausüben.
Solche Gruppen nehmen meist markante Namen an, welche sie als den einzig wahren Repräsentanten Christi auf Erden darstellen. Stolz und angeberisch füttern die Anführer ihre Nachfolger mit „speziellen Offenbarungen“ und „tieferen Wahrheiten“. Die auf diese Weise Eingefangenen werden mehr und mehr ihre Freiheit verlieren. Anstatt in eine von ihnen ersehnte Gemeinschaft zu kommen, geraten sie unter Kontrollgeister. Diese werden die Person ausbeuten und sie noch tiefer in gesetzliche Knechtschaft bringen.
Die Sektenorganisationen sind erfüllt von Verwirrung. Allezeit ist der Kern der Anhänger einem Druck durch harsche und verdammende Forderungen unterworfen. Solch eine Atmosphäre erzeugt ein Klima der Hoffnungslosigkeit, welches den Sinn in die Passivität abschweifen lässt. Wieder und wieder wird schnelle und hastige Aktivität befohlen, ohne Erklärungen oder Zeit des Abwägens und Nachsinnens zu liefern. Abhängigkeit von der Gruppe und vom Anführer wird aggressiv bis dahin vorangebracht, dass es unter den Mitgliedern wahre Verunsicherung darüber gibt, was denn nun den Willen Gottes ausmacht.
Oftmals sind mit Mangel behaftete situational-ethische Theorien eingebunden, wie zum Beispiel „der Zweck heiligt die Mittel.“ Damit kann die Akzeptanz von Unmoral und aller Art ungerechter Handlungen und Haltungen erzwungen werden. Außenseiter werden kalt behandelt und abgelehnt – sogar andere Gläubige.
Anzeichen falscher Gruppen können einen oder mehrere folgender Irrtümer enthalten:
1. Präsentation eines ähnlichen Jesus, anderen Geistes oder anderen Evangeliums (Galater 1,6; 2. Timotheus 4,3; ,2. Korinther 11,4). Die Loyalität gegenüber Jesus ist nur ein Lippenbekenntnis; in der Praxis wird die Treue zur Gruppe als wichtigste Eigenart betont.
2. Leugnung der jungfräulichen Geburt, des Blutes, des am Kreuz errungenen Werkes und der Existenz der Sünde.
3. Sie könnten vom Pferd fallen beim Verzerrren und Wortwörtlichnehmens der Schriften wie „Vater und Mutter zu hassen“ (Lukas 14,26).
4. Einige zwängen die Lehre von der Wiederkunft Christi in so einem Maß auf, dass es eine apathische Faulheit erzeugt. (2. Thessalonicher 3,10-11).
5. Benutzung isolierter Schriftstellen, um schräge Lehren zu erbauen, weil der Kontext und die Gesamtheit der Bibel ignoriert werden.
6. Einige sind heftigst antisemitisch; andere sind Spiritisten, welche sich als Christen tarnen.
7. Manche überbetonen das Alte Testament und vernachlässigen die Gnadenbotschaft des Neuen Testaments, das Kreuz und das Blut Jesu.
6: Die dämonischen Wurzeln der Freimaurerei
Laut anerkannter freimaurerischer Historiker beanspruchen die Logen für sich eine Wiedererweckung der antiken Philosophie Ägyptens, Phöniziens und anderer heidnischer Nationen zu sein. All diese praktizierten eine geheime Anbetung in Ehren eines Sonnengottes (Luzifer).
Heidnische Gesellschaften haben immer öffentlichen Gottesdienst zu Ehren gewisser Götzen gefördert. Jedoch unterhielten die Priester, Regierenden und Philosophen immer eine andersartige, geheime Anbetung, welche sich um einen Sonnengott drehte. Letztere wurde als „Die Geheimnisse“ betitelt. Diese „Geheimnisse“ wurden durch die „Väter der Freimaurer“ zu Beginn des 18. Jahrhunderts wiedererweckt.
Anders gesagt sind die ehemals so bezeichneten Geheimnisse von Osiris, Baal, Bacchus oder Dionysus heutzutage die Geheimnisse der Freimaurerei! Sie sind identisch in jedem Merkmal. Freimaurerautorität Dr. Mackey gibt an, sie sind „dieselben in Substanz, abgeleitet von einer Quelle und zelebriert zu Ehren derselben Gottheiten.“
Pierson schreibt offen: „in Hiram Abiff erkennen wird bereitwillig den Osiris der Ägypter, den Mithras der Perser, den Bacchus der Griechen, den Dionysus der Bruderschaft der Kunsthandwerker, den Atys der Phryger, deren Leiden, Tod und Wiederauferstehen von diesen Völkern gefeiert wurden.“
Eine bekehrte Hexe meint, dass die Initiation in die Freimaurerei (mit zwei kleinen Änderungen zum Ende) identisch mit derjenigen in die Hexerei ist. Solche Rituale und Eide anzunehmen, welche in antiker Hexerei und Dämonenanbetung verwurzelt sind, stellt Leute unter gefährliche okkulte Mächte. Hoch geschätzte geheime Zeichen, Handgriffe, Passwörter, etc. bringen Leben unter versteckte Gebundenheit.
Wo diese geheimen Loyalitäten existieren und die Kirchen infiltrierten, gibt es geistliche Lähmung, welche den freien Fluss des Heiligen Geistes blockiert. Jesus sagte: „Ich habe öffentlich zu der Welt geredet […] und im Verborgenen habe ich nichts geredet“ (Johannes 18,20). Dies steht im verblüffenden Kontrast zu den Geheimbünden, welche bei ihren Mitgliedern Geheimhaltung durch Blutschwüre durchsetzen. Gläubigen ist es zwingend geboten, den verborgenen Dingen der Finsternis zu entsagen (Römer 13,12).
Baal war dasselbe wie der phönizische Moloch, wie in Griechenland der tyrische Herakles. Freimauerei nennt ihn den „tyrischen Architekten.“ Dieses dämonische Wesen wurde auf den Anhöhen angebetet. Das ist der Grund, dass in den Logentreffen des „oberen Raumes […] Himmelskörper angebetet“ werden.
Freimaurerei ist ein bösartiges System eingeschworener Verblendung, des Betruges und der listigen Verschlagenheit – von Anfang bis Ende. Zumindest bis dass der zu Befördernde das Amt des Freimaurermeisters angenommen hat, da die Umwerbenden stets vorsichtig sind, die wahre Bedeutung der vorgegaukelten Geheimnisse im Hintergrund zu behalten. In dem Moment, in dem der nichts Böses erwartende Anwärter zu diesem Grad aufsteigt, sollte er so gebunden sein, dass er nicht gegen die weitere Knechtschaft rebellieren wird.
Die Loge lehrt, dass ihre drei Stützsäulen Weisheit, Stärke und Schönheit sind. Jene sind direkt von den hinduistischen Geheimnissen aus der Initiation des Brahma geborgt. Der Verehrungswürdige Meister repräsentiert die aufsteigende Sonne (Osten); die Aufseher stehen für die untergehende Sonne (Westen); die Meister sitzen als Sonne im Höchststand (Süden).
In allen Symbolen, Zeremonien und Abzeichen der Freimaurerei sind wir mit nichts anderem als dem Sonnengott (Luzifer) konfrontiert. Es ist antiker Baalskult und erscheint in jeder Religion, von den Druiden bis zum Hinduismus.
„Der Punkt in einem Kreis“ ist eine weitere dünn verhüllte „Verfeinerung“ aus dem Heidentum. Er ist aus der Baalsmythologie geborgt und ist in Wahrheit eine Darstellung des männlichen Fortpflanzungsorgans und dessen Verehrung. Phallische Verehrung gab es schon in Ägypten, wo sie als ein religiöser Ritus geehrt wurde. Insofern war es der Kern der Anbetung des Tammuz oder Adonis (Hesekiel 8). Gott griff diese Art von Religion heißblütig unter dem Namen Baal Peor an (4. Mose 25,3; 5. Mose 4,3; Psalm 106,28; Hosea 9,10). Dr. Mackey sagt weiter: „Der freimaurerische Punkt innerhalb eines Kreises ist unzweifelhaft phallischen Ursprungs.“
Freimaurer änderten die Namen der Ägyptischen Geheimnisse von Osiris zu Hiram Abiff, behielten sich jedoch eine ähnliche Legende für die Initiationen. Leiter verbrannten deren Manuskripte um 1720. Um die Akzeptanz unter den Juden und Heiden zu sichern, wurden die Namen von Hiram und Salomo eingestreut. Sie näherten alles der Bibel und dem Apostel Johannes an, um der Organisation einen „christlichen“ Anschein zu geben. Mackey fasst zusammen: „Freimaurerei, sowohl als ganzes als auch im Kleinen, ist buchstäblich und wahrlich die geheime Anbetung des Baal, respektive des Sonnengottes.“
Eine Ex-Hexe zitiert aus einem freimaurerischen Buch, welches von den Freimaurern 33., 32., 31. und 30. Grades gelesen werden soll, „deren Leben Beweis sein soll, dass sie keine Christen sind.“
„Unsere Rede zur Menge sei, dass wir einen Gott angeben, aber es ein Gott ist, welchen man ohne Aberglaube verehrt. Dir, Großer Souveräner Generalinspektor, sagen wir dies, sodass du es den Brüdern des 32., 31. und 30. Grades wiederholen mögest. Die freimaurerische Religion sollte, von all uns Eingeweihten des hohen Grades, in der Reinheit der luziferischen Lehre erhalten werden.
Wenn Luzifer nicht Gott wäre, würde dann Adonai – Jesus, der Gott der Christen, dessen Taten seine Grausamkeit, seinen Menschenhass, seine Barbarei und seine Ablehnung der Wissenschaft beweisen – würden dann Adonai und seine Priester ihn verleumden? Doch Luzifer ist Gott! Deswegen ist die Lehre des Satanismus eine Häresie und die wahre und reine philosophische Religion ist der Glaube an Luzifer, der dem Adonai, Jesus Christus ebenbürtig ist. Aber Luzifer, Gott des Lichtes kämpft für die Menschheit gegen Adonai, den Gott der Dunkelheit und des Bösen.“
Gleichermaßen heißt es im 1942er „Die verlorenen Schlüssel der Freimaurerei“ von Manly P. Hall (einem Freimaurer 33. Grades) in Bezug auf den Rat der 33 (zweithöchster Grad innerhalb der Freimaurer):
„Wenn der Freimaurer lernt, dass der Schlüssel zum Krieger auf dem Stein die rechte Anwendung des Dynamos lebendiger Kraft ist, hat er das Geheimnis seiner Kunst erlernt. Die siedenden Energien Luzifers sind in seinen Händen und bevor wir voran und aufwärts schreiten, muss er seine Fähigkeit beweisen, die Energie ordentlich anzuwenden. Er muss in den Fußstapfen Tubal-Kains folgen, welcher mit der mächtigen Stärke des Kriegsgottes sein Schwert in eine Pflugschar hämmerte.“ Das Ritual des Kriegers auf dem Stein ist das eines Menschenopfers!
Für weiterführende Informationen über Freimaurerei, wäre das Lesen folgender Bücher von Edmond Ronayne empfohlen: The Master’s Carpet, sowie MAH-HAH-BONE.
Erhältlich von Ezra Book, PO Box 796, Chicago, Illinois, 60690
7: An den Hörnern der Täuschung aufgespießt
Zeugnis eines 25 Jahre alten Mannes
Ich war zweieinhalb Jahre in meiner zweiten Ehe und wir besuchten eine kleine Gebets- und Bibelstudiengruppe, welche sich zuhause traf. Sehr zu unserer Überraschung, fing die Dame des Hauses an, Dämonen aus einem Besucher auszutreiben. Da wir alle Amateure waren und das Gebetstreffen seine ursprüngliche Bestimmung verloren zu haben schien, entschieden wir uns dazu die Hegewisch Baptist Church zu besuchen. Dort sahen wir Befreiung unter biblischen Leitlinien geschehen und viele Personen erhielten Hilfe von gut trainierten, effizienten und sehr kompetenten Arbeitern.
Nachdem die weibliche Anführerin der Gebetsgruppe uns eine „Prophetie“ gab, fing meine Frau an, unter Panikattacken zu leiden. Die Dame hatte gesagt, unsere Ehe würde auseinanderbrechen, wenn nicht meine Frau Befreiung erhielte. Angeblich würde mich das freisetzen zu „dienen.“ Wir kamen überein, dass meine Frau in den Süden gehen sollte, um sich zu erholen.
Während sie weg war, genoß ich das Gefühl frei zu sein und fing an nachzudenken, wie viel einfacher es doch sei, dem Herrn ganz allein zu dienen: Keine Hindernisse und keine gespaltenen Persönlichkeiten mehr, mit denen man fertig werden müsste. Es klang großartig und mit Eifer suchte ich nach Bestätigungen in der Bibel.
Und man findet, nach was man sucht. Ich las „so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt“ (Josua 24,15) und „wer will und scheiden von der Liebe Christi“ (Römer 8,30)? Ich war wirklich gepackt und getäuscht durch diesen teuflischen Gebrauch der Schrift. Ich weinte und bekannte mit Feuereifer, dass ich ganz sicher Gott wählen würde. Ich würde auch keiner Kreatur, nicht mal meiner Ehefrau erlauben, mich von der Liebe Christi zu trennen! Ich war bestärkt von religiösen Gefühlen, als ich nach Miami telefonierte, um einen Anwalt für eine erneute Scheidung zu bekommen. Denn hatte nicht schlussendlich Gott mich selbst zu diesen Versen geführt?
Jedoch griff der Herr ein, um meine Torheit zu stoppen und als meine Frau zurück kam weigerte sie sich ganz einfach irgendwelche Papiere zu unterschreiben. Sie hatte Win Worleys Buch „Bekämpfung der Heere der Hölle – Tagebuch eines Exorzisten“ gelesen und wollte einige Fragen dazu stellen. Ich stimmte zu, sie zum bestimmten Termin zu seinem Büro zu bringen. Ich ließ sie heraus und fuhr das Auto zum Parkplatz. Als ich hineinspazierte, feuerte der Pastor aus vollen Läufen und wiederholte im Grunde die selben Dinge, welche ein Freund in Florida mir schon eher geschrieben hatte.
Der Prediger fragte mich unumwunden: „Liebst du deine Frau?“ Ich sagte, dass ich das tat, doch ich sie aufgäbe, wenn der Herr darum bäte. Er zeigte auf, wie unlogisch das war, da Gott im Werk des Erschaffens von Heim und Ehe wäre, nicht in dem der Zerstörung derselben. Es spielte keine Rolle, welchen Stand wir hatten, als wir heirateten. Sobald wir uns einander in der heiligen Ehe gegeben hatten, wurde es Gottes Wille für uns, zusammen zu sein.
Als er mit mir die Dinge durchging, vielen die Schuppen von meinen Augen. Schlussendlich fing ich an zu sehen, wie ich durch einen gerissenen und bösartigen Feind darin getäuscht wurde zu glauben, dass meine Ehe geopfert werden müsste, um Gott zu gefallen. Welch übler Betrug, davon überzeugt zu werden, dass du Gott einen Dienst darin tust, Seinem Wort ungehorsam zu sein. Freudentränen erfüllten meine Augen als ich die Falle erkannte, aus welcher ich durch heilsame Beratung aus dem Wort Gottes gerettet wurde. Ich liebte meine Frau und wir würden ein erfülltes Leben in Zweisamkeit verbringen; nicht in Trennung.
Wir verließen das Büro glücklich nachdem wir einander vergeben und uns erneut unsere Liebe zugesagt hatten. Als diese ganze Falschheit von mir Besitz ergriff, hatte ich meinen Ehering entfernt und zuhause weg getan. Wir hielten später an einem Café und als wir die Wiederherstellung unserer Beziehung feierten, bemerkte meine Frau, dass mein Ring an meiner Hand war! Obwohl ich ihn seit Tagen nicht getragen hatte, war er plötzlich da und ich hatte ihn nicht angesteckt! Gepriesen sei der Herr, nun sind wir stets auf Alarmbereitschaft wegen der Züge Satans, uns zu trennen; auch sind wir darauf bedacht, näher zusammen zu rücken, um für den Herrn zu arbeiten. Wir lernten auch durch ein fast eingetretenes Desaster, dass nicht alle Prophetien gültig sind.
8: Ein jüdischer Agnostiker findet Befreiung
Zeugnis eines 25 Jahre alten Mannes
Lobpreis sei Jesus Christus unserem mächtigen Retter! In den vergangenen Monaten bin ich in neuen Dimensionen des Glaubenslebens gelaufen. Es kam zustande durch die Wirklichkeit der Befreiung von unreinen Geistern, welche mich jahrelang gequält und belästigt hatten.
Ich wuchs in der de facto agnostischen reformierten Bewegung des Judaismus auf. Ich glaubte immer, dass Gott existiere, obwohl ich mich Ihm niemals nahe fühlte. Für mich gab es keine Antwort in der Beachtung unserer heiligen Tage und ich konnte mich niemals von der mich verfolgenden Schuld befreien, welche ich fühlte, wenn ich Dinge tat, von denen ich wusste, sie waren falsch. Nach jedem Gottesdienst verließ ich die Synagoge und war das selbe alte Ich.
In der High School begann ich mit Drogen zu experimentieren und im College fing ich an sie zu verkaufen. Obwohl ich immer gut in der Schule war, begannen im Erstsemester und Grundstudium meine Noten abzurutschen. Als meine Fähigkeit zur Konzentration beständig schwächer wurde, war ich gezwungen mich der Tatsache zu stellen, dass der Drogenkonsum mich in einer ausgesprochen schlechten Art beeinflusste.
In dieser Zeit startete ich auch mit dem Okkulten zu experimentieren. Ich beschnupperte die Astrologie, I Qing und studierte Bücher über Hexerei. Obwohl ich es nicht ahnen konnte, zogen diese Handlungen den Todesgriff des Feindes meiner Seele nur noch enger um mich herum.
Der große Gott aller Barmherzigkeit sandte mir mehrere Jesus-Gläubige über den Weg, um mir den Weg zum Heil zu zeigen durch den jüdischen Messias: Jesus. Ihre Worte schmolzen die falschen Ideen und Systeme hinweg, welche meinen Sinn verbaut hatten. Eines Tages im Jahr 1970, nach einem Kampf welcher viele Monate anhielt, tat ich Buße und bat Ihn mich von meine Sünden frei zu machen und wurde wiedergeboren.
Ungefähr ein Jahr nach meiner Errettung fuhr ich mit meinem Abschlussjahr fort und ging dafür an die Columbia University. Da besuchte ich eine kleine Gemeinschaf,t welche sich einfach nur gegenüber der Hochschule traf. Obwohl ich viele der Dinge genoß, welche ich bei ihnen lernte, fühlte ich stets eine Art Unwohlsein, welches zur Unterdrückung wurde.
Ich wurde unter eine erdrückende Angst vor der Hauptautoritätsfigur der Gruppe versetzt. Oberhaupt über ihnen war eine ältere Frau; eine Witwe, welche viele Jahre in Kolumbien verbracht hatte. Aufgrund ihrer Lehren fing ich nach einer Weile an, das Nichtübereinstimmen mit ihr oder ihren „Visionen“ gleichzusetzen damit, Gott zu widersprechen. Bald wurde es mir unmöglich irgendwelche wichtigen Entscheidungen zu treffen ohne sie mit ihr oder einem der anderen „hoch oben“ zu prüfen. Sie waren alle unter ihrer straffen Beherrschung und Kontrolle.
Nachdem ich das College abgeschlossen hatte, zog ich zum Arbeiten auf eine Farm der Gruppe nahe Bogota in Kolumbien und zu dieser Zeit war auch die Frau dorthin gegangen. Diese Situation wurde immer unaushaltbarer für mich. Ich war weit weg von der Freude, welche ich als neuer Gläubiger kannte und war weit entfernt davon Jesus als Mittelpunkt meines Erlebens zu haben. Stattdessen wurden mir nebulöse Dinge gegeben wie „ein Überwinder zu sein; in den Leib des Christi getauft zu werden“ und „jeden Gedanken in Unterordnung zu bringen,“ welche mir andauernd als meine Ziele vorgehalten wurden.
Ich hatte wirklich zu kämpfen mit dem was ich als ihre unbiblische Aneignung von Autorität fühlte; so trennte ich mich schließlich von der Gruppe. Kurze Zeit später sandte mir der Herr Win Worley und seine Frau, welche die Farm besuchten. Es war erstaunlich, da sie nur für drei Tage da waren und trotz dessen ihr Befreiungsdienst die anderen Leute frei machte, welche da lebten.
Dies verursachte ein Aufrütteln, welches schlussendlich eine große Spaltung quer durch die ganze Gemeinschaft brachte. Kurze Zeit später rannte ich in der Innenstadt von Bogota zweien der Leute über den Weg, die befreit wurden. Enthusiastisch teilten sie mit mir die biblische Erkenntnis und die Einsichten von Win Worley und wie der Herr sie von einer Masse an dämonischer Gebundenheit frei machte. Es war eine gesegnete Zeit wiederhergestellter Gemeinschaft.
Denn viel davon wurde durch die manipulativen und zerspaltenden Taktiken der Anführerin zerstört und unterbunden. Sie hatte eine unheimliche Fähigkeit, einen von uns gegen den anderen zu hetzen und uns von den anderen isoliert zu halten. Es konnte da keine wirkliche Gemeinschaft geben – nur Argwohn, Misstrauen und Kritik. Wir kamen zurück zueinander in Gebet und Gemeinschaft und waren schockiert, als wir anfingen den Schaden zu sehen, welchen sie verursacht hatte. Durch das Hören ihrer falschen Lehre und die Unterwerfung unter solche Spielchen wurden wir alle geistlich zurückgeworfen und gleichzeitig voneinander abgeschnitten.
Ich fühlte mich freier als vorher, brauchte aber noch immer viel Befreiung von den Dingen, welche mich in solche Pein brachten. Obwohl ich mir schon für einige Zeit dämonischer Einflüsse bewusst war, hatte falsche Lehre blockiert, Hilfe zu erhalten. Uns wurde versichert, dass Gott uns erst befreien würde nachdem wir den Sieg über die Dämonen durch unseren eigenen Willen errungen hätten. Das war das Problem! Ich hatte mir sie weg gewünscht, hatte aber keine Stärke!
Als ich in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, besuchte ich die Worleys und ihre kleine Gemeinde in Chicago. Da erhielt ich liebevolle Befreiungsgebete und Stunden wertvoller Beratung. Als große Mengen an bösen Geistern ausgetrieben wurden, kam ich zu dem Verständnis, dass die einzige Kraft welcher ich vertrauen konnte im allmächtigen Namen von Jesus steckte. Ich musste sehr viel bevor gegen die Geister vorgegangen wurde, sodass die Dämonen kein einziges Anrecht zum Bleiben mehr hatten und so mussten sie unwillig gehen. verlernen, um das Unterholz zu entfernen.
Zu Beginn wurden eine Reihe an GEISTERN DES HASSES ausgetrieben, darunter: HASS AUF VATER, MUTTER, HEIDEN, DEUTSCHE, SICH SELBST, SICH SELBST ALS JUDE (dies war in einem Team mit intensivem STOLZ EIN JUDE ZU SEIN, um mich damit zu quälen), HASS AUF HITLER, AUF AUTORITÄT, und AUF DIE BEHERRSCHENDE FRAU DER GEMEINSCHAFT.
Als der letzte heraus kam, fühlte ich einen Schleimklos, der zusammen mit ihm hochkam. Die GEISTER DES HASSES die etwas mit Jüdischsein zu tun hatten, waren sehr stark – vor allem der gegen die Deutschen. Jedoch hatte ich namentlich all jenen vergeben, gegen die ich Feindseligkeit hegte,
Ich wurde auch befreit von FLÜCHEN DES HELLSEHERISCHEN ERBES, FLÜCHEN MEINES SPIRITISTISCHEN ONKELS, FLÜCHE VON MEINER BAR-MITZWA und anderen JÜDISCHEN RELIGIÖSEN PRAKTIKEN. Ein weiterer FLUCH welcher gebrochen wurde war derjenige, welchen die Juden auf sich und ihre Nachfahren nahmen bei der ZUSTIMMUNG ZU JESU TOD (Matthäus 27,25).
Es gab auch GEISTER DER KRANKHEIT, darunter eine große Anzahl, welche durch eine BLUTTRANSFUSION eintraten, welche ich hatte als ich jung war. Da waren GEISTER DES SCHLAGANFALLS, HERZANFALLS, VENENENTZÜNDUNG und anderer. Ihnen war es nicht möglich, ihren Auftrag schon zu erfüllen, bekannten jedoch, dass sie auf ihre Zeit warteten. Das selbe war der Fall mit einer Anzahl an verschiedenen KREBSGEISTERN.
Ich hatte starke Dämonen der VERWIRRUNG, VERGESSLICHKEIT und der UNFÄHIGKEIT SICH ZU KONZENTRIEREN, welche ein Anrecht an mir bekamen als ich Marihuana und Haschisch konsumierte. Es wurde sich um die DROGENGEISTER gekümmert, so wie auch um andere kleinere namens GEDANKENKONTROLLE. Da hatten wir gerade erst einen langen Kampf mit verschiedenen Geistern der SEXUELLEN UNREINHEIT, LUST, MASTURBATION, UNZUCHT, SINNLICHKEIT und des EHEBRUCHS beendet.
Einer kündigte an, er könne nicht heraus kommen, weil es GEDANKENKONTROLLE nicht erlaubte. Die Arbeiter griffen GEDANKENKONTROLLE an. Er wurde schwächer und schwächer, da sie ihn mit Gebet, Liedern, dem Blut des Lammes, dem Schwert des Geistes und der Agape-Liebe Jesu abnutzten. Um ungefähr 1.00 Uhr nachts ging er mit einem durchstechenden Schrei, doch nicht bevor er die Namen anderer Fürsten offenbarte, welche sich drinnen versteckten. Als er dann endlich ging, fühlte ich eine große Erleichterung von einem Druck über meinem Verstand.
Dies ist nur ein Teil der Geschichte, doch ist es genug um meine Freude über meine neue Freiheit auszudrücken. Ich bin gerade erst am Anfang dessen, ihre Tiefe und ihren Reichtum zu erfassen. Ich weiß, dass sie zunehmen wird, wenn andere Eindringlinge in mein Leben entdeckt und verdrängt werden. Ich möchte meinen Dank den Worleys und ihren Mitarbeitern ausdrücken, welche mir wirkliche Jesus-gemäße Liebe zeigten – so selbstlos, freundlich, langmütig, mit einer Gott-gegebenen Leidenschaft für die Gebundenen.
9: Befreit von Homosexualität und dem Okkulten
Zeugnis eines 31 Jahre alten Mannes
Die Abgesandten des Bösen verschwendeten keine Zeit damit, ihre Arbeit an mir zu beginnen. Ich war noch nicht mal vier Jahre alt, als ein homosexueller Verwandter meiner Familie anfing, mir Dinge anzutun. Er lehrte mich wie man gewisse perverse Handlungen mit ihm vollzieht.
Um diese Zeit herum starb meine Mutter und ich fing an schreckliche Albträume zu bekommen. Sie waren so merkwürdig real, dass ich mich in vielen Nächten beim Aufwachen auf dem Boden wiederfand. Diese angsterweckenden Träume terrorisierten mich so sehr, dass ich aufwachte, weil ich verzweifelt versuchte zu schreien aber keinen Mucks machen konnte. Aus Verzweiflung schlug ich mit meinen Fäusten gegen die Wände, um Hilfe zu rufen.
Ein scheußlicher Traum, welcher regelmäßig wiederkehrte, enthielt eine Hexe, welche mich sexuell überfiel, während sie die ganze Zeit ihre zweieinhalb Zentimeter langen Fingernägel mit solcher Gewalt in meinen Unterleib krallte, dass ich mit quälendem Schmerz erfüllt war. Obwohl die Träume sexueller Natur waren, fand ich in ihnen kein Wohlgefallen, da ich in solch schierem Elend und solcher Qual war. Es entwickelte sich in meinem Leben ein Ablehnungs- und Rebellionsmuster, was mich zu einem ernsthaften Problem sowohl zuhause als auch in der Schule machte. Ich konnte mit anderen nicht auskommen und war ständig in Kämpfe involviert.
Als ich acht Jahre alt war, zog mein homosexueller Verwandter bei uns ein und sein Schlafzimmer lag an meinem an. Sofort fuhr er mit seinen sexuellen Praktiken mit mir fort. Weil mein Gewissen mich plagte, fragte ich ihn, ob es irgendetwas in der Bibel gäbe, was diese Art von Sache verbieten würde. Natürlich versicherte er mir, dass es da nichts falsches an dem gäbe, was er mir beigebracht hatte zu tun.
In der Zeit als ich neun war wurde ich sehr furchtsam gegenüber der DUNKELHEIT. Ich überlegte, dass wenn ich und DUNKELHEIT Freunde seien, ich nicht mehr länger Angst haben müsste. Ich rief also die DUNKELHEIT herbei und bat sie zu mir zu kommen – und das tat sie. Sie verschlang mich in ihren Armen und nahm mich – weiß ich nicht wohin – und brachte mich dann zurück in mein Zimmer. Nach diesem Erlebnis fürchtete ich mich nie wieder vor der Dunkelheit, doch die bösen Geister, welche da in mich eintraten wurden sehr aktiv, obwohl ich es zu dieser Zeit nicht verstand.
Als ich zehn war, führte mich ein frommer Onkel, welcher ein Prediger war dazu, mich dem Herrn zu unterwerfen. Ich bekannte meine Sünden dem Herrn und bat Ihn, in mein Leben zu kommen und mich zu Seinem Eigentum zu machen. Ich fühlte wie eine ungeheure Sündenlast von meinem Rücken verschwand und ich fühlte micht zum ersten mal seit Jahren rein und sauber.
Meine Teenagerjahre waren mit Rebellion gegen jede Art von Autorität angefüllt. Als ich dreizehn war, las ich ein Buch namens „Fliegende Untertassen landen“ und war davon fasziniert. Es war vollgepackt mit Theosophie aus den erweiterten Schriften von Annie Besant.
Natürlich wusste ich nichts über das Okkulte oder die Gefahren, welche Neugier den Unvorsichtigen bringen konnte. Böse Geister nutzten mein unwissendes Schnuppern voll aus, sodass durch die offenen Türen meines neugierigen Sinnes noch viel mehr in mich eindrangen.
Der Herr hörte die treue Fürbitte meiner Eltern und anderer Treuer. Als ich achtzehn war, zog Gott plötzlich in meinem Leben ein und fast über Nacht verlor ich das Interesse mit der wilden Meute mitzulaufen, wie ich es vorher kultivierte. Bald darauf wurde ich im Wasser getauft und der Herr hatte seine Hand in einer stärkeren Weise auf mir, als ich es jemals vorher erlebt hatte.
Im folgenden Jahr erhielt ich die Taufe im Heiligen Geist welche mich umkrempelte, da mein Leben mit einer neuen Kraft erfüllt wurde, welche mir bis dahin unbekannt war. Gott fing an mich zu gebrauchen wie nie zuvor. Meine Lebenspläne und Ambitionen wurden einer drastischen Veränderung unterzogen und innerhalb einer kurzen Zeit war ich auf dem Missionsfeld in Südamerika.
Nichtsdestotrotz wurde ich immer noch von sexuellen Versuchungen geplagt und betrübt, welche mich überrannten. Es war schwer für mich zu bestimmen, wie viel das Werk der Dämonen und wie viel das Ergebnis meiner eigenen lüsternen Begierden war. Ich studierte viel über das vollendete Werk Christi und wie man dies durch Glauben anwendete. Dieses Licht aus der Schrift gab mir neue Hoffnung in meinem geistlichen Leben. Und wieder gab es da eine dramatische Veränderung zum Guten, als ich diese Prinzipien anwendete.
Jedoch war da immer noch dieses riesige Gebiet, welches unberührt und unverändert blieb. Sexuelle Probleme verfolgten mich weiter auf Schritt und Tritt und ich wurde tief depressiv durch meine anhaltenden Niederlagen in diesem Lebensbereich. All meine strahlenden Erfolge in anderen Teilen meines geistlichen Lebens wurden durch meine Fehlschläge gedämpft, das Körperliche zu kontrollieren. Der Feind war ständig am Verklagen.
Wie konnte ich als Jesus-Gläubiger immer noch solche Dinge in meinem Leben haben? Wer würde oder könnte solche Probleme verstehen? Sollte ich weiter mit dem Zeugnisgeben fortfahren, da ich doch sicher von der schlimmsten Art der Heuchler war. Aus Verzweiflung über meine Probleme, spielte ich mich dem Gedanken, alles zusammen über den Haufen zu werfen: meinen Glauben, meine Überzeugungen und alles andere. Alles schien so hoffnungslos und dunkel.
Gott ist so voll Gnade! In dieser Zeit gerieten das Manuskript von „Bekämpfung der Heere der Hölle – Tagebuch eines Exorzisten“ und das Buch „Pigs in the Parlor“ in meine Hände. Als ich die Zeugnisse über die Freisetzung von Leuten in diesen Büchern las, überflutete Hoffnung mein Herz. Jetzt wusste ich, was das Problem war: Ich brauchte Befreiung. Deswegen brachte keines der geistlichen Hilfsmittel mehr als nur eine teilweise Linderung. Leider war ich in einer sehr gesetzlichen Gruppe; es war da keiner mit der Liebe, geistlichen Unterscheidungsfähigkeit oder Kraft, welcher ich bedurfte.
Entschieden suchte ich den Herrn allein in meinem Zimmer und fing an zu Gott auszuschreien, dass Er mich frei machen möge. Der Heilige Geist hatte mir gezeigt, dass ich Geister der Bitterkeit, Ablehnung und Kritik hatte. Ich betete sanft: „Geist der Bitterkeit, komm heraus.“ Dann wartete ich still und im Glauben und erwartete, dass Jesus mich frei machen würde.
Nach ungefähr fünf Minuten gab es einen plötzlichen stichartigen Schmerz wie von einem Messer in meinem Unterleib und dann bewegte sich etwas (das konnte ich deutlich spüren) hoch durch meine Brust, in meinen Hals und schlussendlich raus mit einem trockenen und heiseren Würgen. Erstaunlicherweise kam kein Essen heraus, obwohl ich nur 30 Minuten vorher gegessen hatte. Ich verfuhr genau so mit den anderen zwei Geistern und sie kamen auch hoch und heraus mit Husten, Würgen und Heben.
Dies war nur ein kleiner Anfang, aber ich fühlte mich überaus erleichtert und wie eine andere Person. Aufgrund der Angst vor Kritik oder Missverständnissen sagte ich den anderen Arbeitern nichts. Jedoch gab es von ihnen Bemerkungen welche zeigten, dass sie genauso einen Unterschied in mir feststellen konnten. Freudig antwortete ich einfach: „Preis sei dem Herrn, Er verändert mich.“
Obwohl diese Methode der Befreiung funktionierte, ist es noch besser wenn du Gläubige hast, welche dich und den Herrn lieben, um die Geister auszutreiben. Ich wusste, dass ich noch immer Hilfe brauchte und fing an zum Herrn zu beten, dass er jemanden zur Hilfe senden möge. Unserer Gruppe mangelte es an Liebe, Mitgefühl und Verständnis, welche notwendig waren, um denen zu helfen, welche in ihren Leben versagten. Deswegen versuchte jeder seine Probleme zu verstecken. Freilegung derselben bedeutete offene Rüge, harsches Lächerlichmachen, bösartige Verdammung, sowie Androhung des Heilsverlustes und eines ruinierten Lebens. In solch einem Klima ist es fast unmöglich Befreiung zu erhalten.
Durch ein direktes Wunder Gottes, wurden die Worleys zu der Mission in Kolumbien für einen zweieinhalb Tage langen Besuch gesandt. Als ich sie traf, war ich beeindruckt durch die Anteilnahme und Liebe, welche sie für alle von uns zu haben schienen. Irgendwie fühlte ich, dass sie mich nicht wegen meiner Misserfolge verachten würden. Eines Abends sagte Win Worley zu mir: „Komm hier herüber Sohn, ich möchte für dich beten.“
Ich litt über fünf Jahre an einem chronischen, unheilbaren Nebenhöhlenproblem. Mein ganzer Kopf hämmerte mit unglaublichem Schmerz und nichts wollte es lindern. An vielen Nächten bekam ich wenig oder gar keinen Schlaf und pflasterte den Boden in schmerzerfülltem Stöhnen.
Als Win Worley für mich betete, fing mein Körper an sich zu winden und zu krümmen. Meine Kraft wurde abgezapft und ich sank auf den Boden als die Geister anfingen zu manifestieren. Er befahl streng: „Geister der NEBENHÖHLE,ARTHRITIS, KREBSERKRANKUNG, TUMORE, ZYSTEN und HERNIE, kommt aus ihm heraus im Namen Jesu Christi.“ Ich hörte erstaunt zu. Ich wusste, dass die Nebenhöhle ein Treffer war, aber hatte ich wirklich all die anderen? Oh, wie ich frei werden wollte! Ich musste nicht lange warten. Ein Geist nach dem anderen von den von ihm genannten fingen an, meinen Körper zu verlassen. Er und seine Frau beteten anhaltend für fast zwei Stunden und der Herr gab ihnen stets die Namen anderer Geister. Als sie aufgerufen wurden, wurden sie auch gezwungen zu gehen.
Eine Gruppe von HEXEREI- und PERVERSIONSGEISTERN erwiesen sich als besonders widerstandsfähig gegen das Herauskommen. Sie waren ineinander verschränkt und führten einen erbitterten Kampf im Versuch sich festzuhalten. Andere, welche während des rasenden Kampfes gingen waren unter anderem: ANGST VOR HOMOSEXUALITÄT, ANGST LIEBE ZU GEBEN UND ANZUNEHMEN, HASS, GEWALT, MORD, ZORN, VERZWEIFLUNG, REVANCHE, DEPRESSION, SUIZID, SCHULD, SCHAM, VERDAMMUNG, WERTLOSIGKEIT, FRUSTRATION und viele viele andere. Es gab auch eine ganze Meute von LUSTGEISTERN aller Arten und Façon. Ich war erschöpft, aber glücklicher als es in Worte zu fassen geht!
Bevor er ging, sagte mir Win, dass ich immer noch einen GEIST BRODELNDEN ZORNES hätte, welcher nicht ging. Später manifestierte sich dieser Geist durch Krümmung im meinem Unterleib wie eine große Schlange. Unter diesem FÜRSTEN waren GEISTER DER ZERSTÖRUNG, SELBSTZERSTÖRUNG, WUT, TOBSUCHT, des ZORNES, MORDES und der FRUSTRATION. Als diese Geister sich in mir aufbäumten, fühlte ich mich als könnte ich alles und jeden in Stücke reißen. Einige andere Missionare beteten für mich viele Monate später und diese Geister wurden auch ausgetrieben.
Als ich meinen zweiten Besuch zur Hegewisch Gemeinde machte, erwähnte ich gegenüber dem Prediger, dass ich jahrelang an UNTERZUCKERUNG gelitten hatte. Nachdem diesem Geist geboten wurde, sich zu manifestieren und in Jesu Namen zu gehen, ließ er einen kurzen aber bestimmten Widerstand blicken und ging schließlich in einem explosionsartigem Husten. Seit dieser Zeit hatte ich keine weiteren Symptome von Schwäche oder Zittern beim Hungrigsein oder zu sonstiger Zeit. Preis sei dem Herrn!
Ein GEIST DER ISEBEL mit seinem gegenüberliegenden Geist, der FURCHT VOR ISEBEL wurden geistlich aufgespürt. Beide traten in mich während meiner Kindheit ein. Sie quälten mich viele Jahre lang und halfen mich in die Gruppe hinein zu manövrieren, welche durch die ältere Witwe beherrscht wurde. Ihre sektenartige Struktur übte eine absolute Vollmacht über jedem Detail der Leben der Mitglieder aus und erstickte damit effektiv den Eigenantrieb, Erfolg und das Wachstum jedes einzelnen.
Dieser bösartige Kontrollgeist brachte von der Ehe ab durch deren Darstellung als minderwertig und zerbracht hin und wieder sogar Ehen. Zölibat und sich den Zielen der Gruppe zu verschreiben wurden als höherwertiger Weg des Lebens in den Vordergrund gestellt. Jedwedes Abweichen wurde abgelehnt und mit Strenge beantwortet, wobei der Verursacher wochenlanger öffentlicher Bloßstellung und Schelte als Strafe ausgesetzt wurde.
Sich von diesem GEIST DER HEXEREIKONTROLLE zu lösen war extrem schwierig; sogar nachdem ich die Gruppe verlassen hatte. Es bedurfte einer Woche intensiver Kampfführung, Fasten- und Gebetszeit, sowie der Entsagung in Jesu Namen, um seine Macht über mir zu brechen. Gelegentlich fühlte ich beim Manifestieren dieses konkreten Geistes, als ob kalte Stahlfinger um meinen Denksinn geklammert wären.
Lobpreis sei dem Herrn, dass Jesus der Sieger und Befreier derjenigen ist, welche zu ihm kommen werden! Möge der Herr dieses Zeugnis gebrauchen um denen Hoffnung zu geben die sich in Gebundenheit und Verzweiflung befinden, wie einst ich. Ich bete, dass es sie dazu bringt, dass sie Jesus vertrauen können – nicht nur als dem Retter ihrer Seelen, sondern auch als ihrem Befreier.
10: Ein jüdisch Bekehrter entflieht
sektiererischem Wahnsinn und den Drogen
Zeugnis eines 28 Jahre alten Mannes
Ich wurde in einer jüdischen Familie erzogen, welche all die Feiertage einhielt, doch nie an Gott glaubte. Als Kind lebte ich in einer italienischen Nachbarschaft. Um die Weihnachtszeit herum erwähnten meine Freunde immer den Namen „Jesus“ und er hörte sich für mich befremdend komisch an. Als ich meine Eltern dazu befragte, sagten sie, es gäbe so etwas wie einen Sohn Gottes nicht! Aufgrund eines Mangels an Kommunikation zwischen mir und meinen Eltern war ich mit VERACHTUNG erfüllt. Letzten Endes hörte ich auf, sie Mama und Papa zu nennen.
In der High School, nachdem wir in eine komplett jüdische Umgebung gezogen waren, galt mein einziges Interesse dem Sport. Starke GEFÜHLE DER MINDERWERTIGKEIT brachten mich dazu, den Umgang mit Mädchen vermeiden zu versuchen. Mich schmerzte der Mangel an weiblicher Gemeinschaft und ich dachte eine Menge an SEX. Tatsächlich war ich sehr einsam und verzehrte mich nach einer Freundin. Ich wäre sogar für jedwede Art Freundschaft dankbar gewesen.
Der Besuch drei verschiedener Colleges brachte mir nur mehr UNGLÜCKLICHSEIN und mehr EINSAMKEIT. DEPRESSION und SUIZIDGEDANKEN ergriffen wirklich von mir Besitz als ich anfing zu trinken und Marihuana zu rauchen. Zu der Zeit glaubte ich tatsächlich, dies wäre ein besserer Lebensweg als der, welchen ich in der Gesellschaft um mich herum sah. Ich versuchte mich an Meskalin und LSD und hatte falsche religiöse Erlebnisse, welche mich an einen sphärenhaft-vergeistigten Gott glauben ließen.
Ich glaubte, Liebe wäre die Antwort und dass wir geschaffen waren, um einander zu lieben. Jedoch hatte mein Konzept von Liebe keinerlei Bezug zum Ungefälschten. Die Musik der Moody Blues übernahm und für mich war alles erfüllt mit Schönheit. Viele Stunden täglich verbrachte ich damit, jedes Buch über fernöstliche Religion zu lesen, das ich finden konnte. Etwas merkwürdiges passierte mit meinem Verstand.
Ich begann dann über das Leben in einer Kommune nachzudenken und besuchte die Morningstar Kommune in New Mexiko. Leute beteten vor den Mahlzeiten, lebten zusammen und teilten miteinander. Dies erschien mir ideal. Als ich nach Ohio zurückkehrte, traf ich ein passendes Mädchen und zum ersten mal in meinen 21 Jahren hatte ich wirklich eine Freundin. Zusammen fuhren wir zurück zur Kommune in New Mexiko. Auf dieser Reise trafen wir zwei Mitglieder der „Love Family.“
Da glaubte ich, dass alle Religionen Recht hätten. Diese zwei nannten sich „Mann“ und „Frau“ und schienen sehr demütig und liebevoll. Sie trugen eine Bibel und der Mann las sie immer. Ich überlegte in mir hin und her, dass Jesus ein großer Mann und deshalb nicht lügen würde. Weil Er sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kann zum Vater kommen außer durch mich,“ muss Er die Wahrheit sagen.
Dieses Paar erzählte über die „Love Family“, dass die Leute sich da gegenseitig liebten. Ich entschied, dass es das war, was ich brauchte. Nachdem ich nach Ohio zurückgekehrt war, blieb ich nur zwei Monate lang, bevor ich per Anhalter zur „Love Family“ fuhr. Nun war ich bereit, mein ganzes Leben aufzugeben. Drei Monate später kam meine Freundin, um mich zu besuchen und währenddessen überzeugten jene sie zu bleiben. Sie ist heute immer noch da, als eine Konkubine des Anführers.
Als ich durch die Tür ging, war es, wie in eine andere Welt einzutreten. Sie hatten lange Haare und Bärte und die Frauen trugen lange Kleider. Alles war makellos rein. Als ich ankam, bestand die Gruppe aus vierzig Leuten. Als ich vier Jahre später ging, gab es da 160. Mir wurde ihre Gründungsurkunde gezeigt. Es war ein blaues Buch mit einer Erklärung ihrer Glaubenssätze in Bezug auf Autorität, Kinder, Ehe, ewiges Leben etc. Es war mit Bibelversen vollgepackt, welche ich noch nie zuvor gesehen hatte.
Am Ende glaubte ich, ich wäre zum richtigen Ort gekommen. Sie versicherten mir, dass sie Gottes Familie wären und Er die Kinder Israels dort sammeln würde. Ich nahm alles an, was sie sagten und wurde so am nächsten Tag in diese Familie hineingetauft.
Wenn ich zurückblicke, ist es schwer, in Worten auszudrücken wie es war. „Liebe Israel,“ der Anführer sprach das „Wort Gottes“ und wenn er weg war, taten die „Ältesten“ dasselbe. Ich war glücklich und überzeugt, dass ich Gott diente. Wir gaben unsere alten Namen auf und erhielten neue. Der Vorname bestand aus einer Tugend Jesu Christi und unser Familienname wurde Israel. Es gab dort keine Radios, Fernseher, Telefone, Zeitungen oder andere Verbindungen mit der Außenwelt. Wir gaben unsere Vergangenheit auf und beim einzigen mal, als ich meinen Eltern schrieb, wurde das von einem der „Ältesten“ überprüft. Jeder hereinkommende Brief an irgend ein Mitglied wurde auch zuerst von „Liebe“ gelesen.
Ich habe jedem einzelnen dieser Leute vergeben und ich habe oft für sie gebetet. Leider sind sie von Satan getäuscht, der als Engel des Lichtes verkleidet ist. Je länger ich bei ihnen blieb, desto mehr wurde ich darin firmer, dass wir Recht hatten und jeder andere falsch lag. Mir wurde gesagt, was zu tun sei und ich gehorchte immer. Wir lebten in großer Furcht davor, ausgeschlossen und herausgeworfen zu werden.
Alle Arten von Drogen wurden konsumiert, darunter auch Toluol. Als zwei Leute durch das Schnüffeln der Dämpfe starben, hörten sie auf, dieses zu gebrauchen. Sie behaupteten, dies wäre ein religiöses Opfer, was uns näher an Gott brächte. Ihnen wurde beigebracht sich vor „Liebe“ und den „Ältesten“ zu verbeugen, wann auch immer diese den Raum betraten. Weil Jesus in ihnen sei, sollten wir uns vor ihnen verbeugen wie auch vor dem Herrn. Und so bewegte ich mich tiefer und tiefer in schreckliche Gebundenheit in meinem Denksinn, meiner Seele, meinem Leib und Geist.
Als ich einmal per Anhalter fuhr, wurde ich geschnappt und ins Gefängnis geworfen. Sie fragten nach meinem alten Namen und ich lehnte ab, ihnen den zu geben. Sogar als eine Pistole an meinen Kopf gehalten wurde und der Hahn zurück gezogen wurde, lehnte ich unerbittlich ab. Schließlich wurden wir ja gelehrt, dass all unsere Vergangenheit vergeben sei und ich wollte meine ganz sicher nicht wieder auferwecken.
Ein anderer Anhänger der „Familie“ und ich besuchten einst Billy Graham in seinem Haus in North Carolina, um ihm eine Gründungsurkunde zu übergeben. Er war sehr gütig und redete mit uns um die fünf Minuten, betete für uns und dann gingen wir. Ich bin mir sicher, er wusste was wir darstellten. Während all dieser Zeit las ich treu die Bibel – aber all das war verdreht und gefärbt durch die Sektenmitglieder, sodass ich keinerlei Wahrheit kannte.
Nach mehreren Besuchen, wurden meine Eltern aufgerüttelt, da sie sehen konnten, dass ich ein Zombie geworden war, sodass sie mich aus der Gruppe heraus holen wollten. Mein Papa hatte eine OP am offenen Herzen gehabt und das gab mir die Möglichkeit, nach Hause zu fahren. Meine Eltern ließen mich entführen und arrangierten Ted Patrick, um mich zu deprogrammieren und mich davon zu überzeugen wie böse die „Love Family“ sei. Es war ein schreckliches Erlebnis, schlug aber fehl darin, mich frei zu schlagen.
Nach den vier Jahren meiner systematischen Gehirnwäsche konnten sie mich nicht ein Stückchen überzeugen. Jedoch pflanzte dieses Erlebnis Zweifel in meinen Denksinn. Ich versuchte zurück zu der Sekte zu rennen, schlug aber fehl, davon zu kommen. Die Sektierer sandten mehrere Leute nach Ohio, um zu versuchen mich zurück zu bringen. Sie gingen sogar vor Gericht, aber all ihre Anstrengungen waren vergebens.
Ich könnte über viele Seiten hinweg den höllischen Albtraum beschreiben, durch den ich in den folgenden 27 Monaten ging. Selbst das würde nicht passend die pure Pein, Qual, Misere und das Leid beschreiben; nur auf den tatsächlichen Horror des tatsächlich Erlebten hinweisen. Nur jemand, der durch so etwas ging, könnte erfassen welch grauenhafte Sache es war. Ich verbrachte meine Zeit in vier Psychiatrischen Kliniken, erhielt aber keine Hilfe. Eines war eine christliche Psychiatrie, welche nur „wiedergeborenes“ Personal anstellte.
Ich erhielt Seelsorge und Gebet durch unzählige Christen quer durchs Land von Vermont bis Kalifornien. Keiner konnte helfen. Es schien in mir Legionen von Dämonen zu geben. Ich bat Jesus hunderte male in mein Herz zu kommen, fand aber keine Sicherheit darin, dass Er dies getan hatte.
Ich fing an, mich zu fragen, ob ich unpassend wäre oder abgelehnt und Gott mich vielleicht sogar nicht mal haben wollte. Wurde ich geschaffen um zu leiden? Hatte ich die unverzeihliche Sünde begangen? Oder wurde ich verdammt dafür, ein anderes Evangelium in der „Love Family“ gepredigt zu haben?
Jeder meiner Gedanken schien gemein, böse, angsteinflößend und quälend zu sein. In meinen Gedanken war ich wahnsinnig; ohne Liebe, ohne Glauben, ohne Hoffnung, ohne Ruhe, ohne Frieden. Mein Kopf klingelte Tag und Nacht mit plappernden, höhnischen dämonischen Stimmen die mir sagten, ich würde zur Hölle fahren. Sie überzeugten mich davon, dass ich so böse war, dass Gott mich hasste. Ich war überzeugt davon, dass ich mehr Pein erlitt als jeder andere, der jemals auf der Erde gelebt hatte.
Höllenfeuer und ewige Strafe waren allezeit in meinen Gedanken. Ich hatte jede Nacht Albträume und wusste, dass der Teufel in und um mich herum war. Ich sagte Gott wiederholt wie sehr ich Ihn lieben wollte. Jedoch fühlte ich mich drinnen in mir so unrein und bösartig an, dass ich sicher war, er würde meine Schreie nicht hören wollen. Meine Welt war so mit purem Terror und zerfressenden Ängsten erfüllt, dass es jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt.
Meine armen Eltern hatten ihren Sohn verloren, lehnten es aber ab, die Hoffnung aufzugeben. Genau so hielt es ein Ehepaar, welches eine christliche Rehabilitationsranch führte, in welche ich übergangsweise gebracht wurde. Sie sagten mir einmal, dass Monate vorher der Herr gesagt hatte, dass ich eines Tages in meinem rechten Verstand dasitzen würde (Lukas 8,35.) Nun da ich dies schreibe, ist dieses Wunder bereits passiert. Dank sei Gott!
Es bedurfte biblischer Befreiung, um mich frei zu machen. Win Worley war in einem Haustreffen in Kalifornien, als ich ihn das erste mal traf. Er sah meine grausige Hilfsbedürftigkeit und umarmte mich mit Jesus-gemäßer Liebe. Ich fühlte einen winzigen Hoffnungsschimmer aufflackern, als er versicherte, er würde aus Chicago Hilfe senden. Nach einigen Wochen nahm ein Hegewisch-Mann seine Urlaubszeit und kam auf seine eigenen Kosten, um eine Woche mit mir zu verbringen. In Chicago ging die Hegewisch Baptist Church ins Gebet.
Am Wochenende, bevor er ankam, war ich nach zehn Monaten zum ersten mal wieder zu einem Besuch im Haus meiner Eltern. Ich hörte meinen Papa in Verzweiflung zu meiner Mama sagen: „Wenn ich eine Knarre hätte, würde ich sie ihm geben, damit er sich aus diesem Elend holen kann.“ Wie ich Gott danke, dass Er nie aufgab. Weil meine mit Trauer erfasste Mama fühlte, dass die „christliche“ Bibel der ganze Grund dafür war, entschied sie sich, jene in Fetzen zu zerreißen.
Als ich sie davon abhielt, eilte mein Papa ins Zimmer und fing an, in Seelenpein und Verzweiflung zu Heulen: „Was passiert mit dieser Familie,“ schrie er. Nur die Tatsache, dass der Mann aus Chicago am Montag einfliegen sollte, hielt sie davon ab, mich auf Dauer in einer psychiatrischen Institution unterzubringen. Sie dachten nur, dass eine Woche hin oder her keine Rolle spiele. Es war so schwer für sie, an der Hoffnung festzuhalten nach all den Malen in denen ihre Erwartungen geweckt wurden, nur um dann zerschmettert zu werden, als es mir nicht besser ging.
Ich kam zurück zum Rehabilitationscenter und der Arbeiter aus Chicago kam an. Er begann damit, Geister zu binden und dann gingen wir weiter zu den Schriftstellen bezüglich der Erlösung; ich betete wieder, wie ich es so viele male vorher getan hatte. Als wir dieses mal aber damit fertig waren, war es jedoch irgendwie anders. Der Teufel versuchte, mir weis zu machen, dass ich reingelegt wurde. Die schrecklichen Ängste prallten wieder zurück und sagten mir, dass wenn meine Qual eine Wirklichkeit wäre, ich dann auch ganz bestimmt zur Hölle fahren würde. Ich wäre für immer von Gott getrennt!
Jedoch wurde mir dieses mal gezeigt, wie ich zurückschlagen und dem Feind im Namen Jesu widerstehen konnte. Es funktionierte! Am Ende war doch wirklich etwas passiert und ich war so begeistert. Wir gingen in drei Sitzungen der Befreiungen hinein. Dämonen fingen an zu manifestieren und herauszukommen. Obwohl ich drei Tage nichts gegessen hatte, wurden große stinkende Haufen einer schrecklich aussehender Schmiere ausgebrochen. Nach jeder Sitzung fühlte ich mich schwach, aber erleichtert. Nach der letzten Sitzung war der eisige Griff des WAHNSINNS über meinem Denksinn verschwunden! Ich konnte das erste mal seit Jahren wieder klar denken und argumentieren. Es gab keinerlei höhnende, obszöne Stimmen oder Schmutz mehr!
Es ist keinerlei Übertreibung zu sagen, dass ich wortwörtlich von den Toten wiederbelebt wurde. Am Morgen des Ostersonntags ging ich zu einer Kirche, welche ich früher besuchte. Die Leute dort hatten schon eine ganze Zeit für mich gebetet. Bevor ich redete, konnten sie mich ansehen, das Wunder beschauen und fingen an Gott zu preisen. An dem Morgen gebrauchte der Pastor das, was mir geschah als Beispiel der Auferstehungskraft Christi, die in einem Leben wirkt. Sonntag Abend wurde mir die Möglichkeit gegeben aufzustehen und den Leuten die Veränderung mitzuteilen, welche ich erlebt hatte.
Ich rief meine Eltern an und erzählte ihnen was passiert war und lud sie ein, am folgenden Samstag zu kommen. Sie konnten kaum den Veränderungen glauben, welche so offensichtlich waren. Ungläubig weinten sie beide und verkündeten: „Es ist ein Wunder!“ Mein Papa lud elf von uns ein, um bei einem Abendessen zu feiern.
Eine Woche später als ich zu ihrem Haus zurück kam, sagten sie einfach: „Sehen ist glauben,“ und luden viele Verwandte zu uns ein, um zu sehen was passiert war. Wir hatten ein großes Festmahl und ich fühlte mich wahrlich wie der verlorene Sohn, der nach Hause gekommen war. Jetzt sagen sie sich alle: „Vielleicht war es wirklich Jesus.“
Es ist jetzt schon mehrere Monate her und ich lerne immer noch, Gott langmütig in allem zu vertrauen. Viele alte, tiefe Wunden werden immer noch geheilt. Einmal brach ich zusammen und weinte circa zehn Minuten weil ich bemerkte, dass Gott wirklich mein Vater ist und Er mich erschaffen hat. Als ich Ihm dafür dankte, erlebte ich eine der positivsten emotionalen Heilungen, welche ich je gehabt hatte. Ich weiß jetzt auch, dass Er alles verstand, durch das ich durch ging.
Ich kann immer noch meine zunehmenden Schmerzen, sowie die Ungeduld fühlen, wie sie vorüberziehen. Jedoch ist es eine Freude, da ich nun sicher in der Liebe meines himmlischen Vaters und Seines Sohnes, Jesus Christus bin. „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen“ (1. Johannes 3,1). Ich verliebe mich jeden Tag mehr in Ihn, so wie ich meine persönliche Beziehung mit Jesus erkunde. Was Gott mit meinem Leben tun möchte, weiß ich noch nicht. Ich habe ein brennendes Verlangen, Gott und den Herrn Jesus zu lieben und anderen zu helfen. Aufgrund meines Hintergrundes, habe ich vor allem diejenigen in sektiererischer Gebundenheit auf dem Herzen.
Letztens am Strand sah ich einen Felsen und kletterte ihn hinauf, während ich rief: „Der Herr ist mein Fels, mein Hort und mein Befreier!“ Ich möchte mit der ganzen gebundenen Welt die herrliche Wahrheit teilen: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen,“ „jeder der den Namen des HERRN anrufen wird, wird gerettet werden (Joel 3,5).
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Die Informationen in dieser Broschüre wurden aus Win Worleys Buchserie „Heere der Hölle“ entnommen. Ähnliche Inhalte, welche im Bezug zu den Themen in diesem Büchlein stehen, können in einem der 11 Bücher gefunden werden, welche er schrieb.
Johannes 9,4: Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.
Vorbereitungen, um Befreiung zu erhalten
Eine der besten Vorkehrungen, welche du treffen kannst, bevor du Befreiung erhältst, ist es, die Bücher und Broschüren der Serie Heere der Hölle, welche von Win Worley geschrieben wurden, aufmerksam zu lesen. Das wird eine Menge an Erklärungen ersparen bezüglich der Methoden und Ansätze, welche in der Befreiung genutzt werden. Das ein- oder zweitägige Fasten, verknüpft mit intensivem Bibelstudium und persönlichem Gebet, welches einer Befreiungssitzung direkt voraus eilt, hat sich auch als eine wertvolle Hilfe erwiesen. Diejenigen, welche den ersten Schritten der Absagegebete etc. aus den Büchern gefolgt sind, können normalerweise sofort in die Befreiung hinein gehen. Für diejenigen, welche neu im Befreiungsdienst sind, würden wir das „Befreiungs-Starterpaket“ empfehlen. Es beinhaltet die folgenden 13 Broschüren: Kriegsgebete (N°4), Flüche und Seelenbande/ das Binden und Losmachen von Geistern (N°5), Einfall ins Feindesland (N°6), Einladung für dämonische Angriffe (N°8), Wie Befreiung aufrechterhalten wird (N°9), Gottes Plan für Leiterschaft (N°14), Dämonische Täuschungen (N°15), Wie Dämonen agieren (N°16), Der Fluch der Isebel (N° 17), Der satanische Kosmos (N° 18), Die Sünden der Väter (N° 24) und Die zersplitterte Seele (N°26).
GOTT MÖCHTE DICH WISSEN LASSEN:
1. DU BIST EIN SÜNDER UND KANNST DICH NICHT SELBST ERLÖSEN
„Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten…“ (Römer 3,23)
Nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern nach Seiner Barmherzigkeit..“ rettete Er uns… (Titus 3,5)
2. ANNAHME ODER ABLEHNUNG BESTIMMEN DEIN GESCHICK
„Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.“ (Johannes 3,36)
3. DU MUSST DEINE SÜNDEN BEREUEN, BEKENNEN, AUFGEBEN UND AUS WASSER UND GEIST GEBOREN WERDEN
„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht, daß Er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9)
„Wer seine Sünden bekennt und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ (Sprüche 28,13)
4. JESUS CHRISTUS HAT DEINE ERLÖSUNG SCHON VORBEREITET
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß Er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an Ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannes 3,16)
„Denn auch Christus ist einmal für eure Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß Er euch zu Gott führe…“ (1. Petrus 3,18)
„Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus dem Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reicht Gottes kommen.“ (Johannes 3,5)
„Tut Buße, und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“ (Apostelgeschichte 2,38)
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